The narrative centers on Pongo, a juvenile gorilla brought to Berlin in 1876, exploring the complexities of human-animal relationships during a pivotal era in scientific thought. As the theory of evolution begins to take hold, the story delves into the implications of these interactions, reflecting on societal views towards animals and the evolving understanding of their place in the world.
Mustafa Haikal Livres






Unheimliche Nähe
Menschenaffen als europäische Sensation
Die Geschichte unseres Umgangs mit den Großen Menschenaffen ist ebenso faszinierend wie widersprüchlich. Wann immer diese Tiere nach Europa gebracht wurden, erregten sie Neugier, wissenschaftliches Interesse und weltanschauliche Debatten. Bei der Aufarbeitung der Begegnung von Europäern und Menschenaffen werden mit der vorliegenden Publikation erstmals jene Dokumente in den Mittelpunkt gestellt, die unmittelbar von den Tieren handeln und über ihre Lebensumstände Auskunft geben. Anhand von 170 meist großformatigen Abbildungen und 40 zeitgenössischen Texten kann sich der Leser nun ein eigenes Urteil bilden und das Thema von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs verfolgen. Nie zuvor dürfte er den Ereignissen dabei so nahe gekommen sein.
Gecko. Nr.71
Die Bilderbuchzeitschrift. Geschichten, Sprachspiele und Mitmachseiten
- 52pages
- 2 heures de lecture
Die bunten Tiergeschichten in dieser Ausgabe bieten spannende Abenteuer mit einem ungewöhnlichen Tierpark, einem cleveren Goldesel, einer Fisch-Bärin und einem Bären-Fisch. Die Erzählungen sind fantasievoll und laden dazu ein, die tierischen Protagonisten in ihren einzigartigen Rollen zu begleiten.
Gecko Kinderzeitschrift Band 77
Die Bilderbuchzeitschrift
Ernst und würdig, beeindruckend und monumental – so hatten sich die Leipziger Bürger das Neue Rathaus gewünscht und so wuchs es bis 1905 in die Höhe. Gespart wurde weder an der Fassade noch bei den Plastiken und Reliefs, weder bei dem festlichen Treppenhaus noch bei der Ausgestaltung der Wandelhallen. Mit der größten Menge an edlen Steinen, die je in einem deutschen Rathaus Verwendung fand, entstand ein Prachtbau – Symbol und Spiegelbild einer zu Wohlstand gekommenen Stadt. Und noch immer schlägt hier das Herz der Kommune, ist es Tagungsstätte des Stadtparlaments und Arbeitsstelle der Verwaltung, ein Ort festlicher Empfänge und repräsentativer Verpflichtungen, großer Auftritte und medialer Gesten. Dass es heute zugleich ein Symbol der so mühsam errungenen Demokratie ist, gehört zu den vielen Metamorphosen in seiner langen Geschichte.
Master Pongo
- 128pages
- 5 heures de lecture
Liverpool Juni 1876, am Hafen drängen sich Tausende. Angekündigt ist der 'gewaltigste Affe, den die Zoologie kennt', oder wie es im Brockhaus heißt: 'eines der scheußlichsten Geschöpfe'. Schon seit den ersten Afrikafahrern kursierten Gerüchte: 'Riesen in Menschengestalt, unbezähmbare Killer', so der Tenor. Inzwischen hatte sich aber etwas Entscheidendes verändert. Nachdem einige Jahre zuvor Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht hatte (ein europäischer Bestseller), galten die Gorillas als die Vorstufe der menschlichen Wesen. Das steigerte natürlich die Neugier ins Unermessliche – und tatsächlich wurde aus dem kleinen, jungen Gorilla, der einem deutschen Expeditionsarzt in Afrika geschenkt worden war, ein Medienstar. Für 20 000 Reichsmark, ein Vermögen damals, hatte ihn das Berliner Aquarium als Attraktion eingekauft; die Rechnung ging auf, die Neugierigen standen Schlange, der Gorilla wurde zum Liebling seines Publikums nicht nur in Berlin, sondern auch auf teuren Tourneen in ganz Europa. Auch die bedeutendsten Wissenschaftler wie Rudolf Virchow waren elektrisiert und studierten den 'Urahn'. 'Affe oder nicht – Vater? Onkel?', fragte die satirische Zeitschrift 'Kladderadatsch'. Das Spektakel dauerte anderthalb Jahre – dann war der Affe tot, er starb an Tuberkulose. Doch das Interesse an fremden Tieren und Kontinenten war geweckt und wuchs immens … Wissen wurde populär.
Kongreßhalle Leipzig
Die wechselvolle Geschichte eines traditionsreichen Gesellschaftshauses
Die wechselvolle Geschichte eines traditionsreichen Gesellschaftshauses Wer den Zoo Leipzig besucht, kommt an der Kongreßhalle nicht vorbei. Seit weit über 100 Jahren steht ihr wuchtiger Turm neben dem Haupteingang. Dabei ist das malerische Gebäude mehr als ein interessanter Orientierungspunkt auf dem Weg in den Tiergarten. Über Jahrzehnte hinweg galt der größte Veranstaltungssaal der Stadt als herausragende Adresse, spielte hier die Musik. Für Generationen von Messestädtern war der Ort zugleich ein fester Bestandteil des eigenen Lebens. Oft genug begann die Bekanntschaft mit der Kongreßhalle mit einer Aufführung des Theaters der Jungen Welt, setzte sich fort über Weihnachtsfeiern und Schulkonzerte, den Tanzstundenabschlussball oder die Jugendweihe, reichte von Betriebsvergnügen bis zu den Anrechtsreihen des Gewandhausorchesters und den Gastspielen berühmter Schlagersänger. Dass der große Veranstaltungsbau einst als Gesellschaftshaus des Zoos errichtet wurde, geriet dabei ebenso in Vergessenheit wie seine wechselvolle Geschichte. Erst mit der umfassenden Sanierung und Neugestaltung der Kongreßhalle hat die Leipziger Bürgerschaft diesen für sie so wichtigen Ort wiederentdeckt.
Das dumpfe Dröhnen der Elefanten, das Brüllen der Löwen, das Kreischen der Vögel - der Dresdner Zoo ist erfüllt vom „Stimmengewirr“ seiner tierischen Bewohner. Weil die 150-jährige Geschichte auf besondere Weise mit der traditionellen Affenzucht verbunden ist, erscheint zum Zoojubiläum nun eine einzigartige Chronik mit dem Titel „Der Gesang des Orang-Utans“.

