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Bookbot

Helmut Gabel

    Widerstand und Kooperation
    Kaufleute und Fürsten
    Inspirationsverständnis im Wandel
    Josef Pretscher
    Stadt, Land, Fluss
    Inspiriert und inspirierend – die Bibel
    • Wie kann man heute von der Inspiration der Schrift sprechen - in Verantwortung vor der Überlieferung der Kirche und zugleich so, dass ein kritischer Mensch mitgehen kann? In seinem Gang durch die Theologiegeschichte zeigt Helmut Gabel auf: Es geht nicht primär um Wahrheit von Sätzen. Diese Engführung der letzten Jahrhunderte ist mit dem spirituell-pastoralen Verständnis der Inspiration, wie es für die frühchristliche und mittelalterliche Kirche prägend ist, zu überwinden. Die Bibel will helfen, ein lebendiger Mensch zu werden. Durch uns soll etwas von Gottes Klarheit und Liebe in dieser Welt spürbar werden. Wo das geschieht, ist Gottes inspirierender Geist am Werk, entfaltet das Wort der Schrift seine inspirierende Wirkung. Autor: Helmut Gabel, Dr. theol., Domkapitular, von 1983 bis 1990 Subregens, dann Spiritual im Priesterseminar Würzburg, seit 1998 Leiter der Hauptabteilung Ausserschulische Bildung im Bischöflichen Ordinariat Würzburg, seit 2000 auch Mitverantwortung für die Katholische Akademie Domschule mit "Theologie im Fernkurs."

      Inspiriert und inspirierend – die Bibel
    • Verschiedene Personen, die Josef Pretscher persönlich gekannt haben, kommen in diesem Buch mit ihren Erinnerungen zu Wort. So entsteht ein biographisches Mosaik, das die vielfältigen Facetten seiner Person, seines Lebens und seines Wirkens aufleuchten lässt. Dabei wird deutlich, was seine innerste Leidenschaft war: an einer Kirche zu bauen, die im Dialog mit den Menschen ihrer Zeit steht, um die Frohbotschaft Jesu Christi glaubwürdig verkünden zu können. Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen zu teilen – dieser kirchliche Auftrag ist auch heute von elementarer Bedeutung.

      Josef Pretscher
    • Diplomatische Kontakte und allianzpolitische Zusammenarbeit zwischen der Republik der Vereinigten Niederlande und ihren östlichen staatlichen Nachbarn waren stets auch Begegnungen unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Kulturen. Der Band gibt Antworten auf die Frage, inwieweit das jeweilige „Bild vom Anderen“ Eingang in die politisch-diplomatischen Beziehungen gefunden hat. Es handelt sich um eine Fragestellung, die sich nicht nur als aufschlußreich für die Bestimmung des Profils deutsch-niederländischer Beziehungen im Jahrhundert zwischen den Westfälischen Friedensschlüssen und dem Frieden von Aachen erweist. Nahegelegt wird das Thema vielmehr auch durch das in der politischen Gegenwart – und dies gilt insbesondere für den deutsch-niederländischen Dialog – sehr lebendige und von einem historisch fundierten Klärungsbedürfnis zeugende Interesse an Untersuchungen zur Entstehung und Funktion von Klischees und Stereotypen im zwischenstaatlichen Verhältnis.

      Kaufleute und Fürsten
    • Gegenstand der Arbeit ist der bäuerliche Widerstand im Ancien Régime, untersucht anhand ausgewählter Fallstudien aus dem Rhein-Maas-Gebiet auf der Grundlage umfangreicher und weitgehend unbekannter archivalischer Quellen. Dem Autor gelingt durch eine präzise Analyse der Ursachen, Erscheinungsformen und Wirkungen herrschaftlich-bäuerlicher Konflikte der Nachweis, daß der »gemeine Mann« im Rheinland ebensowenig wie seine obderdeutschen Standesgenossen nach dem Bauernkrieg von 1525 in politischer Apathie verharrte, sondern durchaus zur aktiven Vertretung und Durchsetzung seiner Interessen imstande war, die vor allem vom kommunalen Verband der bäuerlichen Gemeinde verfochten wurden. Sie waren aufs engste verknüpft mit Prinzipien wie Gerechtigkeit, gemeiner Nutzen, Konsens und Partizipation, also Leitbestimmngen politischen Handelns, deren Realisierung neben der Fähigkeit zur Abwehr von Rechtsverkürzungen durch die Herrschaft auch den Willen zu Dialog und Kooperation voraussetzte. Nicht zuletzt unter diesem Aspekt leistet Gabel einen wesentlichen (und keineswegs nur regionalhistorisch relevanten) Beitrag zur Ermittlung der frühmodernen Wurzeln sozialer Bewegungen und ihres Kampfes um politische Emanzipation, Mitwirkung und Mitverantwortung. Der Nachweis der Politikfähigkeit bäuerlicher Untertanenverbände ist nur ein Aspekt der viel umfassenderen Analyse der Politischen Kultur und der sozialen Wirklichkeit im Rheinland der Frühen Neuzeit. Die Methoden zur Regelung innerterritorialer Konflikte sowie Wertvorstellungen und Normen der ländlichen Gesellschaft werden nämlich ebenso herausgearbeitet wie der Einfluß außerterritorialer Instanzen (z. B. Reichskammergericht und Reichshofrat) auf die Regelung interner Konflikte - ein wichtiger Beitrag also zur Geschichte der Reichsverfassung und zur Leistungsfähigkeit des frühneuzeitlichen Reichssystems am Beispiel des Rhein-Maas-Gebiets.

      Widerstand und Kooperation