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Rumjana Zacharieva

    30 septembre 1950
    Die geliehenen Strapse
    Eines Tages jetzt oder Warum verändert Elisabeth Schleifenbaum ihr Leben
    Bulgariens Herz
    7 Kilo Zeit
    Bärenfell
    Maminkas Sommerküche
    • Bulgariens Herz

      Anthologie aktueller bulgarischer Lyrik

      Wie ticken junge Menschen jenseits der Donau? 31 bulgarische Gegenwartslyriker*innen beantworten die Frage poetisch – in einer Erstübersetzung von Rumjana Zacharieva. Добре дошли в млада България! Willkommen im jungen Bulgarien! »Ich komme, ich weiß aber nie, wohin und zu wem«, flüstert eine Stimme, bis alle zusammen ihr Herz öffnen – für dich, denn »seit du bist, zeigt die Uhr 12«. Und unter dem Motto: »worte können es nicht besser sagen als jene zwiebel«. Schicht für Schicht. Wort für Wort. Ton für Ton.

      Bulgariens Herz
    • Eine lakonisch erzählte, realistische und absurde, tragikomische und anrührende Geschichte aus dem Leben einer Einundachtzigjährigen. Elisabeth Schleifenbaums Lebensinhalte sind der Fernseher, ein Wellensittich und hin und wieder ein Schwatz beim Einkauf. Die Wende im einsamen Leben der alten Frau bringt eine Fernsehsendung, die von Überlebensstrategien für den Ernstfall handelt. Aus Angst vor einem dritten, diesmal atomaren Weltkrieg läßt sich Elisabeth Schleifenbaum einen Schutzbunker bauen.

      Eines Tages jetzt oder Warum verändert Elisabeth Schleifenbaum ihr Leben
    • Von Anspruch und Wirklichkeit weiblicher Freiheit zwischen Männern (wahlweise als Nörgler, Traumprinz und Normalausgabe), Kindern, russischen Zwergkaninchen, angestrebter Gleichberechtigung, realisiertem Alltagsfrust und unabänderlich-weiblichen Körperzyklen handeln diese vierzehn Kurzgeschichten.

      Die geliehenen Strapse
    • Traumwechselstörung

      • 99pages
      • 4 heures de lecture

      In ihrer kompromisslosen Sprache bricht sich Rumjana Zacharieva Bahn durch eine Welt, die von vordergründigen Selbstverständlichkeiten lebt. In ihren Gedichten erscheint alles neu und ursprünglich und wie zum ersten Mal gesehen.

      Traumwechselstörung
    • Ein vergnügliches Buch, das an die Primär-, Sekundär- und Tertiärtugenden englischer und amerikanischer Literatur erinnert: Schwarzer Humor, Sprachwitz und Doppelbödigkeit. Ein Geschichtenkranz um eine moderne Frau zwischen Männern, Kindern, russischen Zwergkaninchen, billigen Autos, teuren Versprechungen und dem Fest der Lieben und der Liebe - Weihnachten. Rumjana Zacharieva, Roman-, Hörfunkautorin, Lyrikerin, Übersetzerin aus dem und ins Bulgarische(n) lebt seit 1970 in Bonn. Sie ist unter anderem Mitglied im deutschen P. E. N.

      Schenk mir ein Jahr ohne Weihnachten
    • „Die Bilder, die Rhythmen halten sich in ihrer poetischen Offenheit so frisch, als seien sie wissend, ertragend, ja kämpferisch den fragwürdigen Aufbrüchen unserer Zeit ausgesetzt. Jeder Bibliothek mit deutsch-europäischer Lyriksammlung empfohlen!“ Die neue Bücherei „Rumjana Zacharieva, deren Gedichtband ´Am Grund der Zeit´ von einer Sinnlichkeit ist, die ans Herz greift. Ein Gedichtband, den man an einem Stück liest.“ Wetzlarer Neue Zeitung „Im ´Land der verlorenen Muttersprachen´ vermag die Bulgarin eine eigene lyrische Melodie zu entwickeln. (…) Persönliches wird mit Schicksalen verknüpft, die sie beobachtet, erlebt, kommentiert. In eine unaufdringlich rhythmische Sprache kleidet die Lyrikerin, was sie beschäftigt, empfindet und schafft dabei eine eigene Bilderwelt, die phantasievoll, griffig, atmosphärisch ist. (…) Sprache ohne Zuckerguss, Weiblichkeit, ohne sie zum Kampfsignal zu verfremden, Leiden an der Unzulänglichkeit des Menschen.“ Nordbayerischer Kurier „Ohne verbalen Bombast trifft die Autorin mitten ins Herz und spricht offen und frei aus, was zwischenmenschliches Verhalten oft schwer macht. Als nichtmuttersprachliche Schriftstellerin schreibt Rumjana Zacharieva in der Kultur ihrer Herkunft und gleichzeitig aus der Sicht einer deutschen Bürgerin. Zwei Perspektiven, die sie in ihrer Lyrik äußerst interessant miteinander verknüpft.“ Fränkische Landeszeitung „Am Grund der Zeit. Stützpunkte. Winteräpfel. Geschlossene Kurve. Im Nabelkrater. Schon diese Wortschöpfungen zeigen, wie provozierend sie formuliert, um aufzurütteln, Bewusstsein zu schaffen. Sie ist auf der Suche nach Stützpunkten, stellt Kernfragen, will Wege auf krummen Straßen finden. Jedes Wort ist ihr wichtig in all seinen Schattierungen und Nuancen.“ Der evangelische Buch-Berater „Voll Humor, Poesie und origineller Bilder auch ihre Gedichte (.) Intelligent, aber keineswegs kopflastig sprachspielt Rumjana Zacharieva mit der Zeit – und macht sich bildreiche Gedanken über die Sprache.“ Rheinische Post „Ihre Gedichte beschreiben in beeindruckender Weise die Situation einer Autorin in fremder Sprachwelt; ihre z. T. parabelartigen Sprachbilder sind zutiefst berührend.“ Bibliothek für alle „Besser als alle abstrakten Bestimmungsversuche (.) beschreibt, finde ich, die Situation eines Autors in fremder Sprach-Welt die Parabel von Rumjana Zacharieva: ‚Überleben war sein erster Gedanke, als der Fisch am Strand erwachte, doch da stand schon ein Vierbeiner vor ihm, wälzte ihn ein paar Mal im Sand herum. Der Fisch roch ihm zu sehr, war ihm zu fremd und schlüpfrig, und er ließ ihn links liegen. In seiner Verzweiflung richtete sich der Fisch auf, wollte den ersten Schritt machen. Du wirst nie richtig laufen lernen, sagte der Vierbeiner zum Fisch. Macht nichts, sagte der Fisch, ich will ja fliegen!’“ Rainer Zimmer FAZ, 1986, Nr. 286, zum Thema: „Eine nicht nur deutsche Literatur“

      Am Grund der Zeit
    • Als frisch gebackene Ehefrau eines erfolgreichen Architekten kommt die jungeMila aus der bulgarischen Stadt Russe, der „Stadt der geretteten Zunge“ EliasCanettis, Anfang der 1970er Jahre in die damalige deutsche Hauptstadt Bonn. Alles ist neu für sie: die Sprache, die familiären Lebensumstände, die Gesellschaft. Sie bemüht sich um Anpassung, aber der Konflikt bleibt nicht aus: Soll sie alles, was sie früher liebte und was ihr vertraut war, verleugnen? Die Großfamilie, die Nähe zur Natur, das Dichten, ihre erste Liebe, ja sogar die sozialistische Mangelwirtschaft, die Kreativität und Solidarität erforderte. Jahrelang kommt sie sich wie eine Verräterin vor. Mit der Eroberung der deutschen Sprache und der Geburt der Kinder kehrt Milas Selbstwertgefühlzurück. Die Ehe scheitert, aber sie hat jetzt eine zweite Heimat gewonnen und schafft es, beide Welten miteinander zu verbinden, aus beiden zu schöpfenund Glück neu zu definieren. Mit „Transitvisum fürs Leben“ knüpft Rumjana Zacharieva an ihren ersten Roman „7 Kilo Zeit“ an, in dem sie Milas meist fröhliche Kindheit im sozialistischen Bulgarien beschreibt. Sie bleibt bei ihrem heiteren Stil, doch schildert sie auch ernste Begebenheiten mit so vielEinfühlungsvermögen, dass sie dem Leser unter die Haut gehen. Ein intimerBlick in ein Migrantenleben und in die Seele und Lebenswirklichkeiten von Menschen, die seit kurzem zur Europäischen Union gehören und doch im Westen noch weitgehend fremd bleiben.

      Transitvisum fürs Leben