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Stephan Stein

    Formelhafte Sprache
    Zwischen Heil und Heilung
    Textgliederung
    Muster in Sprache und Kommunikation
    • Muster in Sprache und Kommunikation

      Eine Einführung in Konzepte sprachlicher Vorgeformtheit

      • 337pages
      • 12 heures de lecture

      Muster in Sprache und Kommunikation sind ein grundlegendes und überaus facettenreiches Merkmal natürlicher Sprachen. Sowohl schriftlich als auch mündlich greifen Sprachteilhaberinnen und Sprachteilhaber tagtäglich auf musterhafte Strukturen und Einheiten zurück. Das Spektrum an sprachlichen Mustern umfasst nicht nur die in der herkömmlichen Phraseologie behandelten Wortverbindungen bzw. Phraseme. Vielmehr kommen vielfach variierte Muster überall in Sprache und Kommunikation vor, so etwa auf der Wort-, Satz- und Textebene, in Gesprächen und transtextuellen Diskursen. Diese Einführung gibt einen Überblick über die Ausprägungen sprachlicher Muster der deutschen Gegenwartssprache. Anhand authentischer Beispiele werden die jeweiligen Charakteristika und die kommunikative Relevanz von Musterhaftigkeit herausgearbeitet.

      Muster in Sprache und Kommunikation
    • Textgliederung

      Einheitenbildung im geschriebenen und gesprochenen Deutsch: Theorie und Empirie

      Die Mittel und Verfahren für die Gliederung von Texten in Einheiten werden seit den Anfängen von Text- und Gesprächslinguistik kontrovers diskutiert. Die vorliegende Arbeit führt die Ergebnisse verschiedener Forschungsrichtungen zusammen und vergleicht anhand zahlreicher detaillierter Beispielanalysen die Gliederung geschriebener und gesprochener Texte (verschiedener Text- bzw. Gesprächssorten): Auf der Grundlage des Nähe/Distanz-Konzeptes werden für beide medialen Varietäten die Gliederungsressourcen (syntaktisch, lexikalisch-semantisch, prosodisch usw.) und die Gliederungseinheiten (Ellipse, Satz, Absatz; Äußerungseinheit, Turn usw.) systematisch aufeinander bezogen. Vorgestellt wird ein Beschreibungskonzept, das auch den Einfluss pragmatischer Faktoren auf die Äußerungsgestaltung („pragmatische Syntax“) konsequent berücksichtigt.

      Textgliederung
    • Zwischen Heil und Heilung

      Zur frühen Tradition des Yangsheng in China

      Wie in der antiken griechischen Medizin so nimmt auch in der traditionellen chinesischen Heilkunde der Gedanke der Prävention eine zentrale Stellung ein. Bereits die frühesten erhaltenen Quellen machen deutlich, dass yangsheng, das „Nähren und kultivieren des Lebens“, als eine umfassende „Kunst der Lebenspflege“ zu verstehen ist, die neben spezifischen gesundheitsfördernden und therapeutischen Methoden und Praktiken auch den alltäglichen Aspekten des menschlichen Daseins- von schlichten hygienischen Anweisungen über Vorschriften zur Ernährung bis hin zum Bereich der Sexualität – Beachtung schenkt. Dieser Entwurf, der auf der Grundannahme der Verantwortlichkeit des einzelnen für sein „Schicksal“ basiert, steht in unmittelbarer Nähe zur antiken Diätetik, in ihrer ursprünglichen Bedeutung als „Lebensweise“ und davon abgeleitet als Kunst der Lebensführung zu verstehen, die das medizinische Denken bis in die Neuzeit hinein beeinflusste und erst im 19. Jh. Zur Diät „verkümmerte“. Die Betrachtung des chinesischen Yangsheng-Denkens und seiner Quellen zeigt die Verflechtung zwischen der Heilkunde, philosophischen Lehren und religiösen Vorstellungen, so dass aus der philosophischen Betrachtung gewonnene Erkenntnisse über den Menschen das heilkundliche Denken und Handeln beeinflussten, wie auch das ärztliche Wissen wiederum auf die philosophische Reflexion und religiöse Praxis zurückwirkte.

      Zwischen Heil und Heilung
    • Die Frage, inwiefern Sprachteilhaber von der Reproduktion fertiger Ausdruckseinheiten profitieren, ist empirisch noch nicht im Detail beantwortet. In dieser Arbeit wird formelhafte Sprache anhand von authentischen mündlichen und schriftlichen Texten analysiert. In pragmatisch-funktionaler Hinsicht wird am Beispiel gesprächsspezifischer Formeln gezeigt, wie sich wiederkehrende kommunikative Aufgaben schnell und sicher bewältigen lassen. In kognitiver Hinsicht wird der Textproduzent durch den Einsatz formelhafter Einheiten im Planungs- und im Formulierungsprozeß entlastet. Es wird gezeigt, daß der Rekurs auf Formelhaftes als ein Formulierungsverfahren zu verstehen ist, bei dem nicht Problemlöse-, sondern Routineaktivitäten zu erbringen sind.

      Formelhafte Sprache