Karl Josef Friedrich Livres






Karl Josef Friedrich (1888 - 1965) wirkte als Pfarrer in Grünhain (Erzgbirge), Seiferdorf und Schönborn. Umfangreich ist sein schriftstelleriches Werk, welches theologische Betrachtungen, Aufsätze, Erzählungen, Romane und Lbensbilder umfaßt. Sein besonderes Augenmerk galt dem Maler und Graphiker Ludwig Richter und seinem Schülerkreis, was sich in zahlreichen Veröffentlichungen widerspiegelt. Durch seine vielfältigen Interesen für Literatur und bildende Kunst machte er die Bekanntschaft zahlreicher Zeitgnossen und setzte vielen von ihnen in Kurzbiographien ein Denkmal. „Mein buntes Leben“ sind die gesammelten Erinnerungen des „sächsischen Dichterpfarrers“ aus dem Nachlaß.
Karl Josef Friedrich liebte und sammelte die bildende Kunst. Er hielt regen Kontakt mit zahlreichen Künstlern und besuchte sie in ihren Ateliers. Einige Freundschaften entstanden. „Sie kamen ins Erzählen, und da geschah es, dass sie Ranken trieben, Geschichten erzählten, so ganz nebenbei, neben ihrem Ernste, in guter Laune, erinnerungsfroh. Hier sind also, in einem Korb gesammelt und etwas mit frischem Wasser übergossen, diese bunten Ranken. Ich habe sie nicht aus Büchern abgeschrieben, nicht von anders woher gestohlen, sondern alle selbst erlebt oder selbst gehört, wenn manchmal auch aus zweiter Quelle.“ In kleinen liebevollen Anekdoten begegnen uns die Maler Lovis Corinth, Johan Christian Clausen Dahl, Karl Hanusch, Willi Münch-Khe, Erwin Oehme, Hans Thoma und Werner Juza, die Bildhauer Robert Diez und Richard Guhr, der Kunsthändler Johannes Kühl, die Dichter Eduard Mörike und Gerhart Hauptmann, die Komponisten Robert Schumann und Richard Wagner und viele andere. Karl Josef Friedrich (1888–1965) wirkte als Pfarrer in Grünhain (Erzgebirge) und Seifersdorf (bei Radeberg) und hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk. Die „Künstleranekdoten“ sollten 1958 erscheinen, erhielten aber in der DDR keine Druckgenehmigung.
Die Dresdner Fastnacht
- 206pages
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„Die Dresdner Fastnacht“, bekannt geworden als stark bearbeitete Version unter dem Titel „Die Stadt vor der Nacht“, liegt hiermit erstmals in ungekürzter Fassung vor und ist eine authentische und ergreifende Momentaufnahme des Tages vor der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945. Der Autor (1888-1965) wirkte als Pfarrer in Grünhain (Erzgebirge) und Seifersdorf (bei Radeberg) und hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk, u. a. zahlreiche Veröffentlichungen zu Ludwig Richter, Romane, theologische Betrachtungen, Lebensbilder, Autobiografie „Mein buntes Leben“ (2003, aus dem Nachlaß)

