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Clemens Pornschlegel

    Der literarische Souverän
    Allegorien des Unendlichen
    Nach dem Poststrukturalismus
    Nietzsche und Frankreich
    • Nietzsche und Frankreich

      • 483pages
      • 17 heures de lecture

      Friedrich Nietzsche hat Frankreich ein Leben lang geschätzt. Es war gleichzeitig das Land, in dem er sich frühestens verstanden zu wissen glauben durfte. Nietzsche und Frankreich umreißt eine Vielzahl und Vielfalt unterschiedlicher Begegnungen, die sich jeweils durch ihre Wechselwirkung auszeichnen und in ihrer historischen wie systematischen Tiefendimension und Aktualität ausgelotet werden.

      Nietzsche und Frankreich
    • Nach dem Poststrukturalismus

      Französische Fragen der 1990er und 2000er Jahre.<br>Essays zu Gilles Châtelet, Maurice G. Dantec, Mara Goyet, Claude Lefort, Pierre Legendre, Olivier Rolin, Alain Supiot

      • 235pages
      • 9 heures de lecture
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      Die Zeiten der poststrukturalistischen »maîtres penseurs«, der klar identifizierbaren Denkschulen und großen Theorie-Positionen sind vorbei. Der Band versammelt eine Reihe von Essays zu französischen Debatten und zu Autoren der 1990er und 2000er Jahre, die in Deutschland entweder gar nicht (Maurice G. Dantec, Mara Goyet, Gilles Châtelet) oder nur einem kleineren Fachpublikum (Olivier Rolin, Pierre Legendre, Claude Lefort, Alain Supiot) bekannt sind. Zum einen geht es in ihnen um eine kritische Diagnose der französischen Gesellschaft (Demokratie, Bildung, Laïzität, Filiation, Totalitarismus der Märkte), zum anderen um das zwiespältige Erbe des linken Denkens der 1960er und 1970er Jahre. In Frage stehen damit rückblickend auch die eingefrorenen deutschen Frankreichvorstellungen und Paris-Clichés, die unter dem Titel »Poststrukturalismus« in Umlauf sind. Was sich auch aus den jüngsten französischen Debatten noch lernen lässt, ist eine Praxis öffentlicher Rede und öffentlichen Handelns, in der es um die dissensuelle, polemische Gestaltung des Mit-Seins geht. Sarkasmus, Übertreibungen und Boshaftigkeiten sind nicht das Andere der öffentlichen Diskussion, sondern gehören wesentlich zu ihr. Allein schon um dieser Lust am politischen Streit willen haben auch die französischen Debatten »nach dem Poststrukturalismus« Aufmerksamkeit verdient.

      Nach dem Poststrukturalismus
    • Allegorien des Unendlichen

      Hyperchristen II – Zum religiösen Engagement in der literarischen Moderne: Kleist, Schlegel, Eichendorff, Hugo Ball

      Die ausschließlich ästhetische Betrachtung literarischer Texte wird den politischen und kulturellen Konflikten nicht gerecht, die mit ihnen ausgetragen werden. Ästhetik steht nicht jenseits von Religion und Politik, sondern in einer Wechselbeziehung mit ihnen. Deswegen geht es um die Beachtung der unterschiedlichen Bezüge, die Subjekte zu Texten unterhalten, um die Analyse der hermeneutischen Prozeduren, mit denen Texte klassifiziert, hierarchisiert, kanonisiert, gedeutet und Text-Welt-Verhältnisse begründet werden. Clemens Pornschlegel legt hier den zweiten Band seiner Studien zum religiösen Engagement in der literarischen Moderne, von der Romantik bis zum Dadaismus vor. Ihnen liegt eine Einsicht zugrunde, die Jacques Lacan wie folgt formuliert hat: »Wenn man, so wenig es auch sei, an der Verbindung rührt, die der Mensch mit dem Signifikanten unterhält – etwa die Umwandlung der exegetischen Verfahrensweise –, ändert man den Lauf seiner Geschichte, modifiziert man die Vertäuung seines Seins.«

      Allegorien des Unendlichen