In seinem Essay Über die Freiheit (1859) plädiert John Stuart Mill, einer der Stammväter des Liberalismus, für das Recht jedes einzelnen, seine Überzeugungen frei zu bilden und das eigene Leben nach diesen Überzeugungen frei zu gestalten. Daher gibt es für Mill nur einen Grund, der es Staat und Gesellschaft erlauben würde, dieses Recht auf individuelle Selbstbestimmung zu beschneiden, den er als Grundsatz formuliert, „daß der einzige Zweck, um dessentwillen man Zwang gegen den Willen eines Mitglieds einer zivilisierten Gemeinschaft rechtmäßig ausüben darf, der ist: die Schädigung anderer zu verhüten“. In diesem Band wird in Form eines kooperativen Kommentars Mills Hauptwerk Über die Freiheit für Studierende, Lehrende und Forscher aufgeschlossen und interpretiert.
Michael Schefczyk Livres






Viele Existenzgründer setzen verstärkt auf Venture-Capital-Finanzierungen, öffentliche Förderprogramme kurbeln den Markt zusätzlich an.Die 2. Auflage trägt dieser Entwicklung Rechnung.Weit reichender Überblick über Struktur und Bedeutung Rechtliche und steuerliche Aspekte Gestaltungstipps Infos zum Hightech-Gründerfonds und zu Businessplänen für junge Unternehmen
Dass die sozialstaatlichen Sicherungssysteme reformbedürftig sind, darüber besteht auch in Deutschland mittlerweile ein gesellschaftsweiter Konsens. Wenig Einmütigkeit herrscht indes bezüglich der Frage, welche theoretisch begründeten Leitbilder einer solchen Reform zugrunde liegen sollen. Die Politikphilosophie ist auf diese Herausforderung vergleichsweise schlecht vorbereitet. Erst vor wenigen Jahren begann in ihrem Rahmen eine differenziertere Auseinandersetzung mit normativen Fragen der Sozialstaatlichkeit. Dabei wurde jedoch gesellschaftstheoretischen Sichtweisen zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt. ‚Umverteilung als Legitimationsproblem' verfolgt daher zwei Zielsetzungen. Das Buch unterbreitet zum einen methodische Vorschläge, wie die unterschiedlichen Perspektiven von Politikphilosophie und Gesellschaftstheorie integriert werden können. Zum anderen entwirft es vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher und philosophischer Überlegungen ein neues Legitimationsmodell für staatliche Umverteilung, das dem Gedanken individueller Autonomie einen besonderen Stellenwert zuspricht.
Vor dem Hintergrund der zahlreichen Unternehmensgründungen der letzten Jahre sind einerseits vielerorts betriebswirtschaftliche Lehrstühle mit dem Schwerpunkt Unternehmensgründungen entstanden, zum anderen stellt sich die praktische Frage, wie eine Geschäftsidee auf eine solide betriebswirtschaftliche Basis gesetzt werden soll. Dieses kompakte Lehrbuch erörtert die Themen: Gründungsvorbereitung Errichtung und Gestaltung des Unternehmens Finanzierung Unternehmenstransaktionen Kapitalmarkt Die praktischen Aufgaben werden dabei besonders fokussiert.
Personen und Präferenzen unterbreitet einen abweichenden Vorschlag, die Rolle von Regeln im Handeln zu bestimmen. Während die herrschende ökonomische Lehre Regeln der Restriktionsseite zuschlägt und den Präferenzen gegenüberstellt, nährt dieser renegante Essay den Verdacht, dass sich Konsequenzen ohne Bezugnahme auf Regeln häufig gar nicht bewerten lassen. Am Auftreten intertemporaler Konflikte und dilemmatischer Entscheidungssituationen wird deutlich: Regeln übernehmen eine Aufgabe bei der Formierung von Präferenzen. Die Auswirkungen dieses Umstands für die Theorie praktischer Rationalität werden in dem Essay ebenso kenntlich gemacht wie Anschlußstellen für eine ökonomische Analyse personaler Identität.
Systematisch aufbereitet liegen die aktuellen Kenntnisse zum Themenkomplex Venture-Capital (VC) vor. Neu in der 3. Auflage: Auf der Basis der deutschen, europäischen und amerikanischen Verbandsstatistiken bis 2002 validiert der Autor die Ergebnisse der Vorauflage. Ein Grundlagenwerk - bereits mit Forschungspreisen prämiert.