Ludwig Spannhof Livres






Der Autor, Jahrgang 1925, erlebte die Nazizeit, den Zweiten Weltkrieg, die DDR und die „Wende“. Er studierte in Halle, Jena und Berlin, war von 1957 nis 1999 als Hochschullehrer, zunächst in Berlin, und ab 1960 in Rostock auf dem Gebiet der Tierphysiologie tätig. Als Emeritus sammelte der Autor Nachrichtern aus seiner Familie und legt sie mit der Schilderung seines Werdeganges in den vorliegenden „Mitteilungen“ nieder.
Die Sinnesorgane vermitteln zwischen dem Organismus und dessen Umwelt. Dieses Buch soll einen Einblick in die Mannigfaltigkeit des Baues und der Wirkungsweise der Sinnesorgane geben. Möge es den Liebhabern und Laien Anregung zur Beobachtung sein und ihnen das Verständnis für die gesetzmäßigen Abläufe des lebendigen Geschehens erleichtern.
Halten wir Umschau unter den Kleinsäugern unserer Heimat, dann nehmen unter ihnen die Spitzmäuse einen nicht unbeträchtlichen Raum ein. Um so erstaunlicher ist es, daß gerade sie oft verkannt und in ihrer Bedeutung unterschätzt, ja nur gar zu oft mit den Mäusen verwechselt und bekämpft werden, wo sie vielmehr Schonung verdient hätten. Deshalb ist es wohl gerechtfertigt, sich einmal über diese in vieler Beziehung so interessanten, leider auch vielfach zu wenig beachteten kleinen Säugetiere ein genaueres Bild zu verschaffen.
In den letzten 30 Jahren hat die Forschung intensiv die Physiologie von Fischen untersucht, was sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Gründe hat. Die Aquakultur erfordert detaillierte Kenntnisse über die Physiologie dieser Tiergruppe. Die vorhandene Literatur ist umfangreich, jedoch oft sehr spezifisch, was Verallgemeinerungen erschwert. Dies führte zu einer Vielzahl spezieller Publikationen, während umfassende Darstellungen zur Fischphysiologie rar sind. Der Autor hat dieses Buch aus Vorlesungen und Fortbildungsveranstaltungen entwickelt, um die Lücke einer allgemeineren Darstellung zu schließen. Es bietet eine Übersicht über zentrale Themen der Fischphysiologie, einschließlich Stoff- und Energieumsatz, Gasaustausch, Blutkreislauf, Osmo- und Ionenregulation, Nierenfunktion, Endokrinologie und Sinnesleistungen. Trotz der Gefahr von Verallgemeinerungen nutzt der Autor seine langjährige Erfahrung, um den Einstieg in die spezifische Literatur zu erleichtern und das Interesse zu wecken. Ein Sachwortverzeichnis macht das Buch zu einem nützlichen Lehr- und Nachschlagewerk, das Studenten und Fachleuten in der Fischerei hilft, diese faszinierende Wirbeltiergruppe besser zu verstehen.