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E. va Kocziszky

    Hölderlins Orient
    Orte der Erinnerung
    Ruinen in der Moderne
    Das fremde Land der Vergangenheit
    Wozu Dichter?
    Der Schlaf in Kunst und Literatur
    • Der Schlaf in Kunst und Literatur

      Konzepte im Wandel von der Antike zur Moderne

      Der Schlaf ist ein rätselhaftes Phänomen. Man weiß über ihn weit weniger als über den Traum. Er gilt allgemein als Verwandter des Todes und als ein Zustand, der ohne Träume dem Nichts gleich käme. Dennoch übte er auf Kunst und Literatur eine große Faszination aus, die sich u. a. in der Erfindung der Gottheit Hypnos durch Homer zeigt. Eva Kocziszky zeichnet die Geschichte des Schlafs von diesen Anfängen nach und folgt den Spuren der Rezeption antiker Vorstellungen. Interpretiert werden kanonische Texte von Theokrit bis Grünbein, ebenso wie Meisterwerke der römischen Sarkophagkunst und Gemälde von Lovis Corinth und Mark Tansey.

      Der Schlaf in Kunst und Literatur
    • Wozu Dichter?

      • 258pages
      • 10 heures de lecture

      Mit der vor hundert Jahren erschienenen Hölderlin-Ausgabe von Norbert von Hellingrath begann eine weitreichende Rezeption des Dichters in Europa. Um diese systematisch nachzuzeichnen, werden hier die poetologischen Auseinandersetzungen mit Hölderlins Dichtung durch Rudolf Pannwitz, Georg Trakl, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht, Paul Celan, Philippe Jaccottet, Andrea Zanzotto und Durs Grünbein sowie philosophische Interpretationen von Martin Heidegger, Hans Blumenberg, Alain Badiou, Jean-Luc Nancy und Bernard Stiegler aus jeweils zeitgenössischer Perspektive vorgestellt und analysiert.

      Wozu Dichter?
    • Das fremde Land der Vergangenheit

      Archäologische Dichtung der Moderne

      • 279pages
      • 10 heures de lecture

      Die Monographie macht in der Dichtung des 20. Jahrhunderts eine Strömung kenntlich, die »archäologische Poesie« genannt wird. Im Kontrast zur »Ruinenpoesie« des 18. Jahrhunderts wird das Adjektiv »archäologisch« hier im doppelten Sinne benutzt: Es weist auf eine wissenschaftliche Ausgrabungstätigkeit hin, deren Raum die Gedichttexte evozieren, und meint zugleich eine Metapher, die auf ein poetisches Verfahren hinweist. In Auseinandersetzung mit Ausgrabungsorten wird so der Raum des Archäologischen poetologisch konstruiert. Untersucht werden Dichtungen u. a. von G. Benn, G. Hauptmann, M. L. Kaschnitz, E. Arendt und D. Grünbein. Trümmer sind für sie Denkbilder, die von Zerstörung und Gewalt in einer verfallenen Gegenwart erzählen.

      Das fremde Land der Vergangenheit
    • Ruinen in der Moderne

      Archäologie und die Künste

      • 408pages
      • 15 heures de lecture

      'Die Ruine schafft die gegenwärtige Formeines vergangenen Lebens' (Georg Simmel). So ist die Gegenwärtigkeit antiker Vergangenheit an keinem Ort greifbarer als in ihren sichtbaren Ruinen. Archäologen, Philologen, Kulturwissenschaftler, Historiker und Kunsthistoriker wie Alain Schnapp, Adolf Heinrich Borbein, Susanne Marchand, Franz Zelger u. a. widmen sich der Faszination antiker Relikte in der europäischen Moderne. Die Betrachtung von Ruinen und das Begehen archäologischer Orte haben seit der Frührenaissance die Entstehung von literarischen und künstlerischen Darstellungen bewirkt und zu historischen Werken, ästhetisch-philosophischen Meditationen inspiriert. Ruinen berichten von verfallener Herrschaft und Repräsentation, sie sind Allegorien des modernen Denkens geworden. Ihre Verfallenheit öffnet das Auge für die Tiefenstrukturen der Geschichte. Die Autoren dieses Bandes untersuchen Texte und Bilder aus Kunst, Literatur und Wissenschaft vom 19. bis zum 20. Jahrhundert, die im Dialog mit der klassischen Archäologie dem Fortwirken der Antike nachgehen.

      Ruinen in der Moderne
    • Hölderlins Orient

      • 135pages
      • 5 heures de lecture

      Das Buch schließt sich an das vielfältig bezeugte Forschungsinteresse für die topographischen, erdkundlichen und kulturgeographischen Komponenten der Hölderlinschen Dichtung an. Es unternimmt zum ersten Mal, den Orient als poetisch imaginierten Kulturraum in Hölderlins Werk zu bestimmen und ausführlich zu beschreiben. Es wird darauf hingewiesen, dass der Orient bei Hölderlin nur im Plural, nur in einer Vielfalt von unterschiedlichen dichterischen Zugängen existiert. Die einzelnen Studien schildern die einzelnen Kulturlandschaften wie Kleinasien, Arabien oder Ägypten in Dichtung und Prosa, vergleichen Rolle und Funktion der orientalischen Berglandschaft mit denen der Alpen und der Vulkane, stellen die orientalische Pflanzenwelt der späten Fragmente dar. Die topographische Untersuchung führt zur Neustellung der poetologischen Kernfrage des Spätwerks: Welche Rolle spielt in Hölderlins Dichtungstheorie und Praxis das Orientalische in seinem Bezug zum Griechischen und zum Hesperischen? Konnte vielleicht die bisherige Forschung das Orientalische als Schlüsselbegriff der Hölderlinschen Poetik bisher kaum erkennen, weil man die weit verbreiteten Ansicht teilte, dass das Orientalische nur ein anderer Name für das Archaisch-Griechische, das Dionysische wäre?

      Hölderlins Orient