Die Berliner "Villa d'Este" in der Charlottenburger Hardenbergstraße spiegelt die facettenreiche Geschichte von drei bedeutenden Epochen wider: dem Kaiserreich, der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus. Der großbürgerliche Wohnsitz wandelte sich zum mondänen Künstlerklub und eleganten Tanzlokal, bevor er als "Haus der Kunst" und "Berliner Kunsthalle" diente. Diese Biografie beleuchtet eindrucksvoll die sozialen und politischen Veränderungen, die das Gebäude prägten und die kulturelle Landschaft Berlins beeinflussten.
Claudia Molnar Livres




Ein Haus im Berliner Bezirk Charlottenburg im Wandel der Zeiten: stattliche neobarocke Villa im Kaiserreich, mondäner Künstlerklub und elegantes Tanzlokal in der Weimarer Republik, „Haus der Kunst“ beziehungsweise „Berliner Kunsthalle“ im Nationalsozialismus. Als gleichsam architektonischer Zeitzeuge verrät das Haus in der Berliner Hardenbergstraße 21 - 23 viel über die historischen Ereignisse und Entwicklungen der drei Epochen. Das Buch erzählt vom Bau des Hauses und seinen zahlreichen Umbauten, von den Geschichten und Geschichtchen seiner Eigentümer und Bewohner, den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und schildert nicht zuletzt den bisher weitgehend unbekannten Zeitabschnitt des Hauses als NS-Galerie im Dienste des Reichspropagandaministeriums. Die Villa wurde im November 1943 bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Heute steht auf diesem Grundstück das Berliner Amerika-Haus.
Spiralen - ein Spaziergang
Gärten, Parks und Plätze
»Spira mirabilis«, die wunderbare Windung, nannte der Schweizer Mathematiker Jacob I. Bernoulli (1654 – 1705) die Spirale. Seit Jahrtausenden ist sie eine der bedeutendsten Formen in Kunst und Kultur in der ganzen Welt. Fast niemand kann sich dem Reiz ihrer harmonisch geschwungenen Gestalt entziehen, die die Dynamik eines Außenschwungs mit der Ruhe und der Zentrierung eines Innenschwungs verbindet. Dieses Buch begleitet auf einem faszinierenden Spaziergang durch die Welt der Spiralen in Gärten, Parks und auf Plätzen. Der kulturhistorische Streifzug beginnt bei den zahlreichen Vorbildern in der Natur im Pflanzen- und Tierreich, zeigt Spiralformen in der Gartengestaltung und endet mit der Verwendung von Spiralen als Gestaltungselement für letzte Ruhestätten.