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Renate Narten

    Wohnqualität im Alter
    Raumkonzepte für Wohngemeinschaften selbständig lebender alter Menschen - Erfahrungen aus niederländischen Wohnprojekten
    Vermeidung von Wohnungsleerständen durch Wohn- und Serviceangebote für ältere Menschen
    Älter werden - wohnen bleiben
    • Älter werden - wohnen bleiben

      • 188pages
      • 7 heures de lecture

      Angesichts steigender Leerstände und demographischer Veränderungen erkennen Wohnungsunternehmen zunehmend die Bedeutung älterer Mieter als zuverlässige, sozial stabilisierende Kunden. Um diese Zielgruppe zu halten und neu zu gewinnen, wurden in den letzten 20 Jahren verschiedene Handlungsansätze entwickelt. Dazu gehören der Neubau und die Modernisierung von Seniorenwohnanlagen, individuelle und strukturelle Wohnungsanpassungen, der Aufbau informeller Hilfesysteme sowie Kooperationen mit sozialen Dienstleistern. Auch Nachbarschaftsvereine und die Umnutzung von Wohnungen für gemeinschaftliche Wohnformen sind Teil des Maßnahmenkatalogs. Trotz dieser Vielzahl an Ansätzen ist die Situation für Unternehmen, die noch keine spezifischen Maßnahmen für ältere Mieter ergriffen haben, unübersichtlich. Der Forschungsbericht, unterstützt vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) und finanziert durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, bietet einen Überblick über die durchgeführten Maßnahmen. Eine Befragung von 431 Wohnungsunternehmen ergab nicht nur statistische Erkenntnisse, sondern dokumentierte auch zahlreiche Fallbeispiele, die den aktuellen Stand der wohnungswirtschaftlichen Handlungsstrategien verdeutlichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wohnungswirtschaft in Deutschland bereits vielfältige Aktivitäten zur Bewältigung des demographischen Wandels entwickelt hat, jedoch viele Unternehmen ihre Pote

      Älter werden - wohnen bleiben
    • Mit Unterstützung durch die im Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) organisierten Regionalverbände wurde vom Nov. 2004 - April 2005 eine schriftliche Befragung von Wohnungsunternehmen in Deutschland durchgeführt. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, wie und in welchem Umfang Wohnungsunternehmen durch spezielle Maßnahmen für ältere Menschen auf vorhandene oder erwartete Wohnungsleerstände reagieren. Darüber hinaus sollten die Maßnahmen in ihrer vorgefundenen Spannweite als Best-Practice-Beispiele dokumentiert werden. Die Recherche dieser Beispiele fand im Zeitraum Mai 2005 - März 2006 statt. Zentrale Hypothese der Untersuchung war, dass Unternehmen, die über hohe Leerstände und einen großen Anteil älterer Mieter verfügen, sich eher veranlasst sehen, Maßnahmen für diese Zielgruppe zu ergreifen als andere. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung zeigen aber, dass es vor allem vorhandene oder befürchtete Leerstände sind, die Anlass geben, auf diesem Feld aktiv zu werden. Ein hoher Anteil älterer Mieter allein reicht hierfür häufig nicht aus.

      Vermeidung von Wohnungsleerständen durch Wohn- und Serviceangebote für ältere Menschen
    • In den Niederlanden hat sich schnell ein authentischer baulicher Standard für Gruppenwohnprojekte entwickelt, der kontinuierlich optimiert wurde. Nach wenigen Jahren des Gruppenwohnens weisen alle untersuchten Projekte vollständig ausgestattete Individualwohnungen auf, ergänzt durch Gemeinschaftsräume. Diese Projekte folgen dem Prinzip der Hausgemeinschaft und nicht der Wohngemeinschaft. Der erste Teil des Berichts dokumentiert mit Zeichnungen, Plänen und Bildern 80 existierende Gruppenwohnanlagen für Senioren und beschreibt den gesellschaftlichen Rahmen, in dem diese Einrichtungen entstanden sind. Der zweite Teil enthält exemplarische Nutzungsanalysen aus fünf ausgewählten Wohngruppen, die das Verhältnis von Individual- zu Gemeinschaftsräumen untersuchen. Dabei wird betrachtet, welches Verhältnis für ein akzeptiertes Privat- und Gruppenleben der Senioren sowie hinsichtlich vertretbarer Baukosten und Mietpreise günstig ist. Der Bericht liefert somit in Deutschland bislang fehlende Grundlagen zur Planung von Senioren-Gruppenwohnanlagen, wobei der niederländische Standard einer Dreizimmerwohnung als Maßstab für individuelle Wohneinheiten toleriert wird. Dies verdeutlicht die Vorzüge eines solchen Standards, der aus deutscher Sicht als luxuriös gilt.

      Raumkonzepte für Wohngemeinschaften selbständig lebender alter Menschen - Erfahrungen aus niederländischen Wohnprojekten