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Christian Döring

    Literarischer März 23
    Bibel statt Parteibuch
    Schöne Aussichten
    Mandalas zum Ausmalen
    Erste Einsichten
    Japanische Märchen
    • Unser »Großes Buch im kleinen Format« versammelt in diesem Jahr Märchen aus Japan: spannende, exotische, berührende Geschichten, die den Märchensammlungen in der »Manier der Brüder Grimm« in nichts nachstehen – und doch aus einer völlig anderen Erzähltradition stammen. Häufig geht es regelrecht gespenstisch zu. Es treten auf: die Yukki-Onna, die als »Schneefrau« in die Popkultur und ihre Horrorfilme eingegangen ist, und die Hone-Onna, die als Knochenfrau auch Sanyutei Encho zu der unheimlichsten Episode seiner P-fingstrosenlaterne inspiriert hat. Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion, Leben und Tod scheint ungleich fließender als in ihren europäischen Entsprechungen – auch vor Erotik haben die japanischen Erzähler keine Scheu.

      Japanische Märchen
    • „Wie war das Leben damals in der DDR als Christ? Fragt man zehn Menschen, wird man zehn unterschiedliche Antworten bekommen. Meiner Meinung nach sollten wir voneinander wissen, was früher war, vor allem deshalb habe ich 25 Geschichten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls aufgeschrieben.“ Christian Döring Mit seinen 25 selbst erlebten, authentischen Geschichten wirft Christian Döring 25 Schlaglichter auf die ganz besonderen Umstände, die den Alltag eines DDR-Bürgers bestimmten. Er stellt sich den Fragen von Christian Heinritz, einem gleichaltrigen „Westler“, und gewährt tiefe Einblicke in sein Aufwachsen und Leben als Christ in der DDR. Für die, die erlebt haben, was es heißt, als „politisch Unzuverlässiger“ in einem sozialistischen Staat zu leben, holen sie das entsprechende Lebensgefühl aus der immer stärker hereinbrechenden Dämmerung des Vergessens und helfen ein kleines Stück weit, selbst Erlebtes zu verarbeiten. Für die, die im Westen aufgewachsen sind, eröffnen sie ein Universum ebenso unbekannter wie spannender Erfahrungen, die helfen, die jüngste deutsche Geschichte besser zu verstehen. Christian Döring nimmt uns alle mit auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.

      Bibel statt Parteibuch
    • Eine Stille, die nicht still sein will, eine mächtige Tonmaschine in einer Wüste, ein Wald, der aus seiner Mitte her auf uns zugeht. Musikalische Sprachstrukturen, voller Vokale und Assonanzen, in denen Maschinen nicht nur durch Brandenburg, sondern ebenso durch Helden und Pathos fahren: Da bleibt kein Wort beim Anderen, kein Ich bei sich. Der Leonce-und-Lena-Preis des Jahres 2023 geht an Alexander Schnickmann für eine in eleganten, historisch gesättigten, immer melodischen, suchenden Loops entworfene Reise in neuralgische deutsche Topographien, die uns überraschen und berühren, und dazu verführen, uns in den Räumen zwischen Sprechen und Schweigen, Mensch und Spore, nach den Namen zu fragen, die wir vergeben. Benutzen. Selbst (noch) tragen. Unentwegt. Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt einer Stimme, die, das Ende ihres poetischen Vermögens beklagend, in einem bravourösen Parcours genau das schafft: Poesie. Changierend zwischen Depression und überschwänglicher Hybris, auf der Suche nach welthaltigem Sinn und eigenem Selbst, Zeiten und Orte streifend, getrieben von permanentem Wahrnehmungsfuror und in einem unaufhörlichen, assoziationsreichen Monolog entsteht beeindruckende Dichtung. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Robert Stripling. Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Gedichte, in denen das lyrische Ich als »Nichtselbst mit Identitäts-komplexen« auf verspielte, heitere und doch ernsthafte Weise aus der fatalen Generationenfolge ausbricht und Brot und Kirschen aus seinen Genen löscht; alle Rezeptoren abbaut, die es falsch verschlossen haben; und sich der Kreatur zuwendet, um sie in reicher, überraschender Bildfindung immer wieder neu zu benennen, anstatt sie zu begraben. Zwischen Zauberspruch und Prosagedicht sehen diese Verse »auch im Dunkeln scharf« und üben das »lucide Träumen« ein. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Sophia Klink. Im zweijährigen Rhythmus bietet der Literarische März einen repräsentativen Einblick in die junge Lyrik der Gegenwart. Seit Jahrzehnten gilt er als der »renommierteste Wettbewerb für den deutschsprachigen Lyrik-Nachwuchs« (Frankfurter Rundschau). Das Buch enthält die Gedichte der zum Vortrag im März 2023 nach Darmstadt ein geladenen Lyriker/innen, außerdem biografische Daten und Veranstaltungsfotos.

      Literarischer März 23