Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Jutta Schlich

    À propos Weltuntergang
    "Warum fliegen da lauter so schwarze Würmer herum"
    Literarische Authentizität
    Individualität als Herausforderung
    Inzest und Tabu
    Intellektuelle im 20. Jahrhundert in Deutschland
    • Frontmatter -- Vorwort -- Geschichte(n) des Begriffs ›Intellektuelle‹ -- Intellektuelle im Kaiserreich -- Intellektuelle in der Weimarer Republik -- Intellektuelle im ›Dritten Reich‹ -- Intellektuelle im Exil -- Intellektuelle in der Bundesrepublik 1945-1967 -- Intellektuelle in der Bundesrepublik 1968-1989 -- Intellektuelle in der SBZ/DDR 1945-1989 -- Intellektuelle nach 1989 -- Personenregister -- Autorinnen und Autoren dieses Sonderheftes

      Intellektuelle im 20. Jahrhundert in Deutschland
    • Inzest und Tabu

      • 271pages
      • 10 heures de lecture

      Jutta Schlich liest Bachmanns Roman 'Malina', einen Klassiker der literarischen Moderne, erstmalig 'nach den Regeln der Kunst': Sie folgt damit seiner Anordnung als Spiel und kreist sein Zentrum ein. Im Mittelpunkt des Romanes steht der Zusammenhang von 'Inzest und Tabu', nach dem Motto: ›Zur Ordnung der Familie gehört der Inzest, zur Ordnung der Kultur das Inzesttabu.‹ Nach einem Problemaufriss in erzähltechnischer, psychoanalytischer und kulturgeschichtlicher Hinsicht liest Jutta Schlich den Roman nach dessen Vorgaben und revidiert anschließend die standardisierten Topoi der Bachmann-Forschung, der Psychologien Freuds und Jungs sowie der sogenannten Hysterie. In 'Inzest und Tabu' vollzieht sich auf diese Weise ein Wandel von 'Blutschande' in - so die markante Begriffschöpfung der Autorin - 'Blutstolz'.

      Inzest und Tabu
    • Individualität als Herausforderung

      • 210pages
      • 8 heures de lecture

      In den 1980er und 90er Jahren war Individualität eine zentrale Reflexionskategorie für intellektuelle Selbstverständigung, jedoch arbeiteten geisteswissenschaftliche Theorien oft mit abstrakten Begriffen wie 'Originalität' und 'Subjektivität'. Diese Perspektive ließ tiefere Probleme des Phänomens unentdeckt und verschenkte weiterreichende Möglichkeiten. Der Tagungsband zielt darauf ab, dies zu beheben, indem er die Wurzeln des Phänomens untersucht und ein Panorama von Identitätskonstruktionen seit etwa 1770 in der modernen Literatur entwirft. Individualität wird als Problem und Herausforderung dargestellt, die für die Erfahrung von Kontinuität, Kohärenz und Selbstwert nach wie vor von Bedeutung ist. Der Band zeigt, dass die Auseinandersetzung mit Individualität die Moderne weiter prägt. Die Beiträge umfassen Themen wie die Geschichte des Begriffs 'Individualität', die Subjektivierung im lyrischen Ich, kulturgeschichtliche Aspekte der Subjektkonstitution in Schillers Werken, Pathos in Tragödien, kritische Überlegungen zur Individuation nach C. G. Jung, die Darstellung von Autonomie in der Literatur und die Konstruktion von Ich-Identitäten in der Popliteratur.

      Individualität als Herausforderung
    • Literarische Authentizität

      Prinzip und Geschichte

      Die Arbeit untersucht die Prinzipien und die Geschichte der literarischen Authentizität, um ein literaturwissenschaftliches Propädeutikum zu bieten, das eine rasche Verständigung über dieses Phänomen ermöglicht. In Kapitel I wird der diffuse Assoziationsradius von Authentizität als Stilqualität und anthropologische Konstante operationalisiert. Die Eigenschaft von Authentizität als 'Effekt der Darstellung' wird als rezeptionsästhetisches Phänomen erkennbar. Der Ausgangspunkt rezeptionsästhetischer Gegenwärtigkeit zeigt sich nicht nur in der Analyse historisch wirksamer Texte, sondern auch in der archäologischen Methode diachroner Retrospektive, die die kulturkritische Inanspruchnahme der Authentizitätsutopie beleuchtet. Kapitel II betrachtet das 'Weibliche' durch die kritische Sichtung des Wolfschen Oeuvres und der Romantikerinnen, die im Konzept 'subjektiver Authentizität' favorisiert werden. Kapitel III führt zum 'Romantischen', das zwischen 1770 und 1848 angesiedelt wird. Die Genealogie des Authentizitätsbedürfnisses, das sich an der Schwelle zur Moderne artikuliert, wird unter Einbezug des prä- und postromantischen Sentimentalismus analysiert. Dabei werden die Logik und Dynamik des Authentizitätseffekts betrachtet, einschließlich der Hof- und romantischen Philisterkritik, des empfindsamen Konzepts der eloquentia cordis, Winckelmanns Glorifizierung des 'Edel-Einfältigen', Herders Philosophie des 'Haptischen' und der Visionen

      Literarische Authentizität
    • Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.

      Phänomenologie der Wahrnehmung von Literatur