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Veit Scherzer

    1 janvier 1959
    "Ich konnte vom Dienst nicht genug bekommen"
    Sous le signe SS
    Ein Soldatenleben
    U-668
    Ohne Ritterkreuz und Eichenlaub
    46. Infanterie-Division
    • 46. Infanterie-Division

      • 642pages
      • 23 heures de lecture

      Die 46. Infanterie-Division war gleich in mehrfacher Hinsicht eine besondere Division unter der Fülle der im 2. Weltkrieg auf deutscher Seite aufgestellten Infanterie-Divisionen des Heeres. Sie wurde als letzter Infanterie-Großverband vor dem Krieg im Jahr 1938 aufgestellt – war also noch eine so genannte „aktive“ Division des Friedensheeres. Ihre Keimzelle war das Infanterie-Regiment 42 der 10. Infanterie-Division (Regensburg), welches wiederum aus dem legendären Reichswehr-Infanterie-Regiment 21 hervorging. Nur wenige Regimenter haben so viele höchstdekorierte Soldaten und so viele Generale hervorgebracht, wie das Regiment 21. Zudem stellte es stets die Kompanie mit dem besten Schießergebnis der gesamten Reichswehr, welche jährlich aufs Neue ermittelt wurde. Die Garnisonen der 46. Infanterie-Division lagen in Nordostbayern und im Sudetenland, das Divisionsstabsquartier in Eger. Landsmannschaftlich setzte sich die Division aus Franken (IR 42), Sachsen (IR 72) und Sudetendeutschen (IR 97) zusammen. Letztere hatten teilweise schon in der tschechoslowakischen Armee gedient. Die „Hirsch-Division“, so benannt nach ihrem Kennzeichen, einem springenden Hirsch, gehört zu der Handvoll Infanterie-Divisionen, die mehr Ritterkreuzträger aufzuweisen haben, als manche hochgelobte Eliteformation, wie zum Beispiel Panzer-Divisionen. Drei Eichenlaub- und 35 Ritterkreuzträger sind für eine Infanterie-Division außergewöhnlich viel. Zudem wurde die Division fünfmal im Wehrmachtbericht erwähnt. Die Namensnennung im Wehrmachtbericht war eine ganz besondere und seltene Auszeichnung. Keine andere Division wurde öfters öffentlich lobend erwähnt. Nur die 7. Panzer-Division kam ebenfalls auf fünf Nennungen. Obwohl als Infanterie-Division gegliedert, ausgebildet und ausgestattet wurde sie von der höheren Führung sowohl für Luftlandungen verwendet (Rotterdam 1940), für amphibische Operationen (Tamanhalbinsel 1942) und sogar im Hochgebirge eingesetzt (Kaukasus 1942/43). Die Division hat jede ihr gestellte Aufgabe mit Bravour gelöst. Die sturen Franken, die zähen Sachsen und die standhaften Sudetendeutschen brachten die sowjetische Führung oft zur Verzweiflung, wie aus aufgefangenen Funksprüchen bekannt wurde. Zwei ihrer Divisionskommandeure gehörten dem militärischen Widerstand gegen Hitler an, einer ihrer Regimentskommandeure brachte später als General und stellvertretender Chef des Heerespersonalamt Generalfeldmarschall Rommel das Gift für den von Hitler erzwungenen Selbstmord. Neben vielen Lokalprominenten diente im Bayreuther Hausregiment, dem Infanterie-Regiment 42, auch Wolfgang Wagner, der Enkel des Komponisten und später weltberühmte Leiter der Bayreuther Festspiele. Die Umstände seiner im Polenfeldzug erlittenen schweren Verwundung werden in diesem Buch geschildert.

      46. Infanterie-Division
    • Wilhelm “Willi” Kleebauer meldete sich 1938 freiwillig zur Luftwaffe, weil ihm sein Lehrberuf nicht gefiel, seine Einberufung ohnehin bevorstand und er auf keinen Fall zur Infanterie wollte. Ihm wurde noch eine solide Friedensausbildung zuteil, die sich bis in das Jahr 1943 hinzog, weil er wegen seiner außergewöhnlich guten fliegerischen Leistungen zunächst als Fluglehrer vorgesehen war. Als Anfang 1943 die Nachschubprobleme für die deutschen Truppen in Nordafrika zunahmen, wurde er mit anderen Flugschülern nach Sizilien kommandiert und flog seine ersten Feindflüge als Bordschütze und Co-Pilot auf einer Ju 52, die Nachschubgüter nach Tunis brachte. Danach wurde er zum Nachtjagdpiloten ausgebildet. Feldwebel Kleebauer flog seit Herbst 1943 Nachtjagd in der Reichsverteidigung. Auf insgesamt 61 Feindflügen erzielte er neun bestätigte Luftsiege. Weitere elf Abschüsse wurden ihm nicht anerkannt. In diesem Buch werden nicht nur Einsätze geschildert, sondern das Leben der Nachtjagdpiloten im Alltag aufgezeigt, vom “Budenzauber” und der Freizeitgestaltung bis hin zu im Urlaub erlebten schweren Bombenangriffen und verhängten Strafen wegen “Befehlsanmaßung”, oder “tätlichen Angriff gegen einen Offizier”.

      Ohne Ritterkreuz und Eichenlaub
    • Ein Soldatenleben

      Der militärische Werdegang von 1914 bis 1946 des letzten Kommandierenden Generals des Deutschen Afrikakorps General der Panzertruppe Hans Cramer in Fotos und Dokumenten

      Hans Cramers militärischer Werdegang ist bemerkenswert. Im August 1914 als Fähnrich in die preußische Armee eingetreten, war er bereits ein Jahr später Kompanieführer. Im August 1918 geriet er in britische Gefangenschaft. Unmittelbar nach seiner Heimkehr wurde er in die Reichswehr übernommen. Ursprünglich Infanterist, wurde er 1923 zur Kavallerie versetzt und fand dort seine Erfüllung. 1937 stellte er die Kavallerie-Lehr- und Versuchs-Abteilung auf und führte sie als Kommandeur in Polen und Frankreich. Im März 1941 übernahm er das Panzerregiment 8 in Nordafrika, mit dem er bis Ägypten vorstieß (Ritterkreuz am 27.06.1941). 1942 in Stabsverwendungen im OKH, beauftragte man ihn im November 1942 mit der Führung eines Korps an der Ostfront und ab März des Afrikakorps in Tunesien. Dort erneut in britische Gefangenschaft geraten, wurde Cramer bereits nach einem Jahr ausgetauscht und tat, nach Deutschland zurückgekehrt, Dienst als General z. b. V. bei der Panzergruppe West. Wegen des Verdachts auf Mittäterschaft beim Attentat auf Hitler, wurde er von der Gestapo verhaftet und schließlich aus der Wehrmacht entlassen. Auf Ersuchen der Briten trat er im September 1945 wieder in die Wehrmacht ein und war bis Februar 1946 Oberbefehlshaber des Deutschen Hauptquartiers Nord.

      Ein Soldatenleben
    • Sous le signe SS

      Französische Freiwillige in der Waffen-SS

      Der Autor geht in diesem Buch der Frage nach, ob die europäischen Freiwilligenverbände in der SS – hier am Beispiel der Franzosen – „verheizt“ wurden, um deutsche Soldaten zu schonen, wie immer wieder kolportiert wird. Er hat dazu die Kampfeinsätze der SS-Brigade bzw. SS-Division „Charlemagne“ in Galizien 1944, Hinterpommern, Berlin und Bayern 1945 akribisch und erschöpfend untersucht und umfangreiches bisher unbenutztes Archivmaterial wissenschaftlich ausgewertet. Dabei entstand ein ganz anderes Bild dieses Verbandes, als bisher in der Literatur dargestellt. In dem umfangreichen Anhang befinden sich u. a. die Biogramme der französischen SS-Offiziere, soweit vorhanden mit Fotos.

      Sous le signe SS
    • „Ich konnte vom Dienst nicht genug bekommen.“ Mein Stiefvater, der Unteroffizier Adolf R. – Versuch der Aufarbeitung einer problematischen Beziehung. Die Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg hinterließen bei Millionen Männern Spuren, die oft zu unerklärlichem Verhalten und Charakterzügen führten, unter denen Familien jahrzehntelang litten. Der Autor beschreibt seine Beziehung zu seinem Stiefvater, einem ehemaligen Unteroffizier der Wehrmacht, der durch Härte und Kälte geprägt war. Diese Beziehung, die sich über die Jahre zuspitzte, stellte den Autor vor die Frage nach den Ursachen des Verhaltens seines Stiefvaters. Nach dessen Tod fand der Autor ein Tagebuch, das während des Krieges geführt wurde, und entdeckte einen ganz anderen Menschen: einen, dessen Wesen durch die Brutalität der Ostfront geformt wurde. Das Tagebuch bietet einen wertvollen Schlüssel zum Verständnis von Adolf R. und der eigenen Familiengeschichte, die vielen Familien von Kriegsveteranen fehlt. Zudem gewährt das Buch militärhistorisch Interessierten Einblicke in die Rekrutenausbildung der Wehrmacht, den Alltag im Ersatzheer der Jahre 1941/42 und die verzweifelten Abwehrkämpfe in der Nogaischen Steppe, Bessarabien und Ungarn, die Adolf R. als Unteroffizier im Panzergrenadier-Regiment 66 von Mitte 1943 bis Anfang 1945 erlebte.

      "Ich konnte vom Dienst nicht genug bekommen"
    • Siebzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wird erstmals das Auszeichnungssystem der Wehrmacht analysiert. Die Auszeichnungen werden definiert und chronologisch nach ihrem Einführungstermin vorgestellt. Es wird untersucht, wer die Auszeichnungen stiftete, aus welchen Gründen sie eingeführt wurden und wer sie verleihen durfte. Zudem wird erläutert, wofür sie verliehen wurden und wo sie an der Uniform getragen wurden. Sofern verfügbar, sind auch die Verleihungszahlen angegeben, da der Stellenwert einer Auszeichnung oft an ihrer Seltenheit gemessen wird. Der Autor zielt darauf ab, ein zitierfähiges Nachschlagewerk zu schaffen, das es Interessierten ermöglicht, sich über das Auszeichnungssystem und die einzelnen Auszeichnungen der Wehrmacht zu informieren. Diese Publikation richtet sich sowohl an Wissenschaftler, Journalisten und Kostümbildner, die bisher keine Berührung mit den Auszeichnungen hatten, als auch an Sammler von Orden und Ehrenzeichen mit grundlegenden oder spezialisierten Kenntnissen, die eine Übersicht und Hintergrundinformationen suchen. Die Leser erhalten schnell die wichtigsten Informationen zu den Auszeichnungen sowie präzise, zitierfähige Fakten, ohne aufwendige Recherchen anstellen zu müssen.

      Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht
    • Die Kurse der Feldartillerie-Schießschule zu Jüterbog haben um das Jahr 1900 Rezepte zur Bereitung allerlei stärkender Getränke gesammelt und im Jahr 1910 publiziert. Das Rezeptbüchlein wurde nur an Offiziere abgegeben. Ein Teil des Reingewinns fiel den wohltätigen Stiftungen für die nach China kommandierten Truppen und deren Hinterlassene zu. Es finden sich darin 94 Rezepte für Bowlen, Pünsche. Mischungen für Knickebein, American Drinks, Biermischungen, Kaffee, Kaffeeschnäpse, Absinth und Cocktails. Mitgeteilt wurden der Schießschule die Rezepturen von Preußischen und ausländischen Regimentern, z. B. vom Kürassierregiment von Seydlitz, vom Mecklenburgischen Feldartillerie-Regiment Nr. 60, vom Offizierskasino der Ostafrikanischen Schutztruppe zu Dar es Salam, vom Königlich Dänischen Garde-Linienbataillon, der Légion étrangère, der Royal Horse Artillery usw.

      Bowlen und Pünsche zum Manöver- und Feldgebrauch der deutschen Armee