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Beate Hermes

    Felix Paul Greve als Übersetzer von Gide und Wilde
    Textanalysen Thedor Storm "Der Schimmelreiter"
    Lektürehilfen Gottfried Keller "Romeo und Julia auf dem Dorfe"
    Textanalysen Max Frisch "Andorra"
    Lektürehilfen Thomas Mann, "Tonio Kröger"
    • In der Übersetzungswissenschaft stellt der Stilbegriff und der Nachweis eines Individualstils ein besonderes Problem dar. Am Beispiel von Felix Paul Greve und seinen um die Jahrhundertwende entstandenen Übertragungen von André Gides L'Immoraliste und Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray ins Deutsche wird gezeigt, daß sich mit Hilfe eines sprachwissenschaftlich ausgerichteten, für übersetzungswissenschaftliche Zwecke modifizierten Stilbegriffs ein in einem bestimmten Zeitraum aktueller Individualstil nachweisen läßt. Anhand der Analysen von Greves Übersetzungen aus verschiedenen Sprachen und dem Vergleich mit seinen eigenen literarischen Werken lassen sich über den Übersetzer- bzw. Autorenstil hinaus Merkmale des Individualstils bei Greve ausmachen, die nicht sprachenpaar- bzw. gattungsbedingt sind und die, wie der Vergleich mit Stefan George und seinem Kreis zeigt, von Zeitstilelementen beeinflußt wurden.

      Felix Paul Greve als Übersetzer von Gide und Wilde