Diese Arbeit behandelt das Gesamtwerk des lutherischen Dogmatikers Werner Elert (1885-1954) und gibt insbesondere Aufschluß über die Entwicklung seiner Gotteslehre. Die theologiegeschichtliche Analyse steht aber im Dienst einer systematisch-theologischen Fragestellung: Wie sind Aussagen über den dreifaltig-offenbaren Gott mit solchen über den verborgenen Gott zu koordinieren? Wie kann die Triade «Vater - Sohn - Heiliger Geist» mit dem Dual «Deus absconditus - Deus revelatus» so verbunden werden, daß zugleich die Einheit Gottes denkbar bleibt? Im Schlußteil werden Grundzüge einer Lehre vom dreifaltig verborgenen Gott entworfen: Nicht eine oder keine, sondern alle Personen der Trinität sind - im gleichen Maße, aber in unterschiedlicher Weise - Subjekte der Vorborgenheit. Sie sind jedoch zugleich Subjekte in einem Prozeß trinitarisch-wechselseitiger Entbergung und Offenbarung.
Thomas Gerlach Livres






Eine literarische Schiffsreise auf der Elbe von Radebeul nach Diesbar-Seußlitz und zurück. Mit Zeichnungen von Thilo Hänsel
Im Licht der blauen Sonne
Isländische Märchen und Legenden
„Aus der Ferne drang der Klang einer Kirchenglocke herüber. Kirchen brauchen wir hier, sagte der Wirt, der vielen Geister wegen, dies damals gab. Aber, er senkte die Stimme und beugte sich flüsternd übern Tisch, die Geister gibt’s trotzdem noch. Wer aufmerksam ist, kann sie hören – und morgens, vor dem Erfrischen im See, wenn das Wasser noch still ist, könnt ihr sie sogar sehen.“ Allgegenwärtig sind die Trolle in den Märchen und Legenden von der ungewöhnlichen Insel, die Thomas Gerlach erzählt. Sie hocken im zerklüfteten Lavafeld, lümmeln in den Höhlen oder duschen sich im Wasserfall. Rita Goldschmidt hat sie bei ihrem Besuch auf der Insel immer mit Respekt behandelt, und sie haben es ihr gedankt – mit wundervollen Fotos, die sie mit nach Hause nehmen durfte … Rita Goldschmidt, Keramik, Fotografie, Malerei, geboren 1957 in Dresden. Durch ihre Arbeit in der Manufaktur Meissen (1987-2010) und im Verlauf der engen Zusammenarbeit mit Prof. Heinz Werner, reifte der Wunsch nach eigenem künstlerischen Schaffen. In ihrer Keramikwerkstatt in Radeburg entstehen seit 2016 skurrile Figuren. Auf ihren Reisen um die Welt sammelt sie gern Geschichten auf Zeichenkarton oder mit ihrem Fotoapparat ein. Thomas Gerlach, geboren 1952 in Hellerau, Schriftsteller. Lebt und denkt in Radebeul. Die Ahnung, daß Sprache geschaffen ist, größere Dinge zu tragen, als bloße Information, führt ihm den Stift und schürt die Freude an allem Wort- und sonstigem Gewordenen. Kunstpreisträger 2009 der Stadt Radebeul.
Dieses Buch richtet sich an Studierende in verwaltungs- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Es soll der Anwendungsbezug im Vordergrund stehen. Soweit möglich, werden mathematische Inhalte und Zusammenhänge anhand praxisorientierter Beispiele und ausgewählter Fallgestaltungen verdeutlicht. Übungsaufgaben mit Lösungen sind für mögliche Einsätze in Lehrveranstaltungen konzipiert und bieten darüber hinaus weitere Übungsgelegenheiten. Für Klausurvorbereitungen finden sich am Ende des Buches Übungsklausuren mit Lösungen.
„Mach dir ein Fest. Mach dir einmal am Tage ein Fest. Die alte ehrwürdige Brücke führt über den alten ehrwürdigen Fluß zur Altstadt hinüber. Wenns Mittag schlägt wird sie eingehüllt, die Brücke, eingehüllt in das von allen Türmen hallende Geläut. Geh hin, wenn du kannst, tauche ein in den Klang der Ewigkeit. Mach dir ein Fest. Biergarten am Narrenhäusl, selbst das Gläsergeklirr ist stärker als der Klang vom Turme her. Da sitzt sie plötzlich neben dir am Tisch. Sitzt da, als wärst du es, der dazugekommen ist …“ In 20 Erzählungen läßt Thomas Gerlach einige Sagen und Mythen aus dem Elbtal und der Lausitz lebendig werden.
Eine Ausstellungseröffnung ist eine aufregende Angelegenheit. Am meisten aufgeregt sind stets die Künstler, denn sie geben ja – auch wenn es sich manchmal nur um ganz kleine Kunst handelt – Einblick in ihr Innerstes, und das ist, wie wir wissen, sehr verletzlich. Dazu kommt, daß die Blicke der Besucher meist sehr schonungslos sind, obwohl oder vielleicht gar weil sie wissen, daß die Künstlerin oder der Künstler mehr zeigt als eine neue Frisur. Daher rührt der feierliche Klang des Wortes Eröffnung. Es wird da nicht einfach nur aufgemacht, wie beim Bäcker an der Ecke. Da kommen Musiker, die extra etwas herausgesucht haben, und dann kommt der Redner. Thomas Gerlach hat zahllose Ausstellungen mit einfühlsamen wie auch hintersinnigen Worten eröffnet. Die vorliegende Auswahl seiner Reden beleuchtet gleichwohl fragmentarisch eine lebendige, kreative Kunstszene in Radebeul, Dresden und Umgebung.