Humorvoller Kiefersfelden-Krimi mit einem Schuss Ironie. Sieht aus, als würde Ludwig Sandmoser, als Unternehmer gefürchtet und gehasst, in seinem Pool toter Mann spielen. Dabei ist er wirklich hinüber. Herzinfarkt, sagt Dorfpolizist Danner und hakt den Fall ab. Froschgift, findet Lothar Uhl heraus, der als kleiner Privatdetektiv normalerweise fremdgehende Ehefrauen oder blau machende Angestellte überwacht. Lollo, wie ihn nicht nur seine Frau Moni und sein kleiner Sohn Max nennen, nimmt den Fall in die eigene Hand und erfährt mehr über den Toten und die Lebenden in Kiefersfelden, als ihm lieb ist. Fast jeder in dem bayerischen Grenzort hätte Sandmoser gerne umgebracht, aber wer war es wirklich?
Dieter Sdun Livres



Herr Ludwig oder das Leben an sich
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Immer findet Herr Ludwig im Leben mehr, als er gesucht hat. Was es ihm nicht unbedingt leichter macht. Herr Ludwig staunt. Über Frauen. Über Doppelhaushälften. Über Schnuller. Und dann die ewigen Fragen: Hat Herr Ludwig den Herd nun abgestellt oder nicht? Wie oft nachsehen ist normal? Löst die Anschaffung eines Wasserkochers das Problem dauerhaft? Komisch oder melancholisch oder beides sind diese Geschichten, die unterhalten, die aber auch ermutigen, sich fragend in Tabu-Bereiche zu wagen, wie in den Darm oder ins Glück.
Ausgehend von der Beobachtung, daß zentrale Termini bei Walter Benjamin nicht dem Wissenschaftsideal einer festen Begrifflichkeit entsprechen, wird der Versuch unternommen, das Werk Benjamins aus der Perspektive der spezifischen Bildlichkeit seiner Schriften zu betrachten. Dabei geht es zentral um die «Einbahnstraße» und die anderen von Benjamin so genannten Denkbilder. Bild wird verstanden nicht als ein Begriff, der auf eine Mitteilung zu konvergiert, sondern als Modus einer spezifischen Art von Darstellung, die sich 'ablenkende Darstellung' nennen läßt: Im Bild zeigt sich mehr, als zu sehen ist. In Anlehnung an die Spätphilosophie Wittgensteins wird der Sprachgebrauch Benjamins untersucht, vor allen Dingen Passagen, in denen er im Bild spricht. Zum zentralen Orientierungspunkt wird dabei Wittgensteins Bild des 'Käfers'.