Rousseaus Einfluss auf die politische Theorie und Ideengeschichte wird in dieser Studienarbeit umfassend analysiert. Der Autor beleuchtet Rousseaus Leben und seine vielfältigen Themen, darunter seine bedeutenden Werke zur Pädagogik wie "Emil" und seine Autobiographie "Bekenntnisse". Besonders hervorgehoben wird Rousseaus Rolle als Vertragstheoretiker und sein Konzept des "volonté générale", das die Legitimität von Herrschaft in der Demokratie hinterfragt. Die Arbeit positioniert Rousseau als Schlüsselfigur, deren Ideen die Entwicklung moderner politischer Philosophie maßgeblich geprägt haben.
Jan Winkelmann Livres






Die Arbeit untersucht den Einfluss des Persönlichkeitsmerkmals Verträglichkeit auf die Leistungsfähigkeit von Gruppen. Im Fokus steht die Analyse, ob und wie die Zusammensetzung einer Gruppe in Bezug auf spezifische Persönlichkeitsmerkmale die Leistung beeinflusst. Die Ergebnisse könnten wichtige Erkenntnisse für die Bildung effektiver Teams liefern und die Rolle von Persönlichkeitsmerkmalen in der Gruppenpsychologie beleuchten.
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der ersten Modernisierungstheorien und analysiert die dazugehörigen Kritiken. Sie bietet eine idealtypische Gegenüberstellung traditioneller und moderner Gesellschaften und untersucht den Transformationsprozess in ehemals sozialistischen Ländern. Im Fokus steht nicht die detaillierte Betrachtung eines spezifischen Landes, sondern die Herausarbeitung der Entstehung verschiedener Transformationstheorien, die zur Erklärung der gesellschaftlichen Veränderungen in diesen Regionen dienen.
Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung des Reichsjugendwohlfahrtgesetzes (RJWG) zum Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) unter dem Aspekt der Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Sie beleuchtet historische Wurzeln, Debatten und Verbesserungen des KJHG sowie verschiedene Modelle der Beteiligung.
Der aktuelle Forschungsstand zum Einfluss von Experimenten auf den Lernzuwachs von Schülerinnen und Schülern im naturwissenschaftlichen Unterricht zeigt ein heterogenes Bild: Einige Studien betonen Vorzüge des selbstständigen Experimentierens durch die Schülerinnen und Schüler, andere erkennen Vorteile durch Demonstrationsexperimente. Gleichzeitig ist es schwierig, die zur Verfügung stehenden Ergebnisse miteinander zu vergleichen, da zum Teil sehr unterschiedliche Studiendesigns und nicht immer eine ausreichende Kontrolle von Variablen berichtet werden. Im Rahmen der vorliegenden Vergleichsstudie (n = 858) wurde der Einfluss unterschiedlicher Experimentiersituationen auf u. a. den Fachwissenszuwachs von Schülerinnen und Schülern untersucht. Die Forschungsfrage lautete, ob durch Schülerexperimente oder durch Demonstrationsexperimente ein besseres Verständnis der geometrischen Optik erzielt werden kann. Es konnte gezeigt werden, dass nicht die Experimentiersituation selbst, sondern die Wechselwirkung von unterrichtender Lehrkraft und der jeweiligen Experimentiersituation maßgeblich ist. Für das Lernen der Schülerinnen und Schüler ist es entscheidend, bei welcher Lehrkraft sie welche Experimentiersituation erleben.
Die Mark Brandenburg des 14. Jahrhunderts
Markgräfliche Herrschaft zwischen räumlicher 'Ferne' und politischer 'Krise'
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Das brandenburgische 14. Jahrhundert ist in der Forschung zum Sinnbild von Krise und Anarchie stilisiert worden. Nur zu gut passte dieses Bild in eine Geschichtswahrnehmung, die von der Heroisierung der streitbaren askanischen und hohenzollernschen Markgrafen geprägt war. Hatten die einen das Land mit dem Schwert erschaffen, machten die anderen es zur beherrschenden Großmacht. Die Markgrafen des 14. Jahrhunderts verschleuderten hingegen ihren Besitz, waren kaum anwesend und obendrein unfähig. Der Autor geht dieser scheinbar so schlüssigen Geschichtsdarstellung auf den Grund, indem er einerseits die Ergebnisse der älteren Geschichtsschreibung und deren theoretische Annahmen kritisch gegen Strich bürstet und andererseits das 14. Jahrhundert und ihre Markgrafen in einem größeren Bedingungsrahmen analysiert. Dabei kommt er zu interessanten Entdeckungen. Die fremdländischen Markgrafen brachten Modernisierungen ins Land, ihre räumliche und kulturelle Ferne setzte Impulse für Prozesse der Identitätsbildung und Selbständigkeit des Landes und schließlich: die vermeintlich negativen Merkmale des Jahrhunderts lassen sich als notwendige Schritte der Entwicklung charakterisieren, die Brandenburg auch mit anderen Territorialstaaten teilte.