Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Horst Fassel

    15 août 1942 – 3 décembre 2017
    Nikolaus Engelmann
    Regionen im östlichen Europa
    Deutsche Regionalliteratur im Banat und in Siebenbürgen im Vielvölkerraum
    Teatru şi politică
    Polen und Europa
    Deutsches Theater im Ausland vom 17. zum 20. Jahrhundert
    • Die Geschichte des deutschen Theaters im Ausland ist immer auch eine Geschichte der vielfältigsten Kulturbeziehungen. Diese werden im vorliegenden Tagungsband unter verschiedenen Gesichtspunkten (Imagologie, Minderheitenforschung, theatergeschichtliche Untersuchungen) betrachtet, und es ergibt sich, ausgehend vom 17. Jahrhundert, ein vielfältiges Bild der Theaterkultur und der jeweiligen Gesellschaftsordnung in Europa, Nordamerika, und in Einzelfällen in Afrika und Australien. Untersucht werden die Formen des Kulturaustausches, die Leistungen der Träger dieses Austauschs (Intendanten, Spielleiter, Schauspieler) und die soziale Relevanz der Theatertätigkeit. Vom Wandertheater über die bürgerlichen Stadttheater, die Hoftheater bis zum Fronttheater, den deutschen Minderheitentheatern reichen die Recherchen dieses Tagungsbandes.

      Deutsches Theater im Ausland vom 17. zum 20. Jahrhundert
    • Das Deutsche Staatstheater Temeswar war nach 1945 das einzige deutschsprachige Theater in Südosteuropa. In einer Vielvölkerstadt, 1989 begann dort der Aufstand gegen den Diktator, spielt dieses Theater eine wichtige Rolle im interkulturellen Dialog. Die Darstellung definiert die gesellschaftliche Bedeutung der Institution, ermittelt die Rolle der Produzenten (Theaterleitung, Regisseure, Bühnenbildner, Schauspieler), des multinationalen Publikums, der Medien, der deutschsprachigen, rumänischen, ungarischen, jüdischen Dramatiker aus Rumänien. Aus einer Indentifikationsinstanz der deutschen Minderheit ist dieses Theater ein Medium für eine wandlungsfähige Bühnenkunst geworden.

      Das Deutsche Staatstheater Temeswar (1953 - 2003)
    • Im multikulturellen Klausenburg (Cluj-Napoca, Kolozsvár) waren die Mitglieder der Thalia Germanica bemüht, Eigengesetzlichkeiten bei der Spielplangestaltung deutschsprachiger Theater zu ermitteln. Den Schwerpunkt bildeten die Stadttheater des 19. und 20. Jahrhunderts, ebenso deutschsprachige Minderheitentheater in aller Welt. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Dramatikern, Darstellern, Publikum werden in sozialgeschichtlich spannenden Untersuchungen herausgearbeitet. Der Zeitrahmen reicht vom18. bis ins 21. Jahrhundert, räumlich dominieren die Staaten in oder im Umkreis der Habsburger Monarchie, die baltischen Staaten und Südamerika. Historisch und räumlich bedingte Analogien oder Unterschiede werden sichtbar gemacht. Die kommunikative Kontinuität wird ebenso beachtet wie die Zäsuren, die oft durch politische Umwälzungen veranlasst wurden.

      Alltag und Festtag im deutschen Theater im Ausland vom 17. - 20. Jahrhundert