Edward Gorey and Max Ernst meet Dinotopia in Wonderland. This is a collection of fantastic etchings by artist Rudolf Kurz, a man of surreal imagination wonderful talent. Allison Sivak of the Canadian Book Review Annual writes, `As the evocative title suggests, Looking for Snails on a Sunday Afternoon is about spending time focusing on the disturbing and pleasurable images inside.'
Glasfenster sind Fenster aus Licht, Bilder aus Licht. Wer mit Glas arbeitet, kennt das Geheimnis des Lichts und weia es kunstlerisch zu nutzen. Weia, dass ihre Formen und Farben, ihre Intensitat, ihre optische Wirkung sich verandern. Nichts bleibt statisch, alles changiert. Immer ist der Eindruck der Augen ein anderer. Nie sieht man Glasfenster und ihre Bilder gleich. Der Ellwanger Kunstler kennt das Geheimnis der Glasfenster. Bisher fur seinen Arbeiten mit Stahl und Stein bekannt, zeigt er in diesem Band erstmals, dass er auch dieses "Material" souveran beherrscht. Es sind aus den Jahren 1993 bis 2002 einundzwanzig Arbeiten. Sie haben ihren eigenen Zauber, der ihre Betrachter in Bann zu schlagen vermag.
Im Jahr 1999 haben der Künstler, der Autor und ein Musiker das Projekt „Passionsmeditation“ vorgestellt. Die drei Künste, Plastik, Wort, Musik, sollten zusammenwirken, um dem Thema „Ecce Homo“ Intensität zu verleihen. Grundlage bildeten Torsi von Rudolf Kurz, Karl-Josef Kuschel schrieb dazu Texte und der Musiker lieferte Improvisationen mit dem Schlagzeug. Diese Texte wurden für den Band überarbeitet, mit dem Thema „Versinnlichung des Engels“ ergänzt und mit einem stark erweiterten Bildteil mit Arbeiten des Künstlers abgestimmt. Torsi sind gewollte Fragmente, sind das unfertig Gelassene. Torsi sind verweigerte Vollendung, zurückgenommene Perfektion. Damit reagiert der Künstler auf Erfahrungen des Lebens. Leben ist immer weniger als Ideal, Vollendung und Gelingen. Leben bleibt bruch-stückhaft, abgebrochen, unfertig. So zeigen Torsi Spuren des Lebens. Und sie zeigen, was das Leben aus Menschen macht. Der Künstler reagiert damit auf Erfahrungen des Lebens und sein Werk lädt den Betrachter zur eigenen Spurensuche ein. Um diesen Kommunikationsprozess zwischen Künstler und Betrachter geht es in dem vorgelegten Band.
Der im schwäbisch-hohenlohischen Grenzbereich lebende Bildhauer und Maler präsentiert in diesem Buch sein vielseitiges Werk, das von öffentlicher und kirchlicher Kunst bis hin zu freiem Schaffen reicht. Sein skulpturales Schaffen ist stark von dem Thema „Körper im Raum“ geprägt. Besonders in seinen Torsodarstellungen wird das komplexe Verhältnis zwischen Körper und Raum erforscht, oft in Verbindung mit existenziellen Menschheitsfragen. Dabei verwendet er eine Vielzahl von Materialien: Der Körper, meist aus Stein oder Bronze, wird in Beziehung zu raumdefinierenden Stahlrahmen gesetzt. In den letzten Jahren wandte sich der Künstler verstärkt der Malerei zu, in der er ebenfalls das Thema „Körper im Raum“ behandelt. Seine „Lichtstücke“, atmosphärische Malwerke, die den Raum aufheben können, zeigen die künstlerische Innovationskraft von Rudolf Kurz und dienen dem Zweck, den Menschen eine neue Perspektive auf berührende Existenzfragen zu vermitteln. Der Künstler wurde 1952 in Ellwangen/Jagst geboren und studierte von 1980 bis 1984 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Hohenloher Kunstpreis und war an verschiedenen Kunstprojekten beteiligt.