Die Geschichte der Menschheit kennt nicht nur todbringende körperliche Krankheiten verheerenden Ausmaßes, sondern ebenso geistige Epidemien. Ganze Völker und Kontinente können davon ergriffen werden. Ein unrühmliches Beispiel für einen solchen Massenwahn ist die Barbarei der Hexenverfolgungen im abendländischen Europa. In dem Buch Teufelsglaube und Hexenprozesse schildert der Autor die Gründe für die Entstehung der Hexenverfolgungen, beschreibt die einzelnen geschichtlichen Phasen dieser gemeinen Hetzjagd auf wehrlose Menschen und gibt Einblicke in den Verlauf der damaligen Hexenprozesse.
Georg Schwaiger Livres






Einer der besten Kenner der Kirchengeschichte stellt hier Papsttum und Päpste dieses Jahrhunderts dar. Das Buch bietet eindringliche Portraits der Päpste und schildert die Auseinandersetzungen des Papsttums mit den großen politischen, sozialen und ideologischen Herausforderungen unserer Zeit. Das Buch des Münchner Kirchenhistorikers bietet einleitend eine historische Übersicht über die Entwicklung des Papsttums, im Hauptteil eine Geschichte des Papsttums und der einzelnen Päpste im 20. Jahrhundert. Die Päpste sahen sich konfrontiert mit den Ideologiesystemen von Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus, den Katastrophen der beiden Weltkriege und ihren Folgen, dem sozialen Wandel besonders in den Industriestaaten, dem Ende des kolonialen Zeitalters (mit erheblichen Auswirkungen auf die christliche Mission). Der Autor zeigt, wie sie darauf reagierten und stellt eingängig dar, wie das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) eine zeitgerechte Standortbestimmung von katholischer Kirche und Christentum für unsere Gegenwart unternahm. Georg Schwaiger zeichnet eindringliche Portraits der Päpste dieses Jahrhunderts: Leo XIII. (1878-1903), Pius X. (1903-1914), Benedikt XV. (1914-1922), Pius XI. (1922-1939), Pius XII. (1939-1958), Johannes XXIII. (1958-1963), Paul VI. (1963-1978). Dazu kommt ein Ausblick auf die Pontifikate Johannes Pauls I. (1978) und des gegenwärtigen Papstes Johannes Paul II. (seit 1978).
Orden und Klöster
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Nichts hat die abendländische Kultur so stark geformt wie die seit der Spätantike bestehenden Orden und Klöster. Ohne die klösterlichen Skriptorien und Bibliotheken wäre uns heute kein antikes Werk überliefert. Klöster haben mit ihren Schulen weit über den eigenen Nachwuchs hinaus Bildung vermittelt. Sie waren wirtschaftliche, politische, künstlerische und nicht zuletzt spirituelle Mittelpunkte. Dieses Buch bietet einen gut lesbaren, faktenreichen Überblick über die vielfältigen Orden, die sich seit der Antike entwickelt haben. Es schildert, welche besondere Lebensweise sich Benediktiner und Zisterzienser, Augustiner-Chorherren und Prämonstratenser, Bettelorden und Ritterorden, Jesuiten und Englische Fräulein auferlegt haben. Berücksichtigt werden auch das irische und das orthodoxe Mönchtum sowie evangelische Gemeinschaften.
Kloster Weltenburg
Geschichte und Gegenwart
Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch ist eines der bedeutendsten Baudenkmale des Spätbarocks. Mit der weltberühmten Klosterkirche beginnt das Gemeinschaftswerk der Brüder Asam. Doch die Geschichte Weltenburgs reicht viel weiter zurück. Nach dem zu Beginn des 16. Jhs. wirkenden Historiker Aventin ist es eines der ältesten Klöster Bayerns. Herausgeber Georg Schwaiger belebt mit zahlreichen weiteren Autoren die wechselvolle Geschichte Kloster Weltenburgs, eingebunden in die Ereignisse der historischen Epochen, vom Hochmittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg, von der Gegenreformation und dem Barock bis zur Säkularisation und die Wiedergründung des Klosters durch König Lugwig I. im 19. Jahrhundert. Auch die gegenwärtige Situation der Benediktinerabtei wird geschildert. Die Darstellung der Architektur und der künstlerischen Ausstattung der barocken Klosterkirche durch Robert Stalla bildet einen Kern der neuen Klostermonographie. Dass in Weltenburg ein Hauptwerk des süddeutschen Barock entstehen würde, war noch wenige Jahre zuvor mehr als unwahrscheinlich. Von den Drangsalen des Dreißigjährigen Kriegs schwer mitgenommen war die Abtei 1713 nur noch von wenigen Mönchen bewohnt und von der Auflösung bedroht. Doch der neue Abt Maurus Bächl (1713–1743 res.) änderte durch sein zupackendes Auftreten und sein diplomatisches Geschick alles: Strahlend tritt Weltenburg ins zweite Viertel des 18. Jhs. Die neue, spektakuläre Kirche ist der erste Bau des römischen Barock in Altbayern, wie aus dem Lehrbuch des Francesco Borromini. Weiter Beitragende/Coautoren sind: Robert Münster, Theodor Wohnhaas, Georg Schwaiger, Robert Stalla, Hans Pörnbacher, Gertrud Diepolder, Franz Fuchs, Manfred Heim, Bernhold Schmid, Michael Kaufmann, Mechthild Pörnbacher, Herrmann Fischer, Gerhard H Sitzmann, Thomas M. Freihart



