Eberhard Hauschildt Livres






Zwei Leitfragen ziehen sich durch die Beiträge dieses Werkes: Wie unterscheidet sich Telefonseelsorge in der Vielzahl der inzwischen vorhandenen Hilfehotlines, was charakterisiert sie? Damit ist die Frage nach dem Selbstverständnis der Telefonseelsorge in einer sich stark verändernden Kommunikationskultur und Gesellschaft gestellt. Und: Wie lassen sich wesentliche Elemente ihrer Arbeit präziser bestimmen - z.B. was lässt sich über die Anrufenden sagen, was qualifiziert die Ehrenamtlichen für diese Tätigkeit, wie sind die juristischen bzw. organisatorischen Rahmenbedingungen zu setzen? In den 60 Jahren seit Gründung der Telefonseelsorge in Deutschland sind zahlreiche Aufsätze, Handbücher und wissenschaftliche Arbeiten verfasst worden. Vielfach wurden diese Arbeiten von Insidern der Telefonseelsorge verfasst. In diesem neuen Band 'Telefonseelsorge interdisziplinär' geht es um die Perspektive externer Fachleute. Soziologen, Psychologen, Literaturwissenschaftler, Juristen, Theologen und Organisationsberater schauen aus ihrer Fachrichtung auf die Telefonseelsorge und reflektieren ihre Arbeit. Mit Beiträgen von A. Bauer, B. Becker, B.D. Blömeke, C. Burbach, N. Dietel, U. Dinger, M. Fassnacht, P. Fuchs, B. Grawe, E. Hauschildt, F. Heidland, K. Karl, T. Kläden, M. Klein, M. Maassen, W. Neubauer, T. Niederschmid, U. Rauschfleisch, I. Rek, C. Richter, A. Rösler, S. Schumacher, M. Stemmer-Lück, R. Strietholt, E.C. Stuckstätte, T. Tholen, M. Weimer und J. Wenzel. Bernd D. Blömeke ist Referent für Telefonseelsorge im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. - Diakonie Deutschland. Dr. theol. Eberhard Hauschildt ist Professor für Praktische Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn. (Quelle: www.buch.ch)
Psalmen sind Kunstwerke, Theologie des Psalters legt daher ein besonderes Augenmerk auf dessen ästhetische Gestalt und deren Rezeption, und zwar in der Weise, dass die Bedeutung der Ästhetik für die Theologie insgesamt hervortritt. Ausgelotet werden die innere Bewegung der Psalmen und ihre ästhetischen Anverwandlungen in den Künsten, aber auch religiöse Praxis und Kulturhermeneutik kommen in den Blick. Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen zurück auf ein Symposium zu Ehren von Günter Baders 70. Geburtstag, das dem Thema 'Theologie des Psalters' gewidmet war. Mit Beiträgen von Hans-Christoph Askani, Heinrich Assel, Günter Bader, Philipp Stoellger, Christian Brouwer, Eberhard Hauschildt, Richard Janus, Harald Schroeter-Wittke
Praktische Theologie für das 21. Jahrhundert
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Ist es angesichts der Autonomie der praktisch-theologischen Teildisziplinen sinnvoll, eine alles übergreifende Theorie der Praktischen Theologie zu konzipieren? Wenn ja, worin kann der Ertrag einer solchen Theorie liegen - nicht nur für die klassischen kirchlichen Handlungsfelder, sondern auch für eine Hermeneutik der geschlechtsspezifisch religiösen Lebenswelten oder für die Rezeption ästhetischer Ansätze in der Praktischen Theologie? Diesem komplex-programmatischen Unternehmen stellen sich Vertreterinnen und Prof. Dr. Andrea Bieler, Berkeley (USA); Prof. Dr. Sabine Bobert, Kiel; Prof. Dr. Corinna Dahlgrün, Bethel; PD Dr. Kristian Fechtner, Marburg; Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann, Hamburg; Prof. Dr. Eberhard Hauschildt, Bonn; Prof. Dr. Jan Christoph Hermelink, Göttingen; Prof. Dr. Michael Meyer-Blanck, Bonn; PD Dr. Martina Plieth, Münster; PD Dr. Harald Schroeter-Wittke, Bonn; Prof. Dr. Ulrich Schwab, München; Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau, Marburg. - Der Band schließt mit einem Nachwort von Prof. Dr. Gert Otto, Mainz. an der Universität Bonn, Prof. Dr. Ulrich Schwab lehrt Praktische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik an der Universität München.
Zur Seelsorgearbeit der Pfarrerinnen und Pfarrer gehört der Geburtstagsbesuch. Nach einleitenden kulturgeschichtlichen Studien und methodischen Vorklärungen enthält dieser Band detaillierte Analysen von Tonbandtranskripten und arbeitet an ihnen die alltagsnahe und häufigste Form von Seelsorge heraus. Alltagsseelsorge unterscheidet sich deutlich von den üblichen hohen Seelsorge-Idealen »Therapie« und »Verkündigung«. Sie enthält statt dessen small talk und andere alltägliche Gesprächsmechanismen, vermischt mit begrenzten Episoden alltagstherapeutischen Charakters und kurzen alltagstheologischen Argumentationsgängen. Die scheinbare Trivialität vieler Gespräche in der pastoralen Praxis erscheint in einem neuen Licht. Für den Begriff der Seelsorge und ihr Verständnis von Professionalität ergeben sich weitreichende Konsequenzen.
Rudolf Bultmanns Predigten
Existentiale Interpretation und lutherisches Erbe. Mit einem neuen Verzeichnis der Veröffentlichungen Bultmanns