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Kristin Platt

    Die Namen der Katastrophe
    Armenien
    Reden von Gewalt
    Zeitschrift für Genozidforschung
    Generation und Gedächtnis
    • InhaltsverzeichnisGeneration und Gedächtnis.Diesseits des »Floating Gap«. Das kollektive Gedächtnis und die Konstruktion von Identität im wissenschaftlichen Diskurs.Erinnern, um dazuzugehören. Kulturelles Gedächtnis, Zugehörigkeitsstruktur und normative Vergangenheit.Traditionelles Erinnern und historische Verantwortung.Eingedenken — Das Gedächtnis der oder in der jüdischen Tradition.Gedenken in Deutschland.Die moralische Verantwortlichkeit des Historikers.Geschichte als »Erinnerungskultur«.Funktionsgedächtnis und Speichergedächtnis — Zwei Modi der Erinnerung.Die Erfahrung der Katastrophe in der Literatur der Armenier.Wahrnehmende Geschichtlichkeit, kollektives Gedächtnis und historisches Wissen.Gedächtnis und Zeitfigurationen. Zur Diagnose und Therapie modernen Zeitbewußtseins.Zeugnis der Vernichtung. Über strukturelle Erinnerungen und Erinnerung als Leitmotiv des Überlebens.Gedächtniselemente in der Generationenübertragung. Zu biographischen Konstruktionen von Überlebenden des Genozids an den Armeniern.Zu den Autoren.

      Generation und Gedächtnis
    • Die Hoffnung, durch Erinnerung an vergangene Opfer künftige Gewalt zu verhindern, hat sich nicht erfüllt. Auch das 21. Jahrhundert begann mit kollektiver Verfolgung und Gewalt. In den Analysen wird von 'ethnischer Säuberung' und Gesellschaften gesprochen, die den Status der 'modernen, zivilisierten Welt' noch nicht erreicht haben. Haben die Wissenschaften sich den Herausforderungen kollektiver Gewalt, Krieg und Genozid wirklich gestellt? Wie kann eine analytische Sprache gefunden werden, die Verletzungen nicht überdeckt, sondern spürbar macht? Die historische Quellenanalyse muss der Gefahr entgehen, identitäts- und geschichtsmuster übertragender völkisch-nationaler oder rassistischer Mentalitäten weiterzugeben. Welche Muster der Rede werden in wissenschaftlichen und literarischen Codierungen kollektiver Gewalt aufgegriffen? Welche Konzepte sollte eine interdisziplinäre Gewaltforschung entwickeln, um verschiedene Tätergesellschaften analytisch zu betrachten, ohne die Singularität der Opfer zu relativieren? Die Beiträge des interdisziplinären Bandes beleuchten diese Fragen aus der Perspektive der Geschichts- und Sozialwissenschaften, Literaturwissenschaft, Philosophie, Psychologie, Psycholinguistik und Medienwissenschaften. Die Themen reichen von der politischen Religion Hitlers über ästhetische Modalitäten bis hin zur sekundären Traumatisierung der 'Zweiten Generation' nach der Shoah.

      Reden von Gewalt
    • Armenien

      • 472pages
      • 17 heures de lecture
      Armenien