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Andrea Tietze

    Der Linolschnitt
    Theresia Moosherr
    Ambulante Zwangsbehandlungen im Betreuungsrecht
    Europäisches Privatrecht
    • Verweigert ein Betreuter eine notwendige ärztliche Maßnahme und droht ihm dadurch eine Selbstgefährdung, stellt sich die Frage nach der Zulässigkeit einer Zwangsbehandlung. Eine gesetzliche Regelung fehlt, und die Thematik ist umstritten. Während die stationäre Zwangsbehandlung als möglich erachtet wird, erklärte der BGH in einem Beschluss vom 11.10.2000 die ambulante Zwangsbehandlung für unzulässig und verwies auf eine gesetzliche Regelung. Reformbestrebungen zur Einführung eines neuen § 1906a BGB zur ambulanten Zwangsbehandlung wurden aufgrund erheblicher Kritik eingestellt, sodass die Problematik weiterhin besteht. Es stellt sich die Frage, ob einem Betreuten gegen seinen Willen Medikamente verabreicht werden dürfen oder ob Zwangsanwendungen, wie das Festhalten oder das Vortäuschen eines Kinobesuchs, zulässig sind. Die Autorin untersucht die Zulässigkeit von ambulanten Zwangsbehandlungen sowie die materiellen und formellen Voraussetzungen dafür. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass solche Behandlungen grundsätzlich zulässig sind, wenn der Betreute sich aufgrund seiner Krankheit erheblich schädigen könnte. Um Missbrauch zu verhindern, hält sie eine Genehmigung des Vormundschaftsgerichts für notwendig. Die Arbeit bietet eine dogmatisch stimmige und praktikable Lösung, die den Zielen der Betreuung und den Vorstellungen des Gesetzgebers Rechnung trägt.

      Ambulante Zwangsbehandlungen im Betreuungsrecht
    • Bislang ist der Technik des Linolschnitts, seiner Geschichte, seiner gestalterischen Ausdruckseigenschaften sowie seiner Bedeutung als künstlerisches Ausdrucksmittel von der Kunstwissenschaft nur geringe Beachtung geschenkt worden. In wissenschaftlichen Publikationen zur künstlerischen Druckgraphik wird der Linolschnitt aufgrund seiner gestaltungstechnischen Verwandtschaft zum traditionellen Holzschnitt häufig unter dieser Gattung als nicht ganz ernstzunehmender Appendix subsumiert. Eines der Ziele dieser Arbeit liegt darin, den Linolschnitt als autonomes künstlerisches Ausdrucksmittel zu präsentieren und den Nachweis zu erbringen, daß die dem Linolschnitt anhaftenden Vorurteile dem Verfahren nicht gerecht werden. Anhand der Rekonstruktion der Geschichte des Linolschnitts wird aufgezeigt, seit wann und unter welchen Voraussetzungen der Linolschnitt sowohl im Bereich der Kunstdidaktik als auch daran anschließend im Bereich der bildenden Kunst auf internationaler Ebene zur Anwendung gekommen ist. Die Vielfältigkeit der dem Linolschnittverfahren immanenten Ausdrucksmöglichkeiten wird exemplarisch an Arbeiten renommierter Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen dokumentiert und auf ihre gestalterischen Ausdrucksvarianten hin untersucht.

      Der Linolschnitt