Wie kaum ein anderes Konzept beherrscht das ''Lebenslange Lernen'' bildungspolitische Forderungen und pädagogische Programme. Dennoch sucht man nach einer genauen Definition, was mit diesem ''Schlüsselwort'' eigentlich gemeint ist, bislang oft vergeblich. Das Buch gibt zunächst eine detaillierte Beschreibung des Konzepts und fokussiert dabei das Lernen der Menschen über die gesamte Lebensspanne - wobei die Grenzen herkömmlicher Bildungsstrukturen und die Einteilung in strikt aufeinanderfolgende Abschnitte des Bildungsweges durchbrochen werden. Des Weiteren werden empirische Forschungsergebnisse dargestellt, die das Lebenslange Lernen als soziales Phänomen beschreiben. Außerdem wird die Frage nach den individuellen und institutionellen Bedingungen lebenslanger Lernprozesse aufgegriffen sowie Herausforderungen für die Bildungsforschung benannt. Schließlich geht dieser Band auch auf die neuen Berufsfelder und Aufgaben ein, die sich für Pädagogen aus dem Konzept des Lebenslangen Lernens ergeben.
Christiane Hof Livres






Die Rede vom lebenslangen Lernen ist ein Schlagwort geworden, doch wie können Erwachsenen- und Weiterbildung gestaltet werden? Was wissen wir über Tei
Forschungsorientiert lehren und lernen
Theorien und Bezüge
Konzepte des Wissens
- 179pages
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Steuerung - Regulation - Gestaltung
Dokumentation der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 23. bis 25. September 2010 an der TU Chemnitz
Der vorliegende Band dokumentiert zentrale Beiträge der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), die im Herbst 2010 an der TU Chemnitz stattgefunden hat. Dabei sollte untersucht werden, welche Steuerungs-, Regulations- und Gestaltungsaktivitäten in der Erwachsenenbildungspraxis derzeit beobachtbar sind und wie sie empirisch und theoretisch bearbeitet werden. Fragen der Steuerung werden dabei auf verschiedenen Ebenen beleuchtet: · auf der Ebene der Interaktion, · der professionellen Konzeption und Gestaltung, · der organisatorischen und staatlichen Regulation sowie · der wissenschaftlichen Beschreibung und Reflexion. Die Beiträge geben Einblick in aktuelle Forschungen. Sie verweisen auf Veränderungen im Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung ebenso wie auf Formen und Probleme der Steuerung und Regulierung in Organisationen und Interaktionen. Nicht zuletzt diskutieren sie die theoretischen Implikationen und Ambivalenzen der Verknüpfung von Steuerung und Gestaltung.
Die Beiträge schließen an die bildungspolitische Forderung nach Lebenslangem Lernen an, fokussieren zugleich aber die erziehungswissenschaftliche Perspektive und fragen danach, wie Lernen in einer Lebenslaufperspektive theoretisch zu fassen und empirisch zu analysieren ist. Neben einer diskursanalytischen Rekonstruktion werden bildungs- und lerntheoretische Konzepte erörtert und in ihrer Bedeutung für die Untersuchung des Lernens im Lebenslauf diskutiert. Darüber hinaus widmen sich drei Beiträge dem Kompetenzkonzept und beleuchten die Kompetenzentwicklung im Lebenslauf.
Pädagogische Angebote beziehen sich häufig direkt oder indirekt auf Übergänge im Lebenslauf. Gesellschaftlich werden diese Übergänge zunehmend als Risiken thematisiert. Das zeigt sich auch in pädagogischen Diskursen. Auf der Basis der Analyse von Übergängen in unterschiedlichen Lebensaltern und pädagogischen Handlungsfeldern werfen die Beiträge die Frage nach einer »Pädagogik der Übergänge« auf.
Der vorliegende Band dokumentiert zentrale Beiträge der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), die im Herbst 2010 an der TU Chemnitz stattgefunden hat. Dabei sollte untersucht werden, welche Steuerungs-, Regulations- und Gestaltungsaktivitäten in der Erwachsenenbildungspraxis derzeit beobachtbar sind und wie sie empirisch und theoretisch bearbeitet werden. Fragen der Steuerung werden dabei auf verschiedenen Ebenen beleuchtet: auf der Ebene der Interaktion, der professionellen Konzeption und Gestaltung, der organisatorischen und staatlichen Regulation sowie der wissenschaftlichen Beschreibung und Reflexion. Die Beiträge geben Einblick in aktuelle Forschungen. Sie verweisen auf Veränderungen im Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung ebenso wie auf Formen und Probleme der Steuerung und Regulierung in Organisationen und Interaktionen. Nicht zuletzt diskutieren sie die theoretischen Implikationen und Ambivalenzen der Verknüpfung von Steuerung und Gestaltung.