Kreative Ausdrucksformen und deren transformative Kraft stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit. Sie untersucht, wie Worte und Sprache nicht nur kommunizieren, sondern auch emotionale und soziale Barrieren überwinden können. Durch verschiedene Beispiele und Analysen wird deutlich, dass kreative Texte und literarische Werke in der Lage sind, tiefere Einsichten zu vermitteln und Menschen miteinander zu verbinden. Die Autorin beleuchtet die Rolle der Kreativität im persönlichen und gesellschaftlichen Kontext und regt dazu an, die Bedeutung von Sprache neu zu betrachten.
Stefan Straub Livres





Wenn Worte durchbrechen... Kreative Schreib- und Erzählmöglichkeiten in Therapie und Persönlichkeitsentwicklung - ein integrativer Ansatz in Theorie und Praxis am Beispiel der Arbeit mit jugendlichen Gefangenen
Band I: Der Untersuchungsverlauf - Darstellung und Interpretation
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Die Arbeit untersucht die transformative Kraft kreativer Ausdrucksformen und deren Einfluss auf persönliche und gesellschaftliche Veränderungen. Durch verschiedene Beispiele wird verdeutlicht, wie Worte und Kunst als Mittel zur Selbstentfaltung und sozialen Kritik dienen können. Die Autorin beleuchtet sowohl die psychologischen als auch die sozialen Dimensionen des kreativen Schaffens und zeigt, wie dieser Prozess Menschen dazu befähigt, ihre Stimme zu finden und Missstände anzusprechen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbindung zwischen Kreativität und Identität.
Die Polemik ist eine seit der Antike bekannte Literaturgattung. Die literarische Polemik stößt jedoch häufig auf starken Widerwillen der Zeitgenossen, da sie ihre Aggressivität nicht tarnt, sich nicht in unpersönliche Formulierungen flüchtet und eine klare Stellungnahme des Lesers verlangt. Karl Kraus ist einer bedeutendsten und einflussreichsten Satiriker und Polemiker des 20. Jahrhunderts. Diese Arbeit analysiert seine bedeutendsten Polemiken der 20er-Jahre: die gegen den Berliner Kritiker Alfred Kerr, gegen den Wiener Polizeipräsidenten und österreichischen Ministerpräsidenten Johann Schober und gegen den mächtigen Zeitungsherausgeber Emmerich Bekessy, den Kraus schließlich zur Flucht aus Wien zwang. Sie gewinnt aus der Analyse allgemeine Gattungsmerkmale der modernen literarischen Polemik und erweitert so nicht nur die Kraus-Forschung um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Bereich, sondern auch die Polemikforschung.