Interessierten sich die französische Presse und Öffentlichkeit für deutsche Kunst? Ließ man in der Kunstmetropole Paris neben einheimischen Meistern auch deutsche Künstler gelten oder schätzte man die „germanischen“ Qualitäten ihrer Werke vielleicht sogar ganz besonders? Wie nahmen französische Kritiker das deutsche Kunstgewerbe wahr, das nach 1900 zunehmend Furore machte und wie dachten sie über ihre deutschen Kollegen? 39 exemplarische Quellentexte dokumentieren das Interesse, das man in Frankreich deutschen Künstlern, Kunsthandwerkern und Kunstwissenschaftlern entgegenbrachte. Sie spiegeln zugleich die Prägung dieser Rezeption durch tradierte Klischeevorstellungen und die politisch fast permanent angespannte Lage. Die Quellenkommentare und Kapiteleinleitungen geben Aufschluss über die wichtigsten Vermittler deutscher Kunst sowie über die historischen und inhaltlichen Schwerpunkte der Präsenz und Wahrnehmung deutscher Kunst in Frankreich. Der Quellenband eröffnet damit, für Kunsthistoriker ebenso wie für Kulturwissenschaftler, erstmals eine umfassende Perspektive auf dieses zentrale Kapitel in den kulturellen Beziehungen der beiden Nachbarländer zwischen 1870 und 1945.
Friederike Kitschen Livres






Als Kunstgeschichte populär wurde
Illustrierte Kunstbuchserien 1860-1960 und der Kanon der westlichen Kunst
- 390pages
- 14 heures de lecture
Das Buch beleuchtet die Entwicklung und den Einfluss eines Massenmediums im historischen Kontext. Es analysiert, wie sich dieses Medium im Lauf der Zeit verändert hat und welche gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Auswirkungen es entfaltet hat. Durch fundierte Forschung und anschauliche Beispiele wird die Rolle des Massenmediums in verschiedenen Epochen und Gesellschaften dargestellt, wobei sowohl positive als auch negative Effekte thematisiert werden. Die Leser erhalten einen tiefen Einblick in die Dynamik zwischen Medien und Gesellschaft.