Miscellanea indogermanica
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Das Hauptziel jeder Kommunikation ist immer noch, richtig und schnell verstanden zu werden. Dies ist im Zeitalter der dauernden Informationsüberflutung aber schwieriger denn je. Professionell schreiben ist keine Kunst, sondern solides Handwerk. Die beiden bekannten Sprachspezialisten Ivo Hajnal und Franco Item haben ein Lehr- und Praxisbuch entwickelt, das allen, die professionell schreiben und redigieren müssen zur Textverbesserung hilft. Die beiden Autoren weisen anhand von zahlreichen Beispielen aus der schweizerischen Textlandschaft auf, dass auch Schreibprofis häufig Texte verfassen, die unverständlich sind. Die umfangreiche Analyse von Zeitungsartikeln, Werbetexten, Inseraten und Geschäftsbriefen zeigt, dass die Botschaften von den Zielgruppen oft nur lückenhaft oder gar nicht verstanden werden. Das Resultat sind Missverständnisse, Fehlinterpretationen und kostspielige Informationskampagnen, die ins Leere laufen.
Diese Arbeit stellt formal den ersten Teil einer umfassenden Untersuchung der lykischen Phonologie dar. In ihr werden die Erkenntnisse, die vorwiegend in den letzten zwei Jahrzehnten für das Anatolische und speziell für dessen luwischen Zweig gewonnen wurden, konsequent auf eine Kleincorpussprache angewandt und damit deren Richtigkeit an einem konkreten Beispiel überprüft. Die Arbeit ist in zwei Abschnitte gegliedert: Während sich Abschnitt 2 mit dem eigentlichen Thema, dem lykischen Vokalismus, befasst, enthält Abschnitt 1 ein Inventar der konsonantischen und vokalischen Phoneme des Lykischen und bilden damit eine unverzichtbare Grundlage für die folgenden etymologischen und morphologischen Interpretationen und Untersuchungen.
Frontmatter -- Vorwort / Hajnal, Ivo -- Zu Schreibkonventionen, Abkürzungen und dem mykenischen Textkorpus -- Inhalt -- Teil I. Methodische Vorbemerkungen, Forschungsgeschichte und das Bild des mykenischen Nominalparadigmas in heutiger Zeit -- § 1. Vorbemerkungen -- § 2. Die frühe Forschungsgeschichte -- § 3. Die Frage des mykenischen Kasussystems in jüngerer Zeit -- § 4. Eine Übersicht der mykenischen Nominalparadigmen -- Teil II. Eine Überprüfung der Methode der innergriechischen Deduktion -- Kapitel 1: Zum Genitiv Singular der Maskulina auf /-ās/ -- Kapitel 2: Zum Dual im Mykenischen -- Teil III. Mykenisch und vergleichende historische Sprachwissenschaft: Der Instrumental -- Kapitel 1: Über Numerus- und Kasusgebrauch von mykenisch -pi -- Kapitel 2: Mykenisch -pi bei Ortsnamen und Personenbezeichnungen -- Kapitel 3: Der Dativ/Lokativ der s-Stämme -- Kapitel 4: Zum sog. thematischen "Genitiv auf -o" -- Teil IV. Das mykenische Kasussystem in diachroner Sicht -- Kapitel 1: -φι bei Homer und im jüngeren Griechisch -- Kapitel 2: Frühgriechisch /-phi/ und seine ererbten Grundlagen -- Anhang -- Α. Literaturverzeichnis -- Β. Indices -- Backmatter