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Elisabeth Oy Marra

    Florentiner Ehrengrabmäler der Frührenaissance
    Profane Repräsentationskunst in Rom von Clemens VIII. Aldobrandini bis Alexander VII. Chigi
    Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen
    Intermedialität von Bild und Musik
    Parthenope – Neapolis – Napoli
    Le monde est une peinture
    • Le monde est une peinture

      Jesuitische Identität und die Rolle der Bilder

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Die Autoren des Bandes fragen nach der Rolle der Bilder bei der Herausbildung einer Identität des Jesuitenordens. Die Schaffung einer „jesuitischen Identität“ wird in den verschiedenen Beiträgen als ein Ideal des Ordens verstanden, das über alle ordensinternen Heterogenitäten hinweg zu vermitteln versucht wurde. Charakteristisch für die Jesuiten war eine Kultur des Wandels in einer sich wandelnden Welt, einer permanenten individuellen Akkommodation und Neuerfindung, die mit einer Vielzahl von Identitäten verbunden war. Vor allem die enorme Mobilität der Ordensmitglieder im Raum und in ihren Aufgaben und Handlungen ging mit Spannungen einher, die eine Neu- oder Umordnung tradierter Wissens- und Wissenschaftshierarchien erforderlich machte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen gerade die vom Orden und seinen Mitgliedern aufgenommenen visuellen Strategien als formgebende Prozesse, die sowohl in den Orden hinein als auch über ihn hinaus wirken sollten. Die Beiträge beschäftigen sich daher sowohl mit Bildtheorien, die im Jesuitenorden eine große Rolle spielten, als auch mit für den Orden besonders bedeutsamen Bildern sowie mit der Frage nach der Rolle des Wissens und der Visualisierung der Ordensidentität.

      Le monde est une peinture
    • Parthenope – Neapolis – Napoli

      Bilder einer porösen Stadt

      Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts war die Stadt am Golf ein Sehnsuchtsort, und auch heute blühen die Zitronen in Unteritalien. Dieser Band mit Beiträgen aus der Archäologie, der Geschichts-, Kunst-, Musik-, Film- und Literaturwissenschaft zeigt, dass Neapel auch stets ein Hort der Unruhe, des Zwielichtigen, wenn nicht des Anrüchigen war und ist. Die Stadt ist so durchlässig wie der Tuffsteingrund, auf dem Parthenope einst erbaut wurde. Als »Stadt des Porösen« (Walter Benjamin) steht Neapel für eine reiche antike Überlieferung, für eine hoch entwickelte Opernkultur und eine barocke Verblüffungskunst, die ihresgleichen sucht. Gleichzeitig ist sie geprägt von der langen spanischen Fremdherrschaft, blutigen Rebellionen und den Auswüchsen globalisierter Kriminalität.

      Parthenope – Neapolis – Napoli
    • Intermedialität von Bild und Musik

      • 466pages
      • 17 heures de lecture

      "Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die Moderne. In der alltäglichen Medien- und Werbepraxis werden Bilder von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschlich einzuschreiben. Weiter kommentieren und vertiefen rhythmisierte Musikausschnitte den Fluss laufender Bilder. Dieses Verhältnis auch im Sinne einer Einheit der verschiedenen Zeichensysteme von Bild und Musik ist, vor allem von den historischen und medialen Voraussetzungen aus betrachtet, nicht fraglos hinzunehmen. Es betont weniger die Übergängigkeit zwischen den Medien im Sinne einer Synästhesie als vielmehr die Differenz, auf Grund derer erst an den Rändern durch einen Überschuss des jeweiligen Sinns von Hören und Sehen mögliche Berührungen zwischen der bildenden Kunst und der Musik entstehen. Dabei ist es die diachrone, dezidiert interdisziplinäre Herangehensweise, die eine umfassende Erschliessung des Gegenstands aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht"--Back cover.

      Intermedialität von Bild und Musik
    • Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen

      Schreiben über Kunst und ihre Medien in Giovan Pietro Belloris Viten und in der Kunstliteratur der Frühen Neuzeit

      • 366pages
      • 13 heures de lecture

      Giovan Pietro Belloris Lebensbeschreibungen von 15 bedeutenden Malern, Bildhauern und Architekten des 17. Jahrhunderts, darunter Caravaggio, Annibale Carracci und Rubens, sind heute vor allem wegen ihrer herausragenden Bildbeschreibungen geschätzt. Belloris Viten stehen in der Tradition Vasaris, unterscheiden sich jedoch in entscheidenden Punkten. Besonders bemerkenswert ist seine begriffliche Charakterisierung von Kunst und Künstler, die Konzepte des künstlerischen Schaffensprozesses greifbar macht. Der Sammelband Begrifflichkeit, Konzepte, Definition untersucht Belloris Verwendung zentraler Konzepte wie idea, disegno, ingegno, grazia, studio und facilità. Dabei wird erforscht, ob diese Schlüsselbegriffe, die in der Renaissance verwurzelt sind, in den Viten im Sinne einer Tradierung althergebrachter Konzepte verwendet werden oder ob sich semantische Verschiebungen nachweisen lassen. Zudem beleuchten Beiträge aus Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft die kunsttheoretische Bedeutung dieser Begriffe und deren Erschließung über ihre philosophische, literarische oder musikalische Verwendung.

      Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen
    • Die Studie untersucht erstmals die großen profanen Freskenzyklen in den Villen und Palästen Roms von Clemens VIII. (1592–1605) bis Alexander VII. (1655–1667) in vergleichender Perspektive. Im Vordergrund steht die Analyse der einzelnen Bildprogramme im Hinblick auf die hierin zum Ausdruck kommenden kollektiven Muster ihrer Auftraggeber, den Kardinalnepoten. Dabei knüpft die Verfasserin an die Ergebnisse der historischen Elitenforschung Roms an. Die Untersuchung kann zeigen, dass die Fresken zu Beginn des 17. Jahrhunderts das Amt des Nepoten als rechte Hand des Papstes verklärend zum Ausdruck brachten, später dann als Medium einer politischen Apologetik der Päpste selbst genutzt wurden. Es werden darüber hinaus auch diejenigen Fresken berücksichtigt, deren Auftraggeber nicht aus dem engsten familiären Kreis der Kurie stammten. So konnten erstmals sowohl klienteläre Abhängigkeitsverhältnisse bis in die Bildprogramme hinein verfolgt als auch eigene ikonographische Muster aufsteigender Familien herausgearbeitet werden. Die Autorin schenkt dabei den visuellen Mustern besondere Aufmerksamkeit und arbeitet die Strategien und bildtheoretischen Grundlagen für die immer stärker auf Vereinnahmung des Betrachters zielenden Fresken heraus.

      Profane Repräsentationskunst in Rom von Clemens VIII. Aldobrandini bis Alexander VII. Chigi