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Holger Bergmann

    Kommunikationsstrategien im Systemgeschäft
    Der Einfluss von Informationen in Kontingenten Bewertungsstudien
    • Der Einfluss von Informationen in Kontingenten Bewertungsstudien

      Nutzen-Kosten-Überlegungen anhand der Agrarumweltprogramme

      Die vorliegende Arbeit präsentiert die Ergebnisse einer Kontingenten Bewertung, die in drei deutschen Städten (Itzehoe, Soest und Einbeck) durchgeführt wurde. Es wurden sowohl methodische als auch politisch relevante Fragestellungen behandelt. Methodisch wurde der Einfluss der Informationsquantität, der Startpunkte sowie der Umweltwahrnehmung und Naturerfahrung auf die Zahlungsbereitschaft untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen Einfluss der Informationsquantität, Umweltwahrnehmung und Naturerfahrung gibt; einzig der Startpunkt hatte einen hoch signifikanten Einfluss. Die Zahlungsbereitschaft wurde für vier Maßnahmen der Agrarumweltprogramme ermittelt: Ackerrandstreifen, Ackerrandstreifen plus Hecken, integrierter und ökologischer Landbau. Diese Zahlungsbereitschaften beantworteten die Frage nach der ökonomischen Effizienz der Subventionen im Rahmen der Agrarumweltprogramme. Die Nutzen-Kosten-Relationen für Ackerrandstreifen variieren zwischen 117:1 und 2550:1, was darauf hindeutet, dass die Subventionen für Agrarumweltmaßnahmen möglicherweise erhöht werden sollten. Allerdings bleiben Zweifel, da die ermittelten Nutzen-Kosten-Relationen weit über dem liegen, was in vergleichbaren Bewertungen festgestellt wird. Daher sollte die zukünftige Anwendung von Kontingenten Bewertungen auch Statistiken zur Einkommensverwendung einbeziehen, um die Ergebnisse einer Plausibilitätsprüfung zu unterziehen.

      Der Einfluss von Informationen in Kontingenten Bewertungsstudien
    • Der Einstieg in das Systemgeschäft birgt für viele Nachfrager erhebliche Risiken, die über unausgereifte Technologien und unzureichende ökonomische Einschätzungen hinausgehen. Diese Risiken betreffen auch die emotionale Sphäre aller Entscheidungsträger. Um zu verhindern, dass ihre Bemühungen um die Einführung neuer Technologien scheitern, müssen Systemanbieter der Informationspolitik einen hohen Stellenwert einräumen. Das Beispiel computerunterstützter Fertigungsverfahren (CIM) zeigt, wie eine Vernachlässigung dieser Aufgabe die Durchsetzung der Technologie beeinträchtigen kann. Viele Anbieter haben zu sehr auf die Überzeugungskraft der Technik vertraut und fälschlicherweise angenommen, dass der technische Nutzen so evident sei, dass Nachfrager den komplexen Schritt der Einführung von CIM-Systemen ohne Unterstützung wagen würden. Zudem wurden durch die Informationspolitik der Anbieter Hoffnungen geweckt, die oft nicht erfüllt wurden. Dies hat zu einer unbefriedigenden Marktsituation geführt und die dringend benötigte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der systemanwendenden Unternehmen nicht in dem gewünschten Maße ermöglicht. Die vorliegende Arbeit setzt an diesem Punkt an und basiert auf einer gründlichen theoretischen Analyse sowie praktischen Kenntnissen der Probleme.

      Kommunikationsstrategien im Systemgeschäft