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Andreas Biefang

    Bismarcks Reichstag
    Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 - 1918
    Das ideale Parlament
    Leopold Braun (1868-1943)
    Politisches Bürgertum in Deutschland 1857 - 1868
    Parlamentarismus in Deutschland von 1815 bis zur Gegenwart. Historische Perspektiven auf die repräsentative Demokratie
    • Leopold Braun (1868-1943)

      Kunst, Politik, Bohème und die Frage: Wozu malt man ein Parlament?

      • 195pages
      • 7 heures de lecture

      Der Maler und Zeichner Leopold Braun stammte aus einer prominenten Wiener Politikerfamilie: Als Ziehsohn von Victor und Emma Adler erlebte er die Gründung der österreichischen Sozialdemokratie hautnah mit, während seine älteren Brüder in der deutschen Schwesterpartei Karriere machten. Es war wohl seine Herkunft aus dieser bürgerlich-reformistischen, sozialdemokratischen Familie, die sein ungewöhnliches Interesse für Parlamente als Bildmotiv weckte. In großformatigen Gemälden porträtierte er Plenarsitzungen aus dem Deutschen Reichstag (1892) und dem House of Commons (1914). Das Buch handelt von der Entstehung dieser Bilder, berichtet von den zeitgenössischen Kontroversen, die sie auslösten, und verfolgt ihr bemerkenswertes Schicksal bis in die Gegenwart. Zugleich rekonstruiert das Buch die bewegte Biografie eines bislang übersehenen Künstlers, der die Kunstmetropole Paris 1894 zu seiner Wahlheimat machte. Zwischen Impressionismus und Avantgarde, Bürgertum und Bohème versuchte Braun seinen Platz in der Kunstwelt der Belle Époque zu finden. Dabei konnte er der Politik nicht entkommen: Die Dreyfus-Affäre drängte ihn zur Stellungnahme, der Ausbruch des Ersten Weltkriegs trieb ihn in das amerikanische Exil, die Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen 1940 bedrohte sein Leben. Am Beispiel Leopold Brauns zeigen sich Möglichkeiten und Grenzen einer europäischen Künstlerexistenz im Zeitalter des Radikalnationalismus.

      Leopold Braun (1868-1943)
    • Das ideale Parlament

      • 367pages
      • 13 heures de lecture

      Das Buch handelt von dem berühmten Fotojournalisten Erich Salomon und den Bildern, die er im Deutschen Reichstag und seit 1936 im Exil im niederländischen Parlament aufgenommen hat. In Deutschland galt Salomon als ästhetischer Erneuerer der Parlamentsfotografie, in den Niederlanden war er der erste Fotograf, der Zugang zu den Debatten erhielt. In den hier versammelten Aufsätzen geht es darum, den politischen Sinngehalt der Bilder Salomons zu ermitteln. Dazu werden sie im politischen, medialen und visuellen Kontext der „Zwischenkriegszeit“ untersucht. Zu entdecken ist ein politischer Fotograf, der sich um eine positive Bildsprache des Parlamentarismus bemühte.

      Das ideale Parlament