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Adelheid Biesecker

    Die Neuerfindung des Ökonomischen
    Wert ohne Herrschaft?
    Ökonomie als Raum sozialen Handelns
    Antworten aus der feministischen Ökonomie auf die globale Wirtschafts- und Finanzkrise
    Ökonomie der Betroffenen und Mitwirkenden: erweiterte Stakeholder-Prozesse
    Erhalten durch gestalten
    • Wert ohne Herrschaft?

      Externalisierung als Prinzip kapitalistischer Wertbildung, Coronakrise und transformative Praxis

      Bewertung ist mit Entwertung ebenso verbunden wie die Eingrenzung der Einen mit der Ausgrenzung der Anderen. Dieser Mechanismus, genannt „Externalisierung als Prinzip“, ist bezeichnend für die herrschaftlich geprägte kapitalistische Wertbildung, die systematisch Abwertungen und Ausschlüsse hervorruft. Die Konstruktion dieses externalisierenden Prinzips wird theorie- und ideengeschichtlich analysiert, um sodann nach aktuellen Veränderungen zu suchen: „Wertbeben“ durch COVID-19? Herrschaftsfreie Bewertung ohne Externalisierung in alternativen Handlungsräumen? Die Ergebnisse der Fallstudie laden zu kritischen Reflexionen und zukunftsweisenden Überlegungen ein.

      Wert ohne Herrschaft?
    • Warum lassen sich die anhaltenden ökologischen und sozialen Krisen moderner Gesellschaften noch immer nicht überwinden? Wahrscheinlich auch deshalb, weil sich die gängigen Konzepte meist nur um „die Hälfte„ kümmern: Sie vollziehen Trennungen und werten ökologische und sozial weibliche Produktivitäten als „reproduktiv“ ab. In diesem Buch geht es dagegen um „das Ganze„. Die Autorinnen führen alle bisher getrennt voneinander behandelten produktiven Prozesse einer Gesellschaft in der Kategorie „(Re)Produktivität“ zusammen: Natur und Kultur, männlich und weiblich, Produktion und Reproduktion. Mit dieser neuen Kategorie lassen sich aktuelle Krisenphänomene neu betrachten und Probleme anders verorten. Die „Neuerfindung des Ökonomischen" in diesem Buch rankt sich daher um die prozessuale Einheit von Produktion und Reproduktion. Das Buch knüpft an aktuelle Diskurse um eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft und ihrer Ökonomie an und trägt zur theoretischen Fundierung sozial-ökologischer Forschung bei.

      Die Neuerfindung des Ökonomischen
    • Die Liberalisierung und Ökonomisierung der Welt hält ein Satz zusammen: Wirtschaft findet in der Wirtschaft statt. Die Alternative lautet: Es gibt eine Viefalt von Ansätzen, die Wirtschaft als kontextuelles Phänomen begreifen. Sie wollen die Wirtschaft um lebensweltliche, soziale, ökologische, politische oder kulturelle Elemente erweitern. Die Wirtschaft soll wieder der Gesellschaft gehören. Teile des Attac-Netzwerkes sind gewillt, die kapitalistische Wirtschaftsordnung infrage zu stellen. Dieses Buch ist der Suche nach einer lebensweltlichen Wirtschaft gewidmet. An dieser Suche sind AktivistInnen und WissenschaftlerInnen beteiligt. Es liefert Argumente für Attac-Mitglieder und SympathisantInnen. Es ist eine Handreichung, die sich Aktiven in sozialen Bewegungen anbietet.

      Alternative Weltwirtschaftsordnung
    • Mikroökonomik

      Eine Einführung aus sozial-ökologischer Perspektive

      • 490pages
      • 18 heures de lecture

      Das Lehrbuch macht die Vielfalt mikroökonomischer Ansätze sichtbar und führt sie im Konzept der Mikroökonomik aus sozial-ökologischer Perspektive zusammen.

      Mikroökonomik
    • Die Marktökonomie schien lange gut zu funktionieren – jedoch, wie wir heute wissen, immer auf der Grundlage und auf Kosten von anderen Lebensbereichen: dem versorgungsökonomischen Bereich, dem bürgerschaftlichen Engagement der Menschen, der natürlichen Mitwelt. Wenn überhaupt, kamen die anderen Lebensbereiche neben den Märkten nur als «abgewertete Ökonomie» vor. Sie hießen «Schattenwirtschaft», «Schwarzarbeit», «Dritter oder Vierter Sektor». Schon in dieser Sprache wird deutlich – diese Bereiche galten als der Marktökonomie nachgeordnet, verglichen mit ihr als unwichtig. Heute wissen wir, daß diese Trennungen ein Element der Krise der kapitalistischen Marktwirtschaft sind (Umweltkrise, Krise der Reproduktionsarbeit, z. B.). Die Aufhebung der Trennung zwischen der Marktökonomie mit Erwerbsarbeit und Unternehmen und den anders orientierten Bereichen mit ihren vielfältigen AkteurInnen ermöglicht die Überwindung dieser Krisen und somit Stabilität und Entwicklung von Neuem – eine lebensfreundliche und naturgemäße Gestaltung von Ökonomie, eingebettet in die Gesellschaft. Die Aufhebung dieser Trennungen bedeutet das kooperative Verknüpfen der vielfältigen AkteurInnen aller Bereiche. Dabei sind verschiedene Kooperationen denkbar, die in Beiträgen zu diesem Tagungsband näher untersucht werden.

      Kooperation und interaktives Lernen in der Ökonomie
    • Nachhaltigkeit ist ein viel diskutiertes Thema, dessen Bedeutung oft unklar bleibt. In diesem Werk präsentieren 32 AutorInnen – 30 Frauen und 2 Männer aus unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereichen – das Konzept des „Vorsorgenden Wirtschaftens“ als Ansatz zur nachhaltigen Entwicklung. Dieses Konzept zielt darauf ab, Prinzipien für eine Ökonomie zu entwickeln, die das Gute Leben für Menschen und die natürliche Umwelt fördert. Besonders ist, dass es die Versorgungswirtschaft und die Produktivität der Natur in die neu zu gestaltende Ökonomie integriert, indem es deren „Reproduktion“ mit der „Produktion“ der Erwerbsökonomie verknüpft. Neben der Ausrichtung auf das Gute Leben werden die Prinzipien der Kooperation und Vorsorge entwickelt. Die AutorInnen leiten diese methodisch fundiert her und setzen sie in Beziehung zu anderen Theorien des nachhaltigen Wirtschaftens sowie zur feministischen Ökonomie, wobei sie auch praktische Beispiele einbeziehen. Der zweite Teil des Buches untersucht bereits existierende Orte, an denen kooperativ für ein Gutes Leben vorgesorgt wird, und beleuchtet verschiedene Bereiche der täglichen Ökonomie. Der dritte Teil thematisiert, was für die breite Umsetzung des Konzepts erforderlich ist, einschließlich neuer ökonomischer Spielregeln und der Überarbeitung vertrauter Begriffe. Die künstlerische Gestaltung des Bandes verbindet die Beiträge und schafft ein ansprechendes, kluges Werk, das Lust auf eine

      Vorsorgendes Wirtschaften