Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Gregor Spuhler

    Die Schweiz und die Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus
    "Arisierungen" in Österreich und ihre Bezüge zur Schweiz
    Gerettet - zerbrochen
    Anstaltsfeind und Judenfreund
    Frauenfeld
    La Suisse et les réfugiés à l'époque du national-socialisme
    • Un large débat international s'est engagé sur le rôle de la Suisse pendant la Seconde Guerre mondiale. Réputée comme terre d'asile, comme place financière, la Suisse est mise aujourd'hui en cause. Les discussions portent aussi bien sur les activités économiques et financières de la Suisse à l'époque du national-socialisme que sur les comportements des banques, des industries ou des autorités face aux victimes des nazis. Pour rendre compte de toutes ces questions, le Parlement et le Gouvernement suisses ont constitué en 1996 la " Commission indépendante d'experts : Suisse - Seconde Guerre mondiale " présidée par l'historien Jean-François Bergier. Elle livre ici le fruit de ses recherches sur la politique suisse à l'égard des réfugiés et sur le sort de ceux-ci, les uns acceptés mais les autres impitoyablement refoulés à la frontière. Elle met en exergue deux décisions fatales des autorités : en 1938, celles-ci conviennent avec le IIIe Reich de l'apposition de la lettre "J" sur les passeports des citoyens allemands juifs ; en août 1942, en pleine chasse aux juifs en France et dans les autres pays occupés, elles verrouillent les frontières. Les autorités, pourtant, en connaissaient les conséquences. Pourquoi ? Dans quel contexte économique, politique et mental ? C'est ce que ce rapport, entre autres, cherche à expliquer à partir de sources inédites des archives suisses et étrangères et en retraçant des destins individuels.

      La Suisse et les réfugiés à l'époque du national-socialisme
    • Frauenfeld

      Geschichte einer Stadt im 19. und 20. Jahrhundert

      Frauenfeld
    • Anstaltsfeind und Judenfreund

      Carl Albert Looslis Einsatz für die Würde des Menschen

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Der Berner Schriftsteller und Publizist Carl Albert Loosli (1877–1959) hinterliess ein vielschichtiges Werk vom Mundartgedicht bis zum politischen Pamphlet. Das Buch versammelt Beiträge, die sich mit den Motiven, Strategien und Wirkungen von Looslis gesellschaftspolitischem Wirken auseinandersetzen. Dabei lässt sich der Kampf des ehemaligen Heimzöglings gegen das Anstaltswesen mit seiner biografischen Prägung erklären. Dass der Nonkonformist aber in einer Zeit, in der viele schweigen, seine Stimme gegen den Antisemitismus erhebt und sich, wenn auch in umstrittener Weise, für die Juden einsetzt, ist Folge eines Lernprozesses. So geht es bei Looslis Engagement, dessen Erfolge von den Autorinnen und Autoren kritisch begutachtet werden, nicht nur um die Aufarbeitung persönlich erlittenen Unrechts, sondern um ein allgemeines Prinzip – um die Würde des Menschen.

      Anstaltsfeind und Judenfreund
    • Gerettet - zerbrochen

      Das Leben des jüdischen Flüchtlings Rolf Merzbacher zwischen Verfolgung, Psychiatrie und Wiedergutmachung

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Die Eheleute Julius und Hilde Merzbacher bringen 1937 ihren Sohn Rolf in die Schweiz, während sie in Deutschland zurückbleiben und in Lublin-Majdanek ermordet werden. Rolf und sein Bruder Werner überleben die nationalsozialistische Judenverfolgung im Exil. Ab 1940 arbeitet Rolf in der Thurgauer Landwirtschaft und im Emigrantenlager, leidet jedoch unter Konzentrationsstörungen und beginnt 1942 eine Psychotherapie. 1944 wird er in die Psychiatrische Klinik Münsterlingen eingewiesen, wo man ihm durch Elektroschockbehandlungen Heilung verspricht. Letztlich wird bei ihm Schizophrenie diagnostiziert. Nach dem Krieg versuchen die Thurgauer Behörden, die unerwünschten Juden loszuwerden, und Rolf wird in den Kanton Graubünden verlegt, wo er bis zu seinem Tod 1983 in psychiatrischer Pflege bleibt. In den 1950er Jahren stellt sein ehemaliger Arbeitgeber Fragen zu seiner Behandlung, während die deutschen Wiedergutmachungsbehörden in den 1960er Jahren klären, ob ein Zusammenhang zwischen seiner Krankheit und der Judenverfolgung besteht. Rolf Merzbachers Schicksal wird durch Selbstzeugnisse, psychiatrische, polizeiliche und flüchtlingsfürsorgliche Akten sowie Interviews mit Zeitzeugen beleuchtet. Sein Fall wird im historischen Kontext betrachtet und bietet Einblicke in die schweizerische Flüchtlingspolitik, die Psychiatrie der 1940er Jahre und die Mechanismen der Wiedergutmachung.

      Gerettet - zerbrochen
    • Im Rahmen der Verdrängung der Juden aus der deutschen Wirtschaft und ihrer späteren Beraubung im gesamten NS-Machtbereich spielten 'Arisierungen', d. h. die Überführung 'jüdischen' Firmeneigentums in 'arische Hände', neben Berufsverboten, Boykotten und der Liquidation von Firmen eine zentrale Rolle. Inwiefern schweizerische Privatpersonen, Unternehmen und Behörden in diesen Prozess involviert waren, wurde bisher kaum untersucht. Der vorliegende Forschungsbeitrag präsentiert zahlreiche Einzelfälle und zeigt am Beispiel Österreich strukturelle Zusammenhänge zwischen der wirtschaftlichen 'Entjudung' im NS-Machtbereich und der Schweiz auf. Schweizer waren nicht nur als Käufer, sondern auch als Verkäufer, Gläubiger, Schuldner und Vermittler in 'Arisierungen' verwickelt. Ausserdem wird untersucht, welche Anstrengungen die schweizerische Diplomatie zum Schutz von jüdischen Schweizern in Österreich unternahm.

      "Arisierungen" in Österreich und ihre Bezüge zur Schweiz