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Eva Behring

    Rumänien und die deutsche Klassik
    Geschichtliche Mythen in den Literaturen und Kulturen Ostmittel- und Südosteuropas
    Rumänische Exilliteratur 1945 - 1989 und ihre Integration heute
    Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischer Exilliteraturen 1945 - 1989
    Scriitori români din exil
    Rumänische Schriftsteller im Exil
    • Mit dieser Monographie wird erstmals im deutschsprachigen Raum wie auch in Rumänien eine Übersicht über das Phänomen Rumänische Exilliteratur nach 1945 gegeben. Alle wichtigen, dieses Exil betreffenden Fragen werden unter Verarbeitung des internationalen Forschungsstandes diskutiert, sind Gegenstand der einzelnen Kapitel: Wie ist die rumänische Exilliteratur aus ihrem Traditionszusammenhang zu definieren? Wie war der Verlauf des rumänischen Literaturexils? Welche Zentren, Kommunikationsformen und Wirkungsweisen hat es hervorgebracht? Wie verarbeitete es spezifische Exilprobleme wie den Verlust der Heimat, die neue Umgebung, den Sprachwechsel? Und schließlich: Wie gestaltete sich das Verhältnis zwischen den Schriftstellern im Exil und ihrem Heimatland, und wie verlief die Rezeption und Integration ihrer Werke während der Zeit der Diktatur und nach 1989? Einen Kern der Arbeit bildet die Erkundung von fünf Lebenswegen im Exil und die Interpretation der aus diesen Schicksalen hervorgegangenen Literatur.

      Rumänische Schriftsteller im Exil
    • Erstmals wird hier die im Exil entstandene Literatur Polens, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns und Rumäniens unter komparatistischem Gesichtspunkt betrachtet, die Exilschriftsteller in ihren Schicksalen und Schreibweisen verglichen, verallgemeinernde und differenzierende Schlüsse im Hinblick auf die poetische und biographische Bedeutsamkeit des Exils gezogen. Des weiteren wurden die für die Exilanten wichtigen Begriffe untersucht: was bedeutete ihnen „Exil“, was „Identität“ und der damit zusammenhängende „Sprachwechsel“ oder der „Heimat“-Begriff? Kann man von einer „Ästhetik des Exils“ sprechen, und wie vollzogen sich die Prozesse der „Integration“, „Reintegration“ und „Remigration“? Vergleichend wurde auch den Entscheidungen der Exilschriftsteller für die Wahl des Gastlandes, der Gründung und dem Einflußradius von Exilzeitschriften und -institutionen sowie dem unterschiedlich starken Wirken des Dissenses als wichtigstem Partner des Exils in den Heimatländern nachgegangen.

      Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischer Exilliteraturen 1945 - 1989
    • Inhalt: E. Behring: Die Mythentheorie Mircea Eliades im Hinblick auf den rumänischen Nationalmythos „Miorióa“ B. Loewenstein: Anmerkungen zum Thema „Historische Feldbeherrschung“ B. Schultze: Schlüsselkonzepte und anderes in der Rußland-Debatte seit den 80er Jahren W. F. Schwarz: Mythos und Stereotypie in Dramen Havels und Mrozeks J. Bartminski: Nationale und universelle Elemente im polnischen patria-Begriff „ojczyzna“ H. Olschowsky: Der Mythos des auserwählten Volkes bei Adam Mickiewicz F. Guesnet: Die Mythologisierung der russisch-jüdischen Zuwanderung ins Königreich Polen zu Beginn unseres Jahrhunderts A. A. Wallas: Die Suche nach den orientalischen Grundlagen jüdischer Identität H.-C. Trepte: Der Amerika-Mythos in der polnischen Literatur des 19. und 20. Jhs. B. Klimaszewski: Zum Stereotyp der amerikanischen Polonia in der polnischen Literatur G. Ritz: Der Führer- und Reichsmythos Georges und Iwaszkiewicz' C. Piniek: Vom Mythos der „heimlichen Hauptstadt“ in der sorbischen Literatur R. Ibler: Zum Wandel der Mythenkonzeption in der Lyrik Hlaváceks R. B. Pynsent: Die Dalimil-Chronik als polymythischer Text „Der Sammelband überzeugt durch die Fülle seiner durchweg anregenden Beiträge und wirkt durch ein gut abgestimmtes redaktionelles Konzept wie aus einem Guß.“ Südosteuropa-Mitteilungen

      Geschichtliche Mythen in den Literaturen und Kulturen Ostmittel- und Südosteuropas