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Markus Rieger

    Pierre Bourdieu: pädagogische Lektüren
    Erinnern, Umschreiben, Vergessen
    Ästhetik der Existenz?
    Mündigkeit als Pathosformel
    Duden Physik 8. Jahrgangsstufe - Gymnasium Bayern - Schülerbuch
    Bildungstheorien zur Einführung
    • Der Begriff Bildungstheorie kennzeichnet ein dynamisches Feld, das von Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen bearbeitet wird. Diese Einführung orientiert sich daher nicht länger an disziplinären Grenzen, sondern erkundet ein weites, unübersichtliches Terrain und arbeitet dessen Strukturen heraus, ohne dabei die Konstellationen auszublenden, aus denen die Theorieentwürfe hervorgegangen sind. Zu diesem Zweck werden zunächst Platon und Montaigne, Humboldt und Schleiermacher diskutiert. Einen Schwerpunkt bilden bildungstheoretische Entwürfe, die in Auseinandersetzung mit Positionen des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Dabei reicht das Spektrum von Dewey und Horkheimer über Hall und Bourdieu bis zu Foucault und Butler, Rancière und Spivak. Was leisten ihre Konzeptionen, um einen zeitgenössischen Bildungsbegriff zu entwickeln?

      Bildungstheorien zur Einführung
    • Mit Duden Physik stehen Lehrenden und Lernenden erstklassige Schulbücher zur Verfügung, die den aktuellen Anforderungen an einen modernen naturwissenschaftlichen Unterricht entsprechen. Sie sind kompetenzorientiert angelegt, regen zum eigenen Tätigsein an und zielen ab auf die solide Aneignung von grundlegendem Wissen sowie wichtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Klar, strukturiert und verständlich Die Neubearbeitung für das Gymnasium Bayern verbindet prozessbezogene Kompetenzentwicklung mit fachlichen Inhalten. Die Bereiche Materie, Wechselwirkung, Energie sowie Systeme im Gleichgewicht und Ungleichgewicht werden schülergerecht auf den Punkt gebracht. Dabei finden auch alle geforderten Änderungen des LehrplanPLUS durch das neue bayerische Gymnasium (G9) Berücksichtigung. Aufbau Grundlegende Methoden des naturwissenschaftlichen Arbeitens werden an verständlichen Beispielen vorgestellt und schulen so die Erkenntnisgewinnung. Alle verpflichtenden Schülerexperimente werden im Lehrwerk behandelt. Anleitungen für einfache Experimente für zu Hause motivieren die Lernenden. Exkurse lassen die Schüler/-innen über den Tellerrand blicken und zeigen physikalische Anwendungen in Natur, Technik und Alltag. Kompakte Zusammenfassungen dienen der Unterrichtsnachbereitung und gezielten Vorbereitung auf Tests und Klassenarbeiten. Lernen durch Anwenden Kennzeichnend für die Neubearbeitung ist das breite, umfangreiche und differenzierte Aufgabenangebot. Es bietet den Schülerinnen und Schülern vielfältige Anregungen, um sich mit physikalischen Inhalten zu beschäftigen. Gleichzeitig werden die Kompetenzbereiche "Kommunikation" und "Bewertung" intensiv geschult und vertieft. Neben Aufgaben zum Textverständnis gibt es einen umfassenden Aufgabenblock zum Üben sowie viele handlungsorientierte Experimente. Am Ende des Buches finden die Schüler/-innen zum selbstständigen Üben die Lösungen zu ausgewählten Aufgaben. Für Ihre Unterrichtsvorbereitung - zeitsparend, flexibel, individuell Mit dem Unterrichtsmanager haben Sie alle Begleitmaterialien inklusive E-Book gebündelt. Sparen Sie Zeit beim Planen der Stunden und orientieren Sie sich dabei an der Doppelseitenstruktur des Schulbuches. Fügen Sie auch eigene Materialien ganz leicht hinzu.

      Duden Physik 8. Jahrgangsstufe - Gymnasium Bayern - Schülerbuch
    • Als sich nach dem Ende des 2. Weltkrieges die Erziehungswissenschaften um einen Neuanfang bemüht und die Suche nach ideologisch unbelasteten und gleichzeitig normativ gehaltvollen Leitbegriffen intensiviert, wirkt ›Mündigkeit‹ überaus attraktiv und verlockend: Mündigkeit - aus der Rechtssphäre stammend und in der Aufklärungsphilosophie veredelt - avanciert in der Folge zum populärsten Erziehungsziel, das sich auf ganz unterschiedliche Problemkontexte beziehen lässt. Nachdem der Autor die historischen Anfänge des Begriffs nachzeichnet, rekonstruiert er im ersten Hauptteil die pädagogische Rede von Mündigkeit nach 1945, in dem er vier verschiedene Lesarten unterscheidet und diese an jeweils zwei wichtigen Vertretern - u. a. R. Guardini, H. Roth, H.-J. Heydorn und G. Mertens - vorführt. Weil sich dabei jedoch zeigt, dass die Unterscheidung Mündigkeit/Unmündigkeit die pädagogische Reflexion dazu verleitet, nur die Extreme der condition humaine in den Blick zu nehmen, wendet er sich im zweiten Hauptteil zwei französischen Theoretikern zu, die gerade die Verflechtung und Durchdringung von Autonomie und Heteronomie betonen. Im Anschluss an den Soziologen Pierre Bourdieu und den Philosophen Michel Foucault wird damit ein Neueinsatz in der pädagogischen Rede von Mündigkeit gesucht, der sich von den verführerischen Selbstbeschreibungen des Menschen nicht länger blenden lässt.

      Mündigkeit als Pathosformel
    • Foucaults Konzept der ‘Technologien des Selbst’ wird in dieser Arbeit interpretiert und diskutiert. Der Autor unternimmt den Versuch, Foucaults Ansatz anhand der Lektüre von Montaignes ‘Essais’ weiterzuentwickeln. So wird zum einen der Zeitraum der späten Renaissance erstmals für die Geschichte der Selbstverhältnisse erschlossen. Zum anderen arbeitet Rieger die Einseitigkeiten in Foucaults Konzept heraus, indem er die ‘Essais’ Foucaults Arbeiten zur Antike als Kontrastfolie entgegensetzt.

      Ästhetik der Existenz?
    • Der Blick auf wissenschaftliche Disziplinen und ihre Geschichte verändert sich, wenn Überlieferungsakte als machtförmige soziale Praktiken betrachtet werden. Diese Praktiken ziehen Grenzen und schließen bestimmte Wissensbestände aus dem disziplinären Gedächtnis aus. Für die Erziehungswissenschaft hat dies weitreichende Konsequenzen: Sie wird nicht nur als kollektives Unternehmen zur Wissensgenerierung verstanden, sondern auch als umkämpftes politisches Projekt. Richtungsentscheidungen sind nicht nur für die Zukunft der Disziplin relevant, sondern auch für die Vergangenheit, wenn es darum geht, welche Theorietraditionen und Wissensbestände bewahrt werden und welche Fachvertreter/innen als 'legitime' Ahn/innen anerkannt werden. Der Band versammelt Beiträge, die sich von einfachen Modellen der Wissensakkumulation distanzieren und betonen, dass wichtige Hinweise auf die Zukunft der Disziplin in der Vergangenheit liegen können. Ähnlich wie Walter Benjamin plädieren die Autoren dafür, das Bewusstsein für überraschende 'Konstellationen' zu schärfen und die 'Unabgeschlossenheit' der Disziplingeschichte zu berücksichtigen. Die Beiträge laden dazu ein, weder die Vergangenheit der Disziplin zu idealisieren noch ihre Zukunft zu verkennen. Sowohl die künftige kognitive und soziale Identität der Erziehungswissenschaft als auch der Rückblick – die Stiftung des Gedächtnisses und die Organisation der Archive – sind Ausdruck hegemonialer Kämpfe

      Erinnern, Umschreiben, Vergessen
    • Innerhalb der Bildungsforschung ist Pierre Bourdieu noch immer eine der zentralen Referenzen. Nicht allein die Auseinandersetzung mit seinen Analysen der Verstrickungen des Bildungssystems in die Erzeugung und Reproduktion sozialer Ungleichheit hält an, auch seine Forschungspraxis provoziert immer wieder. Die enge Verknüpfung empirischer Forschung mit theoretischer Arbeit wird gegenwärtig intensiv diskutiert und insbesondere von praxistheoretischen Zugriffen weitergeführt. Vor diesem Hintergrund bietet das Buch Beiträge, die sich um die Entwicklung einer machtkritisch informierten, interdisziplinär angelegten Bildungsforschung bemühen. Im Zentrum steht hier die vor allem die radikale Kritik Bourdieus an bestehenden Bildungssituationen, die in der jüngeren Rezeption vielfach ausgeblendet wird.

      Pierre Bourdieu: pädagogische Lektüren
    • Semmering, Reichenau & Rax

      Eine literarische Rundreise durch die Wiener Alpen

      Arthur Schnitzler in Reichenau, Heimito von Doderer in Prein, Sigmund Freud auf der Rax, Franz Werfel am Kreuzberg, Peter Altenberg, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus und Stefan Zweig auf dem Semmering: Sie alle suchten hier – nur zwei Bahnstunden von Wien entfernt – Erholung und Inspiration. Das Semmeringgebiet wurde ihnen ein Ort der Zerstreuung, aber auch konzentrierter Arbeit. In Romanen, Gedichten oder Dramen, in Tagebuchnotizen oder Briefen finden wir die Textspuren der Landschaft. Gehen wir den biografischen Verflechtungen der Autoren mit der Gegend nach, erkennen wir, dass ihre Anwesenheit den Orten eine besondere Aura verlieh. Auf literarisch inspirierten Spaziergängen gelingt es diesem Band, im Zusammenspiel von Text und Bild den Genius Loci einer Landschaft einzufangen und die Faszination, die sie auf die Berühmtheiten von damals ausübte, für den heutigen Besucher spürbar zu machen.

      Semmering, Reichenau & Rax
    • Zauber der Montur

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Der Literaturwissenschaftler Markus Rieger beschäftigt sich mit „Kleidung“. Genauer: Er zeigt anhand der Verwendungsweisen des Zeichens „Uniform“, wie sich Autoren wie Karl Kraus, Joseph Roth oder Franz Werfel in die zeitgebundenen Diskurse „einschreiben“ und zeittypische Themen verarbeiten. Der letzte von Herausgeber Wendelin Schmidt-Dengler initiierte Buchbeitrag der Braumüller-Reihe Zur neueren Literatur Österreichs: Die Darstellung der Uniform, die wie eine Markierung einen Weg durch die österreichische Literatur von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis in die Dreißigerjahre weisen kann. Durch eine beschreibende Dekodierung der Texte dieser Jahre wird auch mentalitäts- und kulturgeschichtliches Wissen über die Epoche gewonnen.

      Zauber der Montur