Klaus Eckrich Livres

Die „Großen fressen die Kleinen“ und die „Schnellen die Langsamen“ sind bekannte Konzepte, doch der Autor kommt zu einer anderen Erkenntnis: Die „Sehenden fressen die Blinden“. Diese Überlegungen führen zu Fragen über die Auswirkungen auf die „Blinden“ und die Vorgehensweisen der „Sehenden“. Der Autor untersucht das Managementkonzept der Kulturveränderung, das entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Die Bedeutung der Unternehmenskultur wird zunehmend von Führungskräften erkannt, insbesondere nach zweifelhaften Managementpraktiken und hohen Verlusten, die selbst die skeptischsten Manager zum Umdenken bewegen. In weniger öffentlichen Unternehmen wird die Wertschätzung für die Gestaltung der Unternehmenskultur bereits seit längerem sichtbar. Die Ausführungen des Buches bieten Managern wertvolle Einsichten, um das Handlungsfeld der Unternehmenskultur besser zu nutzen und erfolgreich umzusetzen. Es dient als Entscheidungshilfe und analytischer Leitfaden für Führungskräfte, die sich intensiv mit den Chancen und Herausforderungen der Kulturgestaltung auseinandersetzen möchten. Prof. Dr. Klaus Eckrich, der Wirtschaftswissenschaften studierte und in verschiedenen Institutionen tätig war, unterstützt Geschäftsführer und Vorstände bei der Neuausrichtung ihrer Unternehmen und der Implementierung effektiven Veränderungsmanagements.

Die Umweltschutzpolitik gehört nach den Maastrichter-Beschlüssen zu den Bereichen der Wirtschaftspolitik, in denen die Europäische Union Aktivitäten entfalten kann, sofern nationale Regelungen nicht geeignet sind, umweltpolitische Ziele zu verwirklichen. Der Autor unterzieht die einschlägigen Regelungen einer kritischen Würdigung. Ökonomische Vorteile vieler Harmonisierungsaktivitäten beschränken sich auf wenige Beispiele. Die gängige Auffassung, im Gemeinsamen Markt sei die Harmonisierung nationaler Umweltschutzmaßnahmen schon unter Handels- und Wettbewerbsaspekten angezeigt, ist so nicht haltbar. Differenzierte Umweltschutzregelungen sind nicht nur zulässig, sondern geboten. Dies setzt ein Abrücken von der Harmonisierungsdoktrin voraus, die in der EU historisch bedingt vorherrscht.