Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Alfred Wolfsteiner

    Schwandorf im Bombenhagel
    Von rauhen Fuhrmännern, tanzenden Hexen und der wilden Jagd
    Johann Nepomuk von Ringseis
    Schwandorf
    "Der stärkste Mann des Katholizismus in Deutschland"
    Georg Heim
    • Georg Heim

      ‚Bauerngeneral‘ und Genossenschaftler

      2,0(1)Évaluer

      Dr. Georg Heim (1865–1938) war einer der populärsten Politiker der Prinzregentenzeit und der Weimarer Republik. Fast 40 Jahre lang bestimmte er maßgeblich die bayerische und die Reichspolitik mit: als Abgeordneter, Agrar- und Sozialpolitiker, Genossenschaftler, Journalist und Parteiengründer. Er war ebenso streitbar wie umstritten, geliebt wie gehasst. Doch was war der „Bauerndoktor“ wirklich? Populär oder nur Populist? Querdenker oder Querulant? Föderalist oder Separatist? Überzeugter Demokrat oder gewissenloser Demagoge? Mit Sicherheit war er als „ungekrönter König“ eine der interessantesten und spannendsten Persönlichkeiten der neueren bayerischen Geschichte

      Georg Heim
    • "Der stärkste Mann des Katholizismus in Deutschland"

      Pater Augustin Rösch und sein Kampf gegen den Nationalsozialismus

      „Es gibt viele Arten von Martyrium. Gott gab mir das unblutige“, so resümierte der Jesuitenpater Augustin Rösch (1893-1961) kurz vor seinem Tod. Der gebürtige Oberpfälzer wollte Missionar werden. Im Krieg mehrfach verwundet und ausgezeichnet, kam er seit 1935 als Provinzial der oberdeutschen Provinz und als Vorgesetzter von P. Rupert Mayer schnell mit den Nationalsozialisten in Konflikt. Im „Ausschuss für Ordensangelegenheiten“ versuchte er, das deutsche Episkopat zur öffentlichen Verurteilung der Menschenrechtsverletzungen der neuen Machthaber zu bewegen. Als Mitglied des Widerstands im „Kreisauer Kreises“ tauchte er nach dem Stauffenberg-Attentat unter. Verraten und bereits zum Tode verurteilt, überlebte Rösch nur knapp. Nach dem Krieg wirkte er als Landescaritasdirektor. Im Vatikan galt der Jesuit als „stärkster Mann des Katholizismus in Deutschland“.

      "Der stärkste Mann des Katholizismus in Deutschland"
    • Schwandorf

      Kleine Stadtgeschichte

      Bei seiner ersten Erwähnung um 1006 war „Suainicondorf“ bereits ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Umgeben von zahlreichen Weihern, wurde das frühere wittelsbachische und später pfalz-neuburgische Pflegamt im 16. Jahrhundert zusätzlich Sitz eines Fischmeisteramtes. Der viel besuchte Wallfahrtsort auf dem Kreuzberg bildete ein religiöses Zentrum des 18. Jahrhunderts. Mit dem Anschluss an die Eisenbahn 1859 und der Gründung der Tonwarenfabrik 1865 erfolgte der Schritt ins Industriezeitalter. Allerdings brachte die Rolle als bedeutender Eisenbahnknotenpunkt auch unermessliches Leid: Schwandorf gehörte am Ende des Zweiten Weltkriegs zu den am meisten zerstörten Städten Deutschlands. Heute ist die Große Kreisstadt ein wichtiger Gewerbe- und Industriestandort sowie das politische und kulturelle Zentrum des gleichnamigen Landkreises

      Schwandorf
    • Johann Nepomuk von Ringseis

      Arzt und Vertrauter Ludwigs I.

      „Ritter ohne Furcht und Tadel“ – so nannte König Ludwig I. Johann Nepomuk von Ringseis. Doch sein „Muckl“ begleitete ihn nicht nur als Arzt auf drei Italienreisen; er beriet ihn auch in wichtigen politischen Entscheidungen wie der Verlegung der Universität von Landshut nach München. Zudem war er der Kontaktmann zu Künstlern wie Cornelius und Overbeck, pflegte enge Beziehungen zu Arnim und Brentano und korrespondierte mit den Brüdern Grimm. Als Vertreter einer „Romantischen Medizin“ sah er seine Patienten unter ganzheitlichen Aspekten. Er diente vier Königen und bestimmte über 40 Jahre als oberster Beamter das bayerische Gesundheitswesen. Mit dieser Biografie liegt nach Jahrzehnten erstmals wieder ein Lebensbild einer der originellsten, interessantesten und liebenswürdigsten Persönlichkeiten im München des 19. Jahrhunderts vor

      Johann Nepomuk von Ringseis
    • In der Nacht vom 16. auf den 17. April 1945 ereignete sich die größte Katastrophe in der Geschichte der Stadt Schwandorf. Flugzeuge der britischen und der kanadischen Luftwaffe bombardierten damals den Eisenbahnknotenpunkt. Der Angriff dauerte lediglich 15 Minuten, hatte aber verheerende Folgen für die Stadt und ihre Bewohner. Die Zahl der Toten schätzte man auf etwa 1.250. Rund 1.000 Gebäude wurden zerstört, darunter 862 Wohnhäuser. Auch die barocke Wallfahrtskirche trug bei diesem Luftangriff schwere Schäden davon. In einem beispiellosen Kraftakt bauten die Schwandorfer jedoch ihre Stadt wieder auf. Anhand von 150 historischen Fotografien, die überwiegend erstmals veröffentlicht werden, dokumentiert Alfred Wolfsteiner die verheerenden Zerstörungen in Schwandorf. Der Leser findet in diesem Buch vergessene Straßenzüge und Gebäude wieder, die nach dem Krieg durch neue Bauten ersetzt wurden. 60 Jahre nach Kriegsende erinnert dieser Bildband an das schreckliche Ereignis.

      Schwandorf im Bombenhagel
    • Über 60 historische Lieder – Zeugen der Vergangenheit – beleuchten Oberpfälzer Geschichte in Schlaglichtern. Die unterhaltsame Zeitreise vom Mittelalter bis zur Gegenwart führt über 25 Haltestellen. Kreuzzüge ins Heilige Land, höfischen Minnesang, schier endlose und grausame Kriegszeiten, fremde Besatzer, Religionswirren, Pest, Industrialisierung, Nationalsozialismus oder WAAhnsinn – Vieles hat die Oberpfalz in den vergangenen Jahrhunderten erlebt. Diese einzigartige Kombination von Geschichts- und Liederbuch beschreibt wirtschaftliche und politische Entwicklungen ebenso wie das gesellschaftliche und kulturelle Leben. Krieg, Krankheit, Armut und Tod sorgten oft für Hoffnungslosigkeit. Aber aus Frömmigkeit, Humor und Geselligkeit schöpften die Menschen immer wieder Freude und Lebensmut. Teils vergessene oder verschollene Lieder machen aus der Geschichtsschreibung in Wort und Bild auch ein musikalisches Erlebnis.

      Geschichte in Liedern