Solidarische Care-Ökonomie
Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima






Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima
Das Thema soziale Ungleichheit steht nach wie vor im Zentrum der Soziologie. Die mehrdimensionale Analyse sozialer Ungleichheit stellt unter dem Begriff der »Intersektionalität« in den letzten Jahren die wohl größte Innovation in diesem Feld dar und gewinnt auch in der Lehre zunehmend an Bedeutung - insbesondere in den Modulen zur Soziologie sozialer Ungleichheit, zur Sozialstrukturanalyse und zu den Gender Studies. Erstmals im deutschsprachigen Raum liegt nun eine kompakte Analyse dieses zentralen Ansatzes der Soziologie sozialer Ungleichheit vor. Die Ausarbeitung einer klaren forschungsanleitenden Theorie und Methodik machen den Band zu einem wertvollen Begleiter in Lehre und Forschung.
Schritte in eine solidarische Gesellschaft
Viele Menschen geraten beim Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, an die Grenzen ihrer Kräfte. Was als individuelles Versagen gegenüber den alltäglichen Anforderungen erscheint, ist jedoch Folge einer neoliberalen Krisenbearbeitung. Notwendig ist daher ein grundlegender Perspektivenwechsel - nicht weniger als eine Care Revolution. Gabriele Winker entwickelt Schritte in eine solidarische Gesellschaft, die nicht mehr Profitmaximierung, sondern menschliche Bedürfnisse und insbesondere die Sorge umeinander ins Zentrum stellt. Ziel ist eine Welt, in der sich Menschen nicht mehr als Konkurrent_innen gegenüberstehen, sondern ihr je individuelles Leben gemeinschaftlich gestalten.
Vorschläge für Hochschulen
Das Buch analysiert die Ursachen für die hohe Abbrecherquote in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und beleuchtet wissenschaftlich fundierte Gründe, warum viele junge Menschen ihr Studium nicht fortsetzen. Auf Basis dieser Erkenntnisse bieten die Autorinnen konkrete Gestaltungsempfehlungen und Maßnahmen an, die Hochschulen ergreifen können, um die Studierendenbindung zu verbessern und den Studienerfolg zu fördern.
Ist die Telearbeit ein Mittel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern? Die einzelnen Beiträge dieses Bandes stellen die Arbeits- und Lebensbedingungen der Telebeschäftigten, die der neuen Arbeitsform inne liegenden Chancen für ein Aufbrechen traditioneller familiärer Geschlechterarrangements sowie Handlungsperspektiven und Umsetzungsstrategien für eine familiengerechte Telearbeit in den Vordergrund.
InhaltsverzeichnisEinblick.Zukunft der Arbeit.Virtuelle Unordnung im Geschlechterverhältnis. Umverteilung von Arbeit als Chance?.Neue Beschäftigungsfelder und weibliche Qualifikationspotentiale.Neue Berufspotentiale für Frauen in der Software-Entwicklung.Telearbeit — Entmystifizierung eines Modebegriffs.Projekte aus der Praxis:.Telehaus Wetter — ein innovatives, frauengeführtes Dienstleistungsunternehmen.Telearbeit bei der Württembergischen.Neue Bildungswege.Anwenden — Verstehen — Gestalten. Informatische Bildung in der Informationsgesellschaft.Frauengerechte Hochschulausbildung in technischen Studiengängen.Frauen-Softwarehaus e. V. Frankfurt/M. — Zehn Jahre frauenpolitische Bildungsarbeit im Bereich Informations- und Kommunikationstechniken.Internationales Netzwerk Weiterbildung e. V. — Technologie- und Beratungszentrum für Frauen.Computerschulen für Frauen in Ost und West.Projekt „Erfolgreich studieren — Eltern im Netz“.Geschlechtsspezifische Medienkompetenz. Ein Erfahrungsbericht der TU Ilmenau.Informatica Feminale — Sommeruniversität für Frauen in der Informatik.Kommunikation und Beteiligung.Elektronische Kommunikation: Eine Chance für Frauen?.Technikgestaltung aus Frauenperspektive.Die Initiative „Frauen geben Technik neue Impulse“.WITEC — Europäisches Netzwerk für Frauen in Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Technologie.Zukunftsszenario:.Gut Ding will Weile haben.Ausblick.Über die Autorinnen.
Inhaltsverzeichnis1 Einführung.2 Computerisierung des Verwaltungshandelns und die Arbeitssituation von Frauen.2.1 Arbeits- und Technikgestaltung in der Öffentlichen Verwaltung.2.1.1 “Traditionelles” versus “modernes” Technikeinfiihrungsmuster.2.1.2 Perspektiven der Akteurinnen im Technikeinführungsprozess.2.1.3 Persönlichkeitsübergreifende Arbeits- und sozialverträgliche Technikgestaltung.2.2 Arbeitssituation von Frauen bei der Einführung und Anwendung von Informationstechnologie.2.2.1 Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung.2.2.2 Wachsende Risiken oder neue Chancen durch den Einsatz der Informationstechnologie?.2.2.3 Frauenspezifische Umgangsweise mit dem Computer?.2.2.4 Handlungsalternativen im Interesse von Frauen.3 Einführung von Informationstechnologie in der bremischen Verwaltung und Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis.3.1 Bremer Gestaltungsanspruch mit dem Konzept der qualifizierten Mischarbeit.3.2 Zur Geschichte der Mischarbeit.3.3 Realität nach Computereinführung.3.3.1 Arbeitsorganisatorische Veränderungen.3.3.2 Computererfahrungen von Frauen und neue geschlechtshierarchische Arbeitsteilung.3.4 Diskrepanz zwischen Gestaltungsanspruch und geschlechtsdiskriminierender Realität.4 Vorherrschende Erklärungsansätze für den schwierigen beruflichen Aufstieg von mit Schreibarbeit befaßten Frauen.5 Ursachen für die Stabilisierung des hierarchischen Geschlechterverhältnisses im Kontext technisch-organisatorischer Verände