Inhalt An Stelle eines Vorwortes 25.09.2009 Eine etwas schwierige Anreise Saint-Jean-Pied-de-Port und die erste Etappe Meine Erkenntnisse über das „Rucksackpacken“ und einige andere Episoden Beten mit den Füßen Weiter über Pamplona nach Estella Wandern mit dem Geburtstagskind und ernsthafte Komplikationen Noch 600 km bis ans Ziel Die Etappen 10 und 11 Burgos Durch die Meseta Die Idee, ein Buch zu schreiben Weiter nach Leon Leon Von Leon nach Astorga Weiter zum Cruz de Ferro Innere Einkehr Der Weg nach O Cebreiro O Cebreiro Wir gehen bis Samos Montag, 14. September 2009 Nur noch 100 km bis Santiago Meine längste Etappe Schlussspurt im Regen Das Finale Santiago de Compostela Abschied von Spanien Wieder daheim 16. Oktober 2009 Das Wiedersehen im November Ein Kurzbesuch in Rom Das Ende des Suchens 22. September 2011 Wieder auf den Spuren des Jakobus Anhang Zeittafel der einzelnen Etappen auf dem Jakobsweg
Peter Sieber Livres






Parlando in Texten
Zur Veränderung kommunikativer Grundmuster in der Schriftlichkeit
Wie haben sich aktuelle (schulische) Texte im Vergleich zu früheren verändert? Hat sich ein neuer Schreibstil bei jungen Menschen etabliert, und was sind die Gründe dafür? Diese Fragen werden hier untersucht, basierend auf Analysen aktueller Texte junger Erwachsener, die eine Nähe zur (konzeptionellen) Mündlichkeit aufweisen. Der Begriff Parlando, entlehnt aus der Musikwissenschaft, wird zur Beschreibung dieser Phänomene in der Linguistik verwendet. Ziel ist es, die Parlando-Phänomene genauer zu bestimmen und zu erklären. Die empirische Basis umfasst einerseits aktuelle Abituriententexte, die im Zürcher 'Sprachfähigkeiten-Projekt' erstellt wurden, und andererseits ein historisches Korpus von Abiturarbeiten aus dem Zeitraum von 1881 bis 1991, um Sprachwandelphänomene zu identifizieren. Im ersten Teil werden die Merkmale des Parlando dokumentiert und gedeutet, was auf eine Veränderung kommunikativer Grundmuster in der Schriftlichkeit hinweist. Der zweite Teil bietet Erklärungen für diese Sprachwandelphänomene, indem textlinguistische, sprachtheoretische, sprachgeschichtliche sowie sozialwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven betrachtet werden. Das Ergebnis zeigt, dass am Textmuster Parlando ein soziokommunikativer Sprachwandel sichtbar wird, der durch veränderten Kommunikationsbedarf und -bedingungen bedingt ist.