The Makarsko Primorje
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Ein Roman über einen ungenannten Gourmet, der unter der Diktatur und absoluten gesellschaftlichen Kontrolle seine hedonistische Freiheit zu schützen versucht, indem er seinen Magen zu füllen pflegt. Im Totalitarismus ist allein der Genuss Akt des Anarchismus. Aus seinem Tagebuch herausgerissene Blätter beschreiben den chronologischen Ablauf des Konflikts zwischen dem Individuum und dem System. In dem Augenblick, da ihm jede Möglichkeit zum Leben genommen und er zu repressiven Schritten unter der verstärkten Kontrolle des Systems gezwungen wird, wodurch er seine Individualität verliert, entschließt er sich zu radikalen Schritten. 'Wollen Sie, dass ich Ihnen ehrenamtliche Arbeit als Koch in einem Altersheim oder einem Waisenhaus besorge oder etwas in der Art?' 'Selbst wenn ich mich dazu bereit erklärte, Sie würden mich jeden Tag aufschreiben. Ich glaube, im Moment verstehen Sie mich nicht. Ich habe den Wunsch, für mich zu kochen.' Jetzt fuhr er aus der Haut. Das Buch „Epitaph eines königlichen Feinschmeckers“ fasziniert durch seine satirischen und häufig auch grotesken Züge und ist ein lesenswertes Plädoyer für die Lebenskunst, den Genuss und die Freude an einer individuellen Lebensweise.
Roman o neimenovanom sladokuscu koji u uvjetima diktature i poptpune kontrole pojedinca pokušava održati svoju gurmansku slobodu, kulturu ugađanja osjetilu okusa i želucu, te hedonističku životnu filozofiju. U logici totalitarizma već samo uživanje u jelu i pilu predstvlja anarhistički čin i prijetnju poretku, te se stoga u privatni život ovoga anonimnog činovnika uvlači totalitarna mašinerija i postupno rastače njegovu osobnost. Istrgnuti listovi iz gurmanova intimnog dnevnika tvore svojevrsnu kroniku sukoba individuuma i vlasti. U trenutku kad mu mehanizam vlasti uskraćuje svaku mogućnost djelovanja, te represivnim postupcima i eskaliranom kontrolom poseže u bitne crte njegova značaja dovodeći do negacije posljednjeg uporišta individualne slobode, protagonist se odlučuje na konačni slobodni izbor: dragovoljnu smrt...
Historienroman
Eine vielschichtige, tief bewegende Kaiserbiografie. Herrscherglanz – zu welchem Preis? Eine Lebens-Rückschau aus der Perspektive des Kaisers, wir erleben den abgehalfterten Monarchen, wie er auf die Jahre der Herrschaft zurückblickt, der seinem Leibarzt einen Mord gesteht und Steinmetze bereits an seiner Gruft bauen und Säulen zum Gedenken errichten lässt. Ein bewegtes Leben eines Machtgesessenen, der gnädig und reformerisch sein wollte, und selbst Intrigen und Tragödien initiierte. Diokletian war nicht nur bekannt als letzter echter römischer Herrscher vor dem Anbruch der Spätantike, sondern auch als brutaler Christenverfolger. In der Bezeichnung „Jupiters Sohn“ wird auf die Vielgötterei der römischen Kaiser hingewiesen. Der in Kroatien seit Jahren bekannte Veljko Barbieri hat nicht nur einen TV-geprüften Gaumen als Fernsehkoch sowie eine Familientradition, die das Publizieren im Blut hat. Auch er selbst hat sich mit mehr als einem Dutzend Prosabänden bereits einem breiten Publikum vorgestellt. Aus dem Kroatischen hat nun Elvira Veselinović Barbieris neuen Band „Ich. Diokles. Jupiters Sohn.“ übersetzt.
In diesem Buch vereinigen sich Geschichte und Gerüche, Wind und Regen, die Bora und der Jugo; Dalmatiens Einflüsse verschmelzen mit denen der türkischen und spanischen, der afrikanischen und griechischen, der balkanischen und der orientalischen Welt zu Rezepten des Mediterrans, die uns Geschichten von Menschen und vom Kampf ums Überleben erzählen, die uns auch berichten von ihrer Kunst, aus der Fülle des Meeres und der Kargheit des Landes die höchste Lebensqualität zu zaubern.