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Mathias Zisenis

    Streulichtmessungen zum Studium der Orientierung von Hoch-Polymeren durch Scherströmung
    Carl Eduard Ahrendts (1822-1898) - Landschaftsmaler in Den Haag
    Anthonie Ziesenis und Söhne
    • Anthonie Ziesenis und Söhne

      • 212pages
      • 8 heures de lecture

      Wohl im Herbst 1758 kam der deutsche Bildhauer Anthonie Ziesenis (1731-1801) nach Amsterdam, wo er bei ansässigen Meistern Arbeit fand. Im Januar 1759 wurde er Mitglied der dortigen Teeken-Academie, an der er wenig später den in der Statuenbildnerei versierten französischen Bildhauermeister Bartholomé-Dominique Hermant (1725-1777) kennenlernte, bei dem er seine Kunstfertigkeit vervollständigte. Nach Abschluss der Meisterprüfung im Jahre 1765 wurde Anthonie Ziesenis in das Direktorium der Teeken-Academie gewählt und war ab 1770 als Amsterdamer Stadtbildhauer tätig. In dieser Funktion arbeitete er eng mit den Stadtbaumeistern zusammen, insbesondere mit Abraham van der Hart (1747-1820), der ihn auch für seine privaten Aufträge engagierte. Das über 30jährige Wirken und Schaffen des Bildhauers Anthonie Ziesenis in Amsterdam und Umgebung wurde 1803 in einem Nachruf gewürdigt und in Teilen in der späteren Literatur behandelt. Eine erste biographische Vorstellung erschien 1962 von A. N. Verveen, eine Werkübersicht hingegen besteht noch nicht. Dies erfolgt nun in Kapitel 2.3 dieses Buches, nachdem zuvor die Lebensgeschichte (Kap. 2.1) und im Amsterdamer Stadtbild sichtbare Werke (Kap. 2.2) von Anthonie Ziesenis vorgestellt wurden. Im Rahmen der Lebensgeschichte wird die bis heute nicht sicher geklärte Abstammung und Herkunft des Bildhauers Anthonie Ziesenis anhand zeitgenössischer Quellen kritisch untersucht und dargelegt. Anschließend werden in den Kapiteln 3 bis 5 die Söhne Bartholomeus Wilhelmus Henricus (1768-1820), Jan Christian, genannt Johannes (1770-1799) und Reinier (1776-1818) mit ihrer Lebens- und Werkgeschichte vorgestellt. Während die älteren Geschwister Bartholomeus und Johannes eine Würdigung ihres Lebens in einem Nachruf erhielten und das Schaffen des Architekten Bartholomeus in einer Dissertation behandelt wurde, blieb der jüngste Sohn Reinier der Kunstwelt weitgehend unbekannt. Statt seiner vermelden Künstlerlexika oft einen ominösen 'Zacharias Ziesenis' als dritten Sohn des Amsterdamer Stadtbildhauers Ziesenis. Bei genauer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass der wenig in Erscheinung getretene Reinier Ziesenis nicht minder talentiert war als seine Brüder und vielfältig als Architekt, Illustrator und Landschaftsmaler arbeitete. Da neben Anthonie Ziesenis auch dessen Söhne Bartholomeus und Reinier mit dem Stadtbaumeister Van der Hart arbeiteten, wird in Kapitel 6 auch dieser mit Lebensgeschichte und Werkübersicht porträtiert. Der gesamten Abhandlung ist in Kapitel 1 eine Übersicht der Amsterdamer Künstlerfamilie Ziesenis sowie ein Abriss der zeitgeschichtlichen künstlerischen wie politischen Voraussetzungen vorangestellt. Den Abschluss bilden ein Kurzporträt der Malerfamilie Ziesenis in Bremen, welche der Künstlerfamilie Ziesenis zugerechnet werden könnte, sowie ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis und ein Namensregister.

      Anthonie Ziesenis und Söhne
    • Carl Eduard Ahrendts, ein Landschaftsmaler, der sein ganzes Leben in Den Haag verbrachte, war um 1900 bei seinen Zeitgenossen weitgehend unbekannt. Dies könnte daran liegen, dass er kaum öffentlich auftrat und seit 1862 nicht mehr an großen Kunstschauen teilnahm. Künstlerlexika enthalten wenig über ihn, und da er anscheinend nicht an der Haager Teekenacademie eingeschrieben war, gilt er als Autodidakt. Dennoch könnte er in seiner Jugend durch einen nicht dokumentierten Lehrer, möglicherweise aus seiner künstlerischen Familie mütterlicherseits, unterrichtet worden sein. Der Name Ahrendts wurde früher auch als Arendts oder Arends geschrieben, was zu Verwirrungen in zeitgenössischen Quellen führen könnte. Trotz seiner geringen Bekanntheit konnte Ahrendts von seiner Malerei leben, und es ist möglich, dass er zeitweise als Tapetenmaler arbeitete. Seine Werke zeigen eine romantische Malweise, die stark vom Haager Meister Andries Schelfhout beeinflusst ist, während er auch Anregungen von anderen Künstlern aufnahm. Die Vorliebe der Zeit für romantische Bilder erklärt, warum nur wenige moderne Werke von ihm überliefert sind. Die Analyse seiner Werke, die nach Signaturen geordnet ist, ermöglicht eine grobe zeitliche Einordnung. Die ersten Kapitel behandeln seine Abstammung und Lebensgeschichte sowie sein künstlerisches Schaffen, das kunsthistorisch eingeordnet und mit anderen zeitgenössischen Künstlern verglichen wird. Jedes Kapitel sch

      Carl Eduard Ahrendts (1822-1898) - Landschaftsmaler in Den Haag