Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Paul Drechsel

    Sozialstruktur und kommunikatives Handeln
    Südafrika
    Die vernünftigen und schönen Quanten
    Immanuel Kant als Quantenphilosoph
    Kultur im Zeitalter der Globalisierung
    Towards a new philosophy of quantum reality
    • Es wird gesagt, dass Immanuel Kant die klassische Newtonsche Physik im Verstand begrifflich erfasst hat, wobei dieser auf Kausalität und Empirizität beruht. Die Vernunft, die er in seinen drei berühmten Kritiken behandelt, stellte Kant als a-kausal und nicht-empirisch dar. In seinem Spätwerk, dem Opus postumum, versuchte er, die Natur dieser Vernunft zu klären. Er formulierte: Von der Physik zur Metaphysik und zurück zur Physik. Kant kannte jedoch keine nicht-Newtonsche Natur, die erst 1900 mit der Entdeckung der Quanten durch Max Planck bekannt wurde. Daher war Kant hinsichtlich der Natur der Vernunft im Unklaren, erkannte jedoch ihre Grundprinzipien. Diese lassen sich in einer ergänzten These zusammenfassen: Die Mathematik der Physik ist die reine Dichtung der reinen Vernunft. Kant sprach auch von der Natur als Kunst. Die Frage bleibt, welche Mathematik welcher Natur als Kunst? Der Quantenphysiker Anton Zeilinger forderte 2013 in München einen neuen Kant der Quantenphysik, der diese auf den Begriff bringt. Im Prolog wird dies vorgestellt, und im Epilog gibt Kant posthum seine Antwort auf Zeilingers Forderung. Ich vertrete die These, dass Kant die quantische Natur im Opus postumum bereits erfasst hat, was ihn zu einem Quantenphilosophen macht, was im Buch ausführlich erläutert wird.

      Immanuel Kant als Quantenphilosoph
    • Im Jahr 1900 entdeckte Max Planck die Quanten, die das klassische Naturmodell radikal in Frage stellten. Seit über hundert Jahren besteht ein Interpretationsdesaster, da das klassische Modell unangefochten bleibt, was maßgeblich Albert Einstein zu verdanken ist. Er hat die gegensätzlichen Paradigmen der Natur geprägt. Wenn man seine Worte aufnimmt und die Paradigmen in einem revolutionären Akt vertauscht, indem man die Quantenwirklichkeit über die klassische stellt, verschwinden die Interpretationsprobleme. Die quantische Natur wird nicht mehr als verrückt wahrgenommen, sondern als vernünftig im Sinne Kants. In der Evolution des Lebens zeigt sich quantisches Denken, das das klassische Denken negiert und in seiner Verletzung der Griceschen Maximen als fiktional und schön erscheint. Friedrich Schiller bietet eine Vernunftsphilosophie der Freiheit als Schönheit in der Erscheinung an. Infolgedessen erscheint die Quantenwirklichkeit nicht nur als vernünftig, sondern auch als schön und garantiert Freiheit. Im Gegensatz dazu führt das klassische Paradigma, universal postuliert, zu hässlicher und unvernünftiger Unfreiheit, wie im Laplaceschen Dämon und seinem Allmachtsanspruch sichtbar wird. Es ist höchste Zeit, sich aus dieser klassischen Unmündigkeit zu befreien, indem das klassische Paradigma ins Quantenparadigma eingeordnet wird. Das vorliegende Buch über die vernünftigen und schönen Quanten kann dabei unterstützen.

      Die vernünftigen und schönen Quanten
    • Südafrika

      Chancen für eine pluralistische Gesellschaftsordnung · Geschichte und Perspektiven

      Dr. Paul Drechsel ist Privatdozent am Institut für Ethnologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bettina Schmidt studierte am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

      Südafrika