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Thomas A. Fritz

    Německo-české reflexe na pozadí jazyka, literatury a didaktiky
    Die Botschaft der Markenartikel
    Wahr-Sagen
    Wissen, Werten, Entscheiden, Handeln und die Modalität zur Sprache
    • Das Wort alternativlos wurde für das Jahr 2010 von einer sprachkritischen Jury zum „Unwort des Jahres“ gewählt. Das Nachdenken über Alternativen in bestimmten Situationen hängt entscheidend von der Methodik der Zeichen ab, mit denen wir uns über Handlungsgebote austauschen. Traditionell gilt hier das Problem des Schließens von faktenbezogenen Sein- auf handlungsbezogene Sollen-Sätze. Bei vielen alltäglichen Zwängen wie auch bei politischen Alternativlosigkeiten stellen sich die Notwendigkeiten inzwischen aber nicht selten ökonomisch dar, besonders wenn Marktprozesse an die Stelle der sprachlichen Kommunikation treten. Das Buch entwickelt auf interdisziplinärer Basis die Grundlagen einer allgemeinen Theorie modaler Verhältnisse, in der Notwendigkeiten in den inhaltlichen Beziehungen der damit verbundenen Weltausschnitte aufgehen. Als linguistische Grundlage dient der jüngere sprachwissenschaftliche Kognitivismus, der Sprache nicht mehr als Instrument zur Abbildung isolierter Wahrheiten, sondern als kreatives Mittel zur Konzeptualisierung komplexer Wirklichkeiten begreift. Der Orientierung an den Inhalten des Notwendigen folgend, geht die Arbeit von zwölf aktuellen Texten aus, in denen uns beispielhafte Notwendigkeiten vermittelt werden.

      Wissen, Werten, Entscheiden, Handeln und die Modalität zur Sprache
    • Die Grammatik der Konstruktion werden mit Infinitiv ist seit längerem zwischen temporalen und modalen Ansätzen gespalten. Dieser Beitrag sucht nach einer übergreifenden Theorie der uneinheitlichen, teilweise widersprüchlichen Funktion der Fügung. Ein Aussprechen, das durch werden mit Infinitiv markiert ist, steht - so die These des Buches - mit dem Aussprechen einer Proposition im einfachen Präsens in engem paradigmatischen Zusammenhang. Während das präsentische Aussprechen merkmallos geschieht, weist der Sprecher mit werden mit Infinitiv explizit auf sich. Gegenüber einem eigentlich futurischen oder modalen Wert ist der konventionelle Sprecherverweis mit werden mit Infinitiv semantisch unterdeterminiert. Erst pragmatische Weiterdeutungen durch den Hörer führen im Kontext der Situation zu einer futurischen bzw. modalen Interpretation. Über das Futurproblem hinaus zeigt die Arbeit die zur Zeit viel diskutierten Schnittstellen zwischen aristotelischer Modallogik und pragmatischen Theorien skalarer Bedeutungen auf. Das Verbindende zwischen Implikation und Implikatur wird für die Modalität des Deutschen in einem Teil-Ganzes-Modell formuliert, das sich eng an den Begriff der Merkmalhaftigkeit von Roman Jakobson anlehnt.

      Wahr-Sagen
    • Publikace nabízí pedagogické i nepedagogické veřejnosti se zájmem o problematiku německého jazyka a literatury nové podněty a inspiraci. Jednotlivá témata byla vybrána na základě profesního zaměření autorů. Výběr textů může tedy oslovit jak ty, kteří se zabývají srovnáním češtiny a němčiny - s ohledem na oblast, která činí českým mluvčím největší obtíže -, tak i zájemce o historii české a německé lingvistiky z pohledu slovosledu a aktuálního členění věty v obou jazycích. Milovníky dětské literatury naopak zaujme kapitola věnovaná paralelám a rozdílům v žánru pohádky v obou národních kulturách. Zájemce o problematiku II. světové války jistě osloví kapitola věnovaná detabuizaci této problematiky a její následné literární reflexi v německé literatuře po roce 1989. Hodnotový "nadrámec" tvoří závěrečná kapitola přinášející aktuální informace o proměnách současného školství, nad nímž je dobré se zamyslet v rámci všech oborových disciplín.

      Německo-české reflexe na pozadí jazyka, literatury a didaktiky