Friedrich Hermann von Schomberg (1615-1690)
mit Bausteinen zu einer britisch-pfälzischen Pastoralgeschichte
mit Bausteinen zu einer britisch-pfälzischen Pastoralgeschichte
Die Bedeutung des Kirchen- und Schulmannes Johann Peter Hebel ist nicht zu unterschatzen. Sie hat die literarische Geschichte des deutschen Sprachraums seit dem 19. Jahrhundert mitgepragt und ihre Ausstrahlung trotz ihres oberrheinischen Lokalkolorits bewahrt. Hebels Erzahlstil eignet sich hervorragend fur die Verwendung in Predigten, um um die Aufmerksamkeit dr Horer erreichen. In seinem Vorspann ordnet der Verfasser Hebels Werk in den Umgang mit Sprache und Literatur seit der Aufklarung ein, vor allem bezuglich der sprachlichen Tendenzen der letzten Bibel- und Gesangburchrevisionen. Im Mittelpunkt stehen aber das Werk Hebels in Verbindung mit einigen Predigten. Die beigefugten Illustrationen stammen meist aus dem Eigenbesitz des Verfassers. Historische und landeskundliche Bezuge waren bei der Auswahl leitend. Die hier abgedruckten Predigten wurden in der Johanneskirche Landau gehalten.
Seit dem 16. Jahrhundert fanden niederländische Flamen und Wallonen, französische Hugenotten und piemontesische Waldenser in der reformierten Pfalz Zuflucht. Das gemeinsame reformierte Glaubensbekenntnis zwischen Einheimischen und Fremden beschleunigte nur das Zusammengehen von Fleiß, Wirtschaftssinn und Wissbegier. Die Glaubensflüchtlinge aus Frankreich brachten viele neue Obst- und Gemüsesorten mit in die neue Heimat und prägten damit eine einzigartige Kulturlandschaft, die bis in die heutige Zeit für die besiedelten Dörfer und Städte charakteristisch ist. Begeben Sie sich mit uns auf eine heimatliche Entdeckungsreise durch die Pfalz.
Die Lebensbilder der pfälzischen Kirchen- und Synodalpräsidenten bieten nicht nur einen Überblick über die führenden Persönlichkeiten des pfälzischen Protestantismus. Gleichzeitig ist ein zusammenhängender Beitrag zur Geschichte der Evangelischen Kirche der Pfalz im 20. Jahrhundert entstanden. Über das komplexe kirchliche Zeitgeschehen hinaus ergeben sich zahlreiche Querverbindungen zur kulturellen, sozialen und politischen Gesamtgeschichte der Pfalz.
Die Gedächtniskirche zu Speyer im Strom protestantischer Erinnerung
Im Vertrauen auf die Gültigkeit des einen Wortes Gottes haben 1529 die Reichsstände, die in der Minderheit waren, ihre Protestation gegenüber der Mehrheit vorgelegt. In Erinnerung an diese Protestation haben die Pfälzer Protestanten im 19. Jahrhundert den Bau der Gedächtniskirche begonnen und ihn 1904 vollendet. Sie wurden dabei von Protestanten aus der ganzen Welt unterstützt. Mit der Broschüre wird die Ausstellung des Archivs zum 100-jährigen Jubiläum der Gedächtniskirche begleitet. Sie beinhaltet einzelne Aufsätze aus dem großen Sammelband 'Hundert Jahre Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer. 1904–2004' des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte. Zusammen mit den Bildern gibt die Broschüre einen guten, knappen Einblick in die Geschichte und Bedeutung der Gedächtniskirche. Aus dem Inhalt: Gabriele Stüber / Christine Lauer, Von der Idee bis zur Einweihungsfeier. Zeitleiste der wichtigsten Daten und Pressestimmen zum Bau der Gedächtniskirche; Klaus Bümlein, Der Weltprotestantismus um 1904 und die Gedächtniskirche; Friedhelm Hans, Geldgeber und Kollektanten; Gabriele Stüber unter Mitarbeit von Andreas Kuhn, Die Gedächtniskirche der Protestation – Ausdruck deutschen Zeitgeistes und protestantischer Erinnerungskultur zwischen 1856 und 1904.