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Franz Josef Illhardt

    1 janvier 1948
    Die Medizin und der Körper des Menschen
    Die ausgeblendete Seite der Autonomie
    Ruin des Zusammen-lebens
    Wem gehört der Mensch?
    Das Gespräch in der Medizin über Grenzen von Kulturen hinweg
    Trauer
    • Trauer

      • 348pages
      • 13 heures de lecture
      Trauer
    • Ruin des Zusammen-lebens

      Corona und die Erneuerung der Gesellschaft

      Corona zeigte uns, wie wichtig die medizinischen und statistischen Daten sind. Sie informieren, sind aber schwer zu verstehen. Wir brauchen mehr. Zu wenig wissen wir über die Problembewältigung der Menschen, zu wenig darüber, wovon unser Zusammen-leben abhängt. Wir brauchen ein tieferes Verständnis, um die Gefahren für das Zusammen-leben zu begreifen. Dieses Buch versucht das mit Nachdenklichkeit: es stellt Fragen und scheinbare Selbstverständlichkeiten in Frage, es verbindet intellektuelle Quellen des Nachdenkens, indem es Erfahrungen aus Geschichte, Literatur mit den aktuellen Problemen der Coronakrise verknüpft. Und wie geht es jetzt weiter? Gibt es Wege aus einem ramponierten Zusammen-leben zu einer neuen Solidarität?

      Ruin des Zusammen-lebens
    • Ein treffendes Bonmot behauptet, es gäbe nichts Praktischeres als eine gute Theorie. Die klassische Autonomie-Theorie ist zweigeteilt und darum eher unpraktisch: empirisch ist sie schwer identifizierbar sowie auf ihrer grundsätzlichen Ebene eher asozial und realitätsfeindlich. Zudem behindert sie ihre praktische Anwendung. Autonomie hat beachtliche Seiten, gemeinhin ausgeblendet, wie Sprache, Zeit, Geschichte, Biographie, Familie, Beziehung, Patienten- bzw. Kindeswohl, Verletzlichkeit, Sorge, Angst, Umgebung usw. Zahlreiche Experten aus den verschiedensten Disziplinen klären dieses Defizit und helfen, ein neues Konzept zu entwickeln.

      Die ausgeblendete Seite der Autonomie
    • Sterbehilfe - international meist „Euthanasie“ genannt - wird zur Zeit intensiv diskutiert. Immer wieder werden dabei kontroverse Fragen aufgeworfen: Ist Sterbehilfe eher ein Sieg der Herzlosigkeit? Ist es die radikale Entscheidung, den Wunsch eines Patienten zu respektieren, der nicht mehr länger leben will? Sterbehilfe Setzt eine Einstellung voraus. Dieses Buch will keine bestimmte Tendenz unterstreichen, es fördert die Diskussion der verschiedensten Aspekte aus (Palliativ-)Medizin - Medizingeschichte - Hospizwesen - Erfahrungen aus Holland - Auswertungen der hiesigen Praxis - Philosophie - Medizinethik und - Recht Offenheit der Perspektiven und die Bereitschaft, die Vernünftigkeit der anderen Position anzuerkennen, sind diesem Buch wichtiger als ethischer Fundamentalismus. Es plädiert bewußt nicht für die Überlegenheit einer einzigen Perspektive. In der Frage der Sterbehilfe kann man nur vorankommen, wenn man in der Lage ist, viele Perspektiven zu berücksichtigen.

      Sterbehilfe - Handeln oder Unterlassen?