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Werner Bramke

    Region und Regionalität in der Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts
    Wirtschaft und Gesellschaft in Sachsen im 20. Jahrhundert
    Freiräume und Grenzen eines Historikers
    Politische Kultur in Ostmittel- und Südosteuropa
    Die Krise der Demokratie
    Leipzig in der Revolution von 1918/1919
    • Leipzig in der Revolution von 1918/1919

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      In Leipzig ging mit dem Verlust aller Machtpositionen des Arbeiterrates im Sommer und Herbst 1919 die deutsche Revolution von 1918/19 zu Ende. Diese Revolution, vor allem als Novemberrevolution bekannt, brachte durch nicht erwartete Massendemonstrationen eine als stabil geltende autoritäre Herrschaft zum Einsturz. Der Weg schien offen für die Etablierung eines demokratisch-sozialistischen oder doch zumindest parlamentarisch gefestigten Systems. Das Beispiel Leipzig mit seiner radikaldemokratischen Arbeiterbewegung stand in besonderer Weise für diese Hoffnungen. 14 Jahre später waren diese Visionen zerstoben. Es lohnt, anlässlich des 20. Jahrestages der friedlichen Revolution von 1989 auch 90 Jahre zurückzudenken, und man wird trotz anderer Rahmenbedingungen erstaunlich viel Vergleichbares finden.

      Leipzig in der Revolution von 1918/1919
    • Die Krise der Demokratie

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Die Bundesrepublik Deutschland gilt als eine der stabilsten Demokratien Europas, doch es gibt wachsende Kritik an ihrem parlamentarischen System, das den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht mehr gerecht wird. Kritiker weisen auf die Dominanz der Wirtschaft über die Politik, den Bedeutungsverlust der Parlamente, die Trägheit des Föderalismus und die abnehmende Bürgerbeteiligung hin. Werner Bramke, ehemaliger Abgeordneter im Sächsischen Landtag, untersucht die Herausforderungen, mit denen Abgeordnete konfrontiert sind, insbesondere aus der Perspektive eines Oppositionspolitikers. Er thematisiert die Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik, das Verhältnis von Medien und Politik, die Instrumentalisierung der Geschichte durch Politiker, den Umgang mit der MfS-Vergangenheit sowie die Beziehungen zwischen Ost und West. Anhand persönlicher Erlebnisse im ostdeutschen Musterland analysiert Bramke die allgemeinen Probleme der Demokratie in Deutschland und stellt die Ohnmacht der Parlamentarier fest. Er kommt zu dem Schluss, dass die parlamentarische Demokratie in Deutschland vor einer tiefen Krise steht. Bramke, geboren 1938, ist Historiker und war von 1979 bis 2003 Professor an der Leipziger Universität sowie Mitglied des Sächsischen Landtags.

      Die Krise der Demokratie