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Ulrike Schmieder

    Nach der Sklaverei
    Lateinamerika in Periodika deutscher Regionen
    Versklavung im Atlantischen Raum, 2 Teile
    Atlantik. Sozial- und Kulturgeschichte zwischen Europa, Afrika und den Amerikas in der Neuzeit
    Postemanzipation und Gender
    Falling Statues around the Atlantic
    • Seit dem 16. Jahrhundert umfasst der „Atlantische Raum“ die Kontinente Afrika, die beiden Amerikas und Europa und stellt damit eine Weltregion der besonders ausgedehnten Art dar. Die AutorInnen des vorliegenden Bandes untersuchen diese Weltregion als ein System der Zirkulation von Menschen, Ideen und Gütern. Ihren Schwerpunkt legen sie auf die iberische, lateinamerikanische, afrikanische und karibische Perspektive, sodass die Süd-Süd-Beziehungen einen zentralen Bestandteil der Studien ausmachen, die mehrheitlich sozial- und kulturgeschichtlich ausgerichtet sind.

      Atlantik. Sozial- und Kulturgeschichte zwischen Europa, Afrika und den Amerikas in der Neuzeit
    • Versklavung im Atlantischen Raum, 2 Teile

      Orte des Gedenkens, Orte des Verschweigens in Frankreich und Spanien, Martinique und Kuba

      • 1406pages
      • 50 heures de lecture

      Im Kontext des Cultural Heritage Booms sind Erinnerungsorte an Versklavung und Kolonialismus ein Feld gesellschaftlicher Konflikte . Das wurde im Jahr 2020 in der Black Lives Matter Bewegung sichtbar . In der International Decade for People of African Descent (2015-2024) wird in Europa, Afrika und den Amerikas diskutiert, wie an Versklavung erinnert werden soll, wer sich bei wem entschuldigen soll und wer wen entschädigen soll. Die Autorin untersucht historische Schauplätze von Versklavung und Profittransfer, Museen, Monumente und Gedenkzeremonien in Frankreich und Spanien, Martinique und Kuba. In Interviews in den europäischen Haupt- und Hafenstädten hat sie eruiert, wer sich für oder gegen das Gedenken an die afrikanischen Gefangenen engagiert hat. In der Karibik hat die Autorin hat mit Nachfahren von versklavten Menschen über ihre Erinnerungen an die Versklavung, Erfahrungen mit Rassismus und die lokalen Gedenkorte gesprochen. Als Erbe der Versklavung trat dabei die rassistisch geprägte soziale Ungleichheit zu Tage. Das Buch richtet sich nicht nur an Forschende und Studierende der Geschichte und verwandter Disziplinen, sondern an alle, die sich für die Dekolonialisierung von Erinnerungskultur und Geschichtspolitik interessieren.

      Versklavung im Atlantischen Raum, 2 Teile
    • Diese Monographie präsentiert die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit dem Bild Lateinamerikas in deutschen Zeitungen und Zeitschriften beschäftigt. Sie behandelt eine Umbruchperiode in Lateinamerika, in der bourbonische Reformen die Kolonialgesellschaft veränderten und Unabhängigkeitsrevolutionen die spanische und portugiesische Herrschaft stürzten, was zur Entstehung neuer Nationalstaaten führte. Die Quelle „Periodika“ eignet sich besonders für diese Untersuchung, da sie langfristige Entwicklungen widerspiegelt und weit verbreitet gelesen wurde. Anhand lateinamerikanischer Beispiele diskutierte man die Gründung von Republiken und deren Verfassungen. Das wirtschaftliche Potenzial des befreiten Kontinents wurde erhofft, was ein großes Interesse an den geographischen, demographischen und sozialen Verhältnissen sowie der Mentalität der Bewohner zur Folge hatte. Es wird analysiert, in welchen Periodika, wann und wie häufig über verschiedene Regionen Lateinamerikas berichtet wurde und welche politischen Ereignisse und wirtschaftlichen Konjunkturen das Interesse beeinflussten. Die Themenwahl umfasst Tagespolitik, Wirtschaft, Geographie, Bevölkerungsstatistik sowie die Sitten der iberoamerikanischen Gesellschaft, einschließlich Geschlechterverhältnisse. Zudem werden dominante Stereotypen wie „der Kreole“, „der Indianer“, „der Mischling“ und „der Neger“ untersucht und deren Bedeutung für das Selbstverständnis der Europäe

      Lateinamerika in Periodika deutscher Regionen
    • Nach der Sklaverei

      • 443pages
      • 16 heures de lecture

      Der Band behandelt den Prozess der Sklavenemanzipation und die gesellschaftlichen Veränderungen nach der Abolition auf Martinique und Kuba im Kontext der Nachsklavereigeschichte der Karibik. Schwerpunkte sind die sozioökonomischen Überlebensstrategien der afrokaribischen Bevölkerung, die Reorganisation von Familienbeziehungen und Geschlechterverhältnissen sowie der Kampf der ehemaligen Sklavinnen und Sklaven um politische Rechte und kulturelle Selbstbestimmung. Im Vordergrund steht dabei nicht die Politik von Kolonialmächten und Pflanzern, die Befreiten zur Fortsetzung der Plantagenarbeit zu den Bedingungen der Plantagenbesitzer zu zwingen und ihnen eine gleichberechtigte Integration in die Postemanzipationsgesellschaft zu verwehren, sondern das Sprechen und Handeln der emanzipierten Sklavinnen und Sklaven. Diese "Geschichte von unten" macht die agency afrokaribischer Frauen und Männer anhand von Petitionen, Notariats- und Prozessakten und zeitgenössischer Presse sichtbar.

      Nach der Sklaverei
    • Bei diesen Buch handelt es sich um eine vergleichende sozial- und kulturgeschichtliche Studie mit dem Schwerpunkt Geschlechtergeschichte. Für die Länder Mexiko, Kuba und Brasilien werden die Beziehungen zwischen Frauen und Männern in den verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen untersucht.

      Geschlecht und Ethnizität in Lateinamerika im Spiegel von Reiseberichten