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Martin Henatsch

    Firewall
    Wo bitte geht's zum Öffentlichen?
    Henry Moore, wie die Natur
    Glück
    Romuald Hazoumè, My paradise - made in Porto-Novo
    Back to earth
    • Back to earth

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Ein einmaliges Kaleidoskop keramischer Kunst. Spielte die Keramik für die bildende Kunst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nur eine randständige Bedeutung, deutet sich seit einigen Jahren eine überraschende Renaissance im Umgang mit diesem Material an. Mit „Back to Earth“ werden erstmalig keramische Objekte von 75 internationalen und international bedeutenden Künstlern zu einem einmaligen Kaleidoskop zusammengeführt – von Picasso bis Ai Weiwei. Raumgreifende Installationen, kleine Preziosen, Unerwartetes, Außergewöhnliches und Experimentelles. Auch von Künstlern, die man kaum mit dem Material in Verbindung bringen würde. Der Katalog widmet sich in umfangreichen Beiträgen (dt./engl.) der Geschichte der Keramik in der Kunst des 20. Jahrhunderts sowie der Frage, was Künstler heute veranlasst, dieses traditionelle, doch über viele Jahrzehnte eher verpönte Material wieder zu verwenden. Hierbei lassen sich verschiedene Facetten des Umgang mit dem Material ausmachen. Beispielsweise Spuren des Lebens oder Bruch & Provokation, Mythen & Märchen oder beseelte Materie. Prägnante Einführungen zu jedem Künstler machen die Beweggründe für den jeweiligen Umgang mit dem irdenen Material nachvollziehbar.

      Back to earth
    • Von den gegenseitigen Sehnsüchten Afrikas wie Europas nach dem angeblichen Paradies auf der jeweils anderen Seite zeugt die künstlerische Arbeit des in Porto-Novo, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Benin, arbeitenden Romuald Hazoumè (*1962). In Deutschland ist er vielen durch seinen Beitrag zur documenta 12 bekannt geworden: Dream, ein aus über 400 Kanistern bestehendes offenes Boot, für das er mit dem Arnold-Bode-Preis 2007 ausgezeichnet wurde. Der Kanister spielt auch bei seinen aktuellen Fotoarbeiten, Skulpturen und Installationen eine bedeutende Rolle: In Benin ist er Werkzeug und Überlebensobjekt. Indem Hazoumè aus diesen Kanistern zum Beispiel Masken fertigt und sie zum Modul einer künstlerischen Sprache erklärt, die ebenso auf den Traditionen der Yoruba, seiner heimatlichen Kultur, wie auf dem Diskurs internationaler zeitgenössischer Kunst beruht, durchbricht er kolonialistische Denkmuster. Ausstellung: Herbert-Gerisch-Stiftung, Neumünster 6.6.–17.10.2010

      Romuald Hazoumè, My paradise - made in Porto-Novo
    • Henry Moore, wie die Natur

      • 84pages
      • 3 heures de lecture

      Kaum ein zweiter Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich so nachhaltig mit dem Verhältnis Mensch und Natur auseinandergeSetzt wie der englische Bildhauer Henry Moore (1898-1986). Moores künstlerische Fantasie entzündete sich immer wieder neu an Strukturen vorgefundener Naturformen (Baumstämme, Knochen, Muscheln, Elefantenschädel etc.) und überführt diese in eine für seine Zeit gültige Aussage über Natur. Die Publikation präsentiert über 30 Blätter des nur selten zu sehenden druckgrafischen Werks Henry Moores aus den Beständen des Lehmbruck-Museums in Duisburg. Radierungen und Lithografien aus den Serien „Head of Cyclops“, „Log Pile“, „Stone Henge“, „Mussels“ oder „Trees“ zeigen eindrucksvoll, wie der Künstler der Natur nacharbeitet, um in ihr die existenziellen Gründe des Menschen zu erforschen.

      Henry Moore, wie die Natur
    • 'Show me the way to public sphere!' With this request, the curator, Dr. Martin Henatsch, touched upon an important issue within the discussion of art in the public sphere. What does 'public' mean today? What meaning does it have for urban life at the beginning of the 21st century? The art project Show me the way to public sphere dares to examine these questions

      Wo bitte geht's zum Öffentlichen?
    • Firewall

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Firewall Eine Firewall (wörtlich Brandschutzmauer) ist eine Sicherheitsschwelle für Computer und Computernetzwerke: Eine digitale Tresortür, die den eigenen Datenbestand vor unbefugter Einsicht, Diebstahl, Manipulation und Spionage schützen soll. Der weltweit rasant wachsende Datenverkehr bringt aber neben elektronischen Schutzwällen auch gigantische Lauchsysteme hervor. Definiert das daraus erwachsende Netzwerk elektronisch gesteuerter Überwachungsmethoden möglicherweise das Verhältnis von persönlicher Freiheit und allgemeinem Schutz, individueller Verantwortung und gesellschaftlichem Konsens nach ganz neuen Kriterien? Acht Künstlerinnen und Künstler untersuchen in malerischen, skulpturalen, installativen und Video-Arbeiten das Phänomen „Firewall“, nicht nur in seiner wörtlichen Dimension, sondern ebenso im übertragenen Sinn: verstanden auch als physische Grenzziehung eigener Identität. beteiligte Künstlerinnen und Künstler Jonas Dahlberg, Andreas Köpnick, Julie Mehretu, Aernout Mik, Julia Scher, Markus Vater, Magnus Wallin und Johannes Wohnseifer Firewall

      Firewall
    • 54 ° [Grad] 4 min. - Thorsten Goldberg

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      Thorsten Goldberg, geboren 1960 in Dinslaken und heute in Berlin lebend, leistet mit seiner Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum. Er hebt die klassische Verortung durch den Entzug wesentlicher Determinanten zugunsten einer utopischen Dimension auf. Im Fokus stehen utopische Orte, die oft nur in der Sehnsucht existieren, ähnlich den Zielen, die die frühen Entdecker in die westlichen Gewässer zogen. Die Reise zu diesen sehnsuchtsvollen Orten unserer Zeit, wie fernen Inseln mit verheißungsvollen, aber unbekannten Namen, wird thematisiert. Goldberg eröffnet mit seinen konkreten, jedoch bewusst unvollständigen Ortsbestimmungen ein breites Spektrum künstlerischer Reflexionen: vom historischen Schlaraffenland bis zum virtuellen Palmenstrand, von Wegbeschreibungen entlang des 54. Breitengrades bis hin zu strahlenden Wolken, die in entlegene Paradiese führen könnten. In einer großen Retrospektive, die in drei Ausstellungshäusern in Deutschland und Polen gezeigt wird, wird der Multimedia-Künstler erstmals umfassend vorgestellt. Das Buch bietet einen medienübergreifenden Einblick in Goldbergs Werk und präsentiert sowohl realisierte als auch nicht realisierte Arbeiten im öffentlichen Raum, darunter Objekte, Fotografien, Zeichnungen und Videoarbeiten, ergänzt durch Beiträge von Jadwiga Charzynska, Kristin Danger, Eulalia Domanowska und Martin Henatsch.

      54 ° [Grad] 4 min. - Thorsten Goldberg