Walter Leistikow Livres





Walter Leistikow - Briefe von 1889 bis 1908
Erschlossen und kommentiert von Sabine Meister. Mit zwei Essays
145 Briefe des Malers, darunter 54 bisher unveröffentlichte, in privaten und öffentlichen Archiven entdeckte Schriftstücke, zeichnen ein facettenreiches Bild von Leistikows Leben und Wirken. Seine Schreiben an berühmte Zeitgenossen wie Gerhart Hauptmann, Theodor Wolff, Harry Graf Kessler, Edvard Munch und Richard Dehmel entführen in das kulturelle Treiben Berlins und offenbaren vergnügliche, nachdenkliche sowie alltägliche Begebenheiten. Neben den vollständig abgedruckten und kenntnisreich kommentierten Briefen rundet ein Kunstbericht Walter Leistikows von 1896 mit kritischen Überlegungen zum Berliner Ausstellungswesen die Edition ab. Margrit Bröhan schildert in ihrem Essay begleitend den regen künstlerischen Austausch zwischen Paris und Berlin. Indem sich namhafte deutsche Malerinnen und Maler wie Max Liebermann, Walter Leistikow und Dora Hitz an den Ausstellungen der Pariser Secession beteiligten, trugen sie maßgeblich zur Gründung der Berliner Bewegung bei. Sabine Meister ergründet pointiert Walter Leistikows Leben als Freund, Künstler und Netzwerker.
Der Künstler Walter Leistikow wird biografisch vorgestellt und sein Schaffensspektrum beleuchtet. Dabei rankt sich die Darstellung um das sich im Museum Ostdeutsche Galerie befindliche Gemälde „Abend am Walde“ von 1896.
Im Werk des Malers, Grafikers und Designers Walter Leistikow, dessen Geburtstag sich 2015 zum 150. Male jährt, spielt die Landschaft eine zentrale Rolle. Vor allem in den Fluss- und Seenlandschaften des Berliner Umlandes fand er die ihm gemäßen Motive. In diesem Buch sind die bedeutendsten seiner meist melancholisch gestimmten Landschaftsdarstellungen versammelt. In einem einleitenden Essay folgt Margrit Bröhan wichtigen Stationen der Biografie Leistikows, zeichnet die Entwicklung seiner Formensprache nach und stellt sein Werk in den Kontext der zeitgenössischen europäischen Malerei. 'Das ist Leistikows unvergängliches Verdienst – und wird es bleiben –, den Stil gefunden zu haben für die Darstellung der melancholischen Reize der Umgebung Berlins.' (Max Liebermann)
Stimmungslandschaften
Gemälde von Walter Leistikow (1865-1908)
Published by Brohan Museum in Germany in 2008.