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Felicitas Reglin

    Mikronährstoffe bei Tumorerkrankungen
    Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen
    Aminosäuren in der Lebertherapie
    Konditionell-essenzielle Mikronährstoffe
    Nukleotide als Nährstoffe und Heilmittel
    Das Ei - Lebenselixier und Heilmittel
    • Ratschläge zur gesunden Ernährung empfehlen oft den Verzicht auf Eier, da sie als cholesterinreich gelten, was mit Arterienverkalkung und Herzinfarkten in Verbindung gebracht wird. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen jedoch, dass der Genuss von Eiern das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen nicht erhöht. Eier sind reich an lebenswichtigen Nährstoffen, darunter hochwertiges Protein, Lezithin, Vitamine und Substanzen mit gesundheitsfördernden Eigenschaften wie blutdrucksenkende Peptide, Entzündungshemmer und Krebs vorbeugende Verbindungen. Das Buch beleuchtet die Rolle des Cholesterins im Ei und die Schutzwirkungen seiner Inhaltsstoffe, die in einer gesundheitsfördernden Ernährung oder Therapie genutzt werden können. Es plädiert für das Ei als wertvolles Lebensmittel mit vielfältigen kulinarischen Einsatzmöglichkeiten. Historisch wurde das Ei zur Behandlung verschiedener Erkrankungen genutzt, und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts galt es als Kräftigungsmittel. Seit den 1950er Jahren wurde das Ei wegen seines Cholesteringehalts jedoch als gesundheitlich bedenklich eingestuft, was zu einem Verlust seines guten Rufs führte. Zu Unrecht, denn Eier sind keine gefährlichen Lebensmittel, sondern eine nährstoffreiche Quelle heilkräftiger Substanzen, die in der Ernährung wieder einen Platz verdienen.

      Das Ei - Lebenselixier und Heilmittel
    • Was macht Muttermilch so wertvoll für Säuglinge? Worauf beruht die blutdrucksenkende Wirkung von Knoblauch? Was könnte eine innovative Therapieoption für Multiple Sklerose sein? Womit lässt sich die Abwehrleistung des Immunsystems effektiv steigern? So unterschiedlich diese Fragen sind, die Antwort ist stets dieselbe. Es sind Nukleotide. Nukleotide sind bioaktive Substanzen, die in jeder pflanzlichen, tierischen und damit auch menschlichen Zelle vorkommen. Es handelt sich um eine spezielle Gruppe von Nährstoffen, die ähnlich wie die Vitamine ein breites Spektrum lebenswichtiger regulativer Wirkungen im Organismus entfaltet. Während der gesunde erwachsene Mensch durch Eigensynthese und über die Nahrung ausreichend mit Nukleotiden versorgt ist, können bei Erkrankungen Engpässe entstehen, die eine Gesundung behindern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich durch die gezielte Zufuhr von Nukleotiden zahlreiche Stoffwechsel- und Regenerationsleistungen des Organismus auf natürliche Weise unterstützen und verbessern lassen und Nukleotide daher einen wertvollen Beitrag zur Therapie unterschiedlichster Erkrankungen leisten können. Das vorliegende Buch gibt einen aktuellen Überblick über den derzeitigen Stand der Nukleotidforschung sowie die Wirkungen und vielfältigen Anwendungsbereiche von Nukleotiden, die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen über Immundefizite und Darmbeschwerden bis hin zu neurologischen Problemen reichen.

      Nukleotide als Nährstoffe und Heilmittel
    • Die Anwendung von Aminosäuren ist eine zentrale Säule in der Lebertherapie. Leberwirksame Aminosäuren beeinflussen positiv den gestörten Eiweiß- und Aminosäurenstoffwechsel bei chronischen Lebererkrankungen und wirken entzündungshemmend, antikanzerogen sowie entgiftend. Sie verbessern den Ernährungszustand und die Lebensqualität bei chronischer Leberinsuffizienz und können die Krankheitsprognose teilweise positiv beeinflussen. Bestimmte Aminosäuren wie Ornithin und verzweigtkettige Aminosäuren werden seit Jahrzehnten erfolgreich bei Leberzirrhose eingesetzt. Die Forschung hat zahlreiche wissenschaftliche Studien hervorgebracht, die die Wirksamkeit dieser Aminosäuren belegen und deren komplexe biochemische Wirkmechanismen aufklären. In den letzten Jahren wurde auch die Leberwirksamkeit weiterer Aminosäuren wie S-Adenosylmethionin und Glycin nachgewiesen. S-Adenosylmethionin spielt eine zentrale Rolle bei alkoholbedingten Leberschäden und der Prävention des hepatozellulären Karzinoms, während Glycin als wichtiges Adjuvans bei entzündlichen Leberschädigungen und Lebertransplantationen gilt. Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Wirkungen und Anwendungsbereiche von Aminosäuren bei Lebererkrankungen und berücksichtigt sowohl ältere als auch aktuelle Forschungsergebnisse sowie zukünftige Therapieoptionen.

      Aminosäuren in der Lebertherapie
    • Arzneimittelwechselwirkungen werden zunehmend als bedeutendes Problem in der Pharmakotherapie erkannt, wobei der Fokus oft auf Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Pharmaka liegt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Arzneimittel auch mit Nahrungsmitteln und deren Mikronährstoffen interagieren können, was erhebliche Folgen für die Mikronährstoffversorgung und die Wirkung der Medikamente haben kann. Viele Arzneimittel beeinträchtigen den Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementstatus, was zu Nährstoffdefiziten führen kann, die den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können. Bei langfristiger Einnahme von Medikamenten ist eine sorgfältige Überprüfung der Mikronährstoffversorgung unerlässlich. Zudem gibt es Nahrungsmittel, die die Wirkung von Arzneimitteln abschwächen, weshalb sie nicht gleichzeitig eingenommen werden sollten. Einige Nährstoffe können hingegen die Wirkung von Medikamenten unterstützen und helfen, deren Einsatz zu reduzieren. Wissenschaftliche Studien seit den 1960er Jahren haben Wechselwirkungen zwischen zahlreichen Arzneimittelgruppen und Mikronährstoffen nachgewiesen. Angesichts der steigenden Morbiditätszahlen wird die Bedeutung dieser Thematik in Zukunft zunehmen. Informationen über Arzneimittel-Nährstoff-Interaktionen sind daher ein wichtiger Bestandteil der Beratung bei der Verordnung und Abgabe von Arzneimitteln, was die Lebensqualität der Patienten ver

      Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen
    • Eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen ist entscheidend für die Prävention von Krebserkrankungen. Jüngste wissenschaftliche Studien belegen den Nutzen einer zusätzlichen Mikronährstoff-Supplementierung bei bestehenden Krebserkrankungen. Krebspatienten benötigen diese Nährstoffe, um Mängel, die durch die Krankheit und deren Therapie entstehen, auszugleichen und die Regeneration zu unterstützen. Mikronährstoffe können auch die Nebenwirkungen von Chemotherapie oder Strahlentherapie mildern, Immunfunktionen stärken und möglicherweise das Rückfallrisiko senken. Das Buch behandelt neue Erkenntnisse über die Rolle von Mikronährstoffen in der Krebsprävention und bietet einen Überblick über die komplementären Anwendungsmöglichkeiten bei bestehenden Krebserkrankungen. Es wird aufgezeigt, welche spezifischen Wirkungen verschiedene Mikronährstoffe haben und wie sie in unterschiedlichen Phasen der Krankheit und Therapie sinnvoll eingesetzt werden können, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Themen wie die Bedeutung von Antioxidantien, Polyphenolen, Selen, Zink und anderen Nährstoffen werden behandelt, sowie innovative Ansätze wie die Hochdosis-Infusionstherapie mit Vitamin C und die Rolle von Betaglucanen als Immunmodulatoren.

      Mikronährstoffe bei Tumorerkrankungen